Trotz Formtief zur EM 2016
Für stolze 32 Millionen Euro wechselte André Schürrle im Winter 2015 von London nach Wolfsburg. Seine hohe Ablösesumme konnte der Offensivspieler bislang zu selten in guten Leistungen ummünzen, zudem sorgten einige Verletzungen für Probleme. Bei Chelsea war Schürrle unter José Mourinho nur selten in der Startelf. Zuvor hatte der 25-jährige seine bislang besten Jahre in Bundesliga bei Bayer Leverkusen und bei Mainz 05. Nun spielt er seit der 2016-2017 Saison in Dortmund bei der Borussia. Die Ablöse betrug 30 Mio EUR.
EM-Ticket sicher
In der Nationalmannschaft setzt Joachim Löw regelmäßig auf ihn. Im WM-Finale gegen Argentinien vor zwei Jahren setzte Schürrle den Siegtorschützen Mario Götze in Szene. Die WM 2014 war ein großer Erfolg für den VFL-Profi. Mit insgesamt drei Joker-Toren und einer Vorlage avancierte der Spieler zu einer wichtigen Stütze im DFB-Team. In 16 Spielen für die Nachwuchs-Nationalmannschaften erzielte Schürrle sieben Tore. Sein Debüt in der A-Nationalmannschaft bestritt der 25-jährige im November 2010, als er für seinen damaligen Teamkollegen Lewis Holtby eingewechselt wurde. Am 29. Mai 2011 gelang ihm gegen Uruguay sein erster Treffer, weitere 19 sollten folgen. Sein Marktwert wurde beinahe reduziert in den letzten Jahren: Als Schürrle nach Niedersachsen wechselte betrug dieser 30 Millionen Euro, mittlerweile sind es „nur“ noch 18 Millionen. Doch zuletzt zeigte seine Formkurve nach oben: Beim Derby in Hannover gelangen ihm drei wichtige Treffer. Mit der Hecking-Elf läuft es in der Bundesliga nicht problemlos, dennoch ist es sehr wahrscheinlich, dass der Edel-Joker mit nach Frankreich fährt und das deutsche Trikot überziehen darf.
Für 30 Mio EUR nach Dortmund
Seit dieser Saison spielt Schürrle bei Borussia Dortmund.
Schürrle bei der EM-2016
André Schürrle vom VfL Wolfsburg kam bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich nur in der Gruppenphase zum Einsatz. In den Partien gegen die Ukraine, Polen und Nordirland sammelte er jeweils mit Einwechslungen in der zweiten Halbzeit insgesamt 74 Minuten Spielzeit.
Lediglich sein Einsatz gegen Nordirland, bei dem er in der 55. Minute für Mario Götze ins Spiel kam, wurde benotet mit einer 4,5. Trotz seiner Position auf den offensiven Außenbahnen war Schürrle im Verlauf des Turniers an keinem deutschen Tor direkt beteiligt und zählte zu den schwächeren Spielern des DFB-Teams.
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