Bayern München hat die Entscheidung gegen Wunsch-Trainer Julian Nagelsmann sportlich gut verkraftet und seine Bundesliga-Verpflichtungen souverän gemeistert. Einen Tag nach der Verlängerung des Bundestrainers beim DFB gewann der deutsche Fußball-Rekordmeister mit 5:1 (2:0) gegen Union Berlin und stärkte sein Selbstvertrauen knapp zwei Wochen vor dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid. Bester Mann: Thomas Müller – doch Tuchel zweifelt, ob es für einen Champions League Starteinsatz reichen wird.

Leon Goretzka (29.), Harry Kane (45.+1), Thomas Müller (53., 66.) und Mathys Tel (62.) trafen für die spielfreudigen Münchner, die ihre Dynamik aus dem emotionalen Halbfinaleinzug in der Champions League mitbrachten und Platz zwei der Tabelle festigten. Für Union Berlin spitzt sich die Situation im Abstiegskampf zu, nach der dritten Niederlage in Folge beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur noch drei Punkte. Den Ehrentreffer erzielte Yorbe Vertessen (90.).
Spieler des Tages: Thomas Müller
In der 84. Minute ging er vom Platz und erhielt von Trainer Thomas Tuchel einen Kommentar, woraufhin beide lachten. „Er sagte: ‚Die Tore waren natürlich großartig – aber ich habe auch den Rest des Spiels gesehen.'“, berichtete der Stürmer von Bayern München nach dem beeindruckenden 5:1-Sieg gegen Union Berlin. Trotz eines Doppelpacks konnte Müller seinen Trainer nicht vollends überzeugen.
„Die Tore waren herausragend, doch die Leistung war nicht zufriedenstellend“, äußerte Tuchel. Trotz der Tore zum 3:0 und 5:0 sieht er Müller „in dieser Form“ nicht als Anwärter für das Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid.
Müller, der 180 Minuten der Viertelfinalbegegnungen gegen FC Arsenal auf der Bank verbrachte, stand in Berlin von Anfang an auf dem Feld. „Es ist natürlich eine interessante Angelegenheit, und es amüsiert mich immer, wenn die typische Müller-Frage aufkommt. Natürlich wollen alle Zeitungen verkaufen und Klicks generieren – ich bin nicht naiv“, erklärte Müller bei Sky. „Doch letztendlich ist es für den Trainer etwas mühsam.“
Müller räumte „zahlreiche Ballverluste“ ein, traf jedoch zum ersten Mal in seiner Karriere am 30. Spieltag der Bundesliga. Mit Blick auf das bevorstehende Spiel gegen Real Madrid möchte er sich weiterhin empfehlen: „Hier ist kein Streichelzoo“, betonte der 34-Jährige. „Wir Spieler sind stets eingeladen, jede Minute, die wir auf dem Trainingsplatz oder Spielfeld verbringen, uns so zu zeigen, dass der Trainer (Tuchel) an uns nicht vorbeisehen kann.“
Müllers letzte Einsätze im FC Bayern Trikot
Thomas Müller kommt unter Tuchel selten zu einem 90 Minuten Einsatz – in der CL nur gegen Kopenhagen, in der Bundesliga zuletzt beim 2:0 Arbeitssieg gegen Köln.
 
									 
									 
								 
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