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Am Champions-League-Abend des FC Bayern München in London, der viele strahlende Gesichter im Grand Ballroom des edlen Hotels The Landmark hervorbrachte, stand Serge Gnabry als der Pechvogel des Abends im Schatten des Erfolgs. Der Nationalspieler, der nach einer Oberschenkel-Verletzung wieder zu alter Stärke zurückzufinden schien, erlebte einen bitteren Moment, als sich der Verdacht eines Muskelfaserrisses im linken Oberschenkel bestätigte. Diese neuerliche Verletzung wirft nicht nur für Gnabry persönlich, sondern auch für das Team und seine EM-Ambitionen große Fragen auf.
Gnabrys Kampf zurück ins Spiel
Gnabry, der in dieser Saison bereits 20 Spiele für den FC Bayern aufgrund verschiedener Verletzungen verpasste, zeigte gerade in den letzten Partien seine aufsteigende Form. Mit vier Toren und einer Vorlage in den sechs Spielen seit seiner Rückkehr bewies er seine Bedeutung für das Team. Sein Ausgleichstreffer zum 1:1 in der 18. Minute gegen Arsenal unterstrich nicht nur seine individuelle Qualität, sondern auch seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten für sein Team da zu sein.
Tuchel und Dreesen äußern sich zur Verletzung
Trainer Thomas Tuchel und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen äußerten sich beide zur Situation Gnabrys. Während Tuchel die Notwendigkeit betonte, schnell eine Lösung für das bevorstehende Viertelfinal-Rückspiel zu finden, hob Dreesen in seiner Bankettrede die starke Leistung Gnabrys hervor und wünschte ihm eine schnelle Genesung. Diese Verletzung bedeutet nicht nur einen Verlust für den FC Bayern in den kommenden Spielen, sondern wirft auch Fragen bezüglich Gnabrys Teilnahme an der EM auf.
Gnabrys schwierige Saison
Gnabry selbst reflektierte über eine „schwierige“ Saison, in der er aufgrund verschiedener Verletzungen bereits 20 Spiele für Bayern verpasste. Doch seine Rückkehr auf das Spielfeld war vielversprechend: Vier Tore und eine Vorlage in sechs Pflichtspielen zeugten von seinem ungebremsten Talent und Einsatz. Doch nun ist die Frage, wie es für Gnabry weitergeht, drängender denn je.