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Heute erschien die aktuelle FIFA-Weltrangliste für den Monat September. In den Top 10 haben dabei einige Teams die Plätze getauscht und es kam nach den WM-Quali Spieltagen rund um den Globus zu viel bewegung innerhalb der Liste. Wir werfen einen Blick auf die Top 10, die Gewinner und die Verlierer in der Weltrangliste. Zur kompletten FIFA-Weltrangliste geht es wie immer hier.
- Die Weltrangliste bestimmt wer bei der nächsten WM als Gruppenkopf gesetzt sein wird. Will man die besten Teams der Welt als Gegner vermeiden empfiehlt es sich oben in der Weltrangliste zu stehen.
- Die besten 7 Nationen und Gastgeber Russland werden bei der WM 2018 gesetzt sein.
- Die Weltrangliste im November wird bestimmen wer zu den gesetzten Teams gehört
- Momentan wären gesetzt: Deutschland, Brasilien, Portugal, Argentinien, Belgien, Polen, Schweiz.
Wer sind die Gewinner der FIFA-Weltrangliste?
Den einen der größten Sprünge Überhaupt und den größten Sprung in den Top 50 schaffte die Nationalmannschaft von Bolivien. Nach ihrem Sieg über den aktuellen Weltranglistenneunten aus Chile gelang es ihnen von Platz 68 bis in die Top 50 auf Platz 46 zu klettern. Das sind stolz 22 Plätze und damit der erste Vorstoß Boliviens in die Elite der Welt seit 2012! Nicht weniger beeindruckend ist der Sprung den unsere nördlichen Nachbarn aus Dänemark gemacht haben. Nach einem respektablen Unentschieden gegen die deutsche Mannschaft, einem 4:0 Kantersieg gegen Polen und einem 4:1 gegen Armenien schafften es die Dänen gleich 20 Plätze gut zu machen und stehen nun statt auf Rang 46 auf Rang 26. Schottland, Bulgarien und Montenegro melden sich ebenfalls zurück in den Top 50. Die Schotten stehen nach einem 15-Plätze Sprung nunmehr auf Platz 43, Bulgarien macht 14 Plätze gut und ist nun 38. und Montenegro gewinnt ebenfalls 15 Plätze und verweilt nun auf Platz 37.
Wer sind die Verlierer der FIFA-Weltrangliste?
Unter den Top-Teams hat es dieses mal die Italiener ganz hart getroffen. Nachdem enttäuschenden 0:3 gegen Spanien muss man wohl nicht nur den Sieg in Gruppe I abhaken, sondern fällt auch um 5 Plätze auf Rang 17 der Weltrangliste zurück. Dies ist die schlechteste Platzierung die Italien seit der Einführung der Weltrangliste 1993 inne hatte. Stark einbüßen mussten auch zwei afrikanische Mannschaften. Der Kongo verlor aufgrund des Verfalls der guten Leistungen aus den Vorjahren und eher enttäuschender Qualifiaktonsspiele gleich 14 Plätze und steht nunmehr nur auf Rang 42, Kamerun purzelte um 10 Positionen und steht nun nur noch auf 45 in direkter Nachbarschaft zu Michael Skibbes Griechenland. Die Griechen selbst verloren 9 Plätze und stehen nur noch auf Platz 47, vor Fussballzwergen wie Burkina Faso und Haiti. Ganz aus den Top 50 verabschiedet haben sich unsere beiden Nachbarn aus Österreich und Tschechien. Dieses Ergebnis steht auch Sinnbildlich für die WM Hoffnungen beider Teams die seit den letzten Spieltagen in der WM-Qualifikation Europa der Vergangenheit angehören.
Was hat sich in den Top 10 der Weltrangliste verändert?
Nach kurzem Fall auf Platz 2 steht das DFB-Team von Bundestrainer Joachim Löw im September wieder an Position 1 der Weltrangliste. Ganz dicht darauf folgen allerdings schon die bislang sehr stark wirkenden Brasilianer mit nur 16 Punkten Rückstand. Portugal konnte im Vergleich zum August gleich drei Plätze gutmachen und steht nun an Platz 3 der Weltrangliste. So gut stand der Europameister von 2016 noch nie da. Argentinien verliert wie auch in der Südamerika-Qualifikation den Anschluss an den Erzfeind aus Brasilien und steht nur noch auf Platz 4. Dahinter tummeln sich gleich vier europäische Mannschaften. Belgien klettert wieder um 4 Positionen auf Platz 5, Polen und die Schweiz müssen sich mit Rang 6 und 7 zufrieden geben. Frankreich schafft den Sprung von der 10 auf die 8 während Chile und Kolumbien es nur knapp schaffen innerhalb der besten zehn zu verbleiben.
Platz | Land | Punkte | Punkte August | Positionsveränderung | Punkte 2017 |
---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland (Weltmeister 2014) | 1606 | 1549 | +1 | 900.06 |
2 | Brasilien | 1590 | 1604 | -1 | 924.44 |
3 | Portugal (Europameister 2016) | 1386 | 1267 | +3 | 745.14 |
4 | Argentinien (Vize-Weltmeister 2014) | 1325 | 1399 | -1 | 489.38 |
5 | Belgien | 1265 | 1194 | +4 | 590.70 |
6 | Polen | 1250 | 1319 | -1 | 754.32 |
7 | Schweiz | 1210 | 1329 | -3 | 697.76 |
8 | Frankreich (Vize-Europameister 2016) | 1208 | 1157 | +2 | 590.63 |
9 | Chile | 1195 | 1250 | -2 | 518.15 |
10 | Kolumbien | 1191 | 1208 | -2 | 525.70 |