Bereits vor dem Einzug in das DFB-Pokalfinale konnten die Dortmunder einen wichtigen Treffer erzielen. Der derzeit verletzte deutsche Nationalspieler Ilkay Gündogan verlängerte seinen Vertrag bei den Borussen um ein weiteres Jahr bis 2016. Nachdem der BVB sich schon die Dienste von Nuri Sahin sichern konnte, ist nun auch eine weitere wichtige Personalie geklärt.
Reicht es für Gündogan doch noch bis zur WM 2014?
Durch konstant starke Leistungen in der vergangenen Saison hatte sich Gündogan selbst ins Blickfeld zahlreicher europäischer Topklubs gebracht. Doch eine hartnäckige Nervenwurzelentzündung stoppte seine Karriere und ließ ihn nur zweimal auf das Spielfeld zurückkehren. Acht Monate sind mittlerweile vergangen und noch immer kann ihm keiner sagen, wann er wieder spielen kann. Auch sein Trainer Klopp hat die Hoffnung auf ein Comeback in dieser Saison und die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Brasilien bereits ausgeschlossen: „Bei Ilkay wird es nicht reichen, der Heilungsprozess verhindert das.“ Doch diese Aussage hat Klopp in der Zwischenzeit nun wieder revidiert und der BVB-Coach gab zu verstehen, dass er nicht das WM-Aus von Ilkay Gündogan aussprechen wollte. “Ich wollte nicht die WM-Teilnahme für ihn absagen. Wenn er im Laufe der Saison noch ins normale Training einsteigen kann, dann müssen andere Leute entscheiden, ob es am Ende reicht.“
BVB freut sich auf eine weitere Saison mit Gündogan
Auch wenn der Nationalspieler in dieser Saison den Borussen nicht helfen konnte, seine Ziele zu erreichen, machten die Schwarz-Gelben nie einen Hehl daraus, den ursprünglich bis 2015 laufenden Vertrag vorzeitig verlängern zu wollen. „Wir sind auch vor dem Hintergrund der verletzungsbedingten Sondersituation sehr zufrieden mit diesem Vertragsabschluss und hoffen, dass Ilkay sein ganzes Potenzial ab der kommenden Saison wieder für den BVB einbringen wird“, freute sich BVB-Sportdirektor Michael Zorc über den Verbleib des Nationalspielers.
Auch Gündogan selbst zeigte sich angesichts der Vertragsverlängerung erleichtert: „Ich bin sehr dankbar, dass mein Verein mir die Gelegenheit gibt, weiterhin Teil dieser besonderen Mannschaft und dieses ganz besonderen Umfelds zu sein.“ Foto @ Michael Kranewitter by Wikipedia