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Die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft tritt heute Abend mit Zuversicht in das bevorstehende Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft gegen Österreich an. Die DFB-Frauen, die eine beeindruckende Bilanz in bisherigen Begegnungen vorweisen können, sehen dem Spiel gelassen entgegen. Ihre taktische Disziplin und individuelle Klasse sind Schlüsselfaktoren, die ihnen in diesem wichtigen Match zugutekommen könnten. Das Spiel kommt ab 20:30 Uhr im Free-TV in der ARD.
Die Mannschaftsstruktur, bestehend aus einer Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und talentierten Neulingen, bildet das Rückgrat des Teams. Ihre vorherigen Leistungen haben gezeigt, dass sie in der Lage sind, auch unter Druck zu bestehen und Erfolge zu erzielen.
Die Begegnung mit Österreich wird somit nicht nur ein Test der fußballerischen Fähigkeiten, sondern auch ein Beweis für das psychologische und taktische Rüstzeug der DFB-Frauen sein. Mit dem festen Ziel vor Augen, die EM-Qualifikation zu meistern, ist die deutsche Auswahl bereit, ihre Vormachtstellung im Frauenfußball erneut zu demonstrieren.
Update: Die Aufstellungen heute
DIE AUFSTELLUNG FÜR DAS SPIEL GEGEN ÖSTERREICH Mit lediglich zwei Änderungen aufgrund von Verletzungen im Vergleich zum vorherigen Länderspiel in den Niederlanden tritt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft heute (beginnend um 20.30 Uhr, live auf der ARD) in Österreich zum Auftakt der EM-Qualifikation an. Bundestrainer Horst Hrubesch wählt Sara Doorsoun als Ersatz für Marina Hegering in der Verteidigung und Lea Schüller anstelle von Alexandra Popp im Sturm.
Die Startelf: 1 Frohms – 2 Linder, 3 Hendrich, 6 Oberdorf, 7 Schüller, 8 Lohmann, 9 Nüsken, 15 Gwinn (C), 19 Bühl, 22 Brand, 23 Doorsoun.
Gwinn und Oberdorf in neuen Rollen
Giulia Gwinn, die Rechtsverteidigerin des FC Bayern München, führt als Kapitänin die deutsche Frauennationalmannschaft erstmals auf dem Spielfeld an. Sie vertritt die verletzte Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg in den anstehenden EM-Qualifikationsspielen. Gwinn, im Alter von 24 Jahren, hat bereits erhebliche Herausforderungen überwunden, darunter zwei Kreuzbandrisse, und hat sich als eine der aktuell leistungsstärksten Außenverteidigerinnen in Europa etabliert. Ihre Ernennung spiegelt die Anerkennung ihrer harten Arbeit und Führungsqualitäten wider.
Als Stellvertreterin für die Kapitäninnenrolle wurde Lena Oberdorf ausgewählt. Nach dem Rücktritt von Svenja Huth übernimmt die Wolfsburger Spielerin nun offiziell diese Position.
Das Team muss ebenfalls auf Marina Hegering und Sara Däbritz verzichten, die beide verletzungsbedingt ausfallen. Für Däbritz rückt mit Elisa Senß von Bayer Leverkusen, trotz ihrer kürzlich überstandenen Viruserkrankung, eine Nachrückerin ins Team. Bibiane Schulze Solano von Athletic Bilbao ergänzt als Neuzugang den 23-köpfigen Kader und bringt frisches Talent in die Mannschaft.
DFB-Frauen erwarten körperlich starke Gegnerinnen
Die österreichische Frauenfußballnationalmannschaft, mit zahlreichen Bundesligaspielerinnen besetzt, hat sich zu einem beachtlichen Konkurrenten innerhalb der deutschen Qualifikationsgruppe entwickelt. Auf der FIFA-Weltrangliste nehmen die Österreicherinnen derzeit den 17. Platz ein, nur knapp hinter Island auf Rang 15. Ihre kontinuierliche Weiterentwicklung in den letzten Jahren und ihre körperliche Stärke werden als zentrale Merkmale hervorgehoben.
Die polnische Auswahl, die auf dem 29. Platz geführt wird, geht hingegen als Außenseiter in die Qualifikationsspiele. Abwehrspielerin Sara Doorsoun betont, dass das Ziel der deutschen Mannschaft klar definiert ist: einen energischen und druckvollen Fußball zu spielen, um einen Sieg zu Hause zu sichern. Die gut eingespielte österreichische Mannschaft wird als ein würdiger Gegner angesehen, doch ein Erfolg der DFB-Frauen wird erwartet.