Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Deutschland startet bei der WM gegen Außenseiter – aber es lauert ein schwerer Weg
- 2 Gruppe E: Pflichtsiege mit Stolperpotenzial
- 3 Frankreich oder Brasilien im Achtelfinale? Kein Raum für Fehler
- 4 FIFA-Event mit maximalem Showfaktor – wenig echte Begeisterung
- 5 DFB-Team bereitet sich vor – Spielorte stehen noch aus
Deutschland startet bei der WM gegen Außenseiter – aber es lauert ein schwerer Weg
Die Gruppenauslosung zur Weltmeisterschaft 2026 ist gelaufen – und für die deutsche Nationalmannschaft beginnt das Turnier gegen einen Neuling. Curacao, die Elfenbeinküste und Ecuador heißen die Gegner in der Vorrunde. Was auf dem Papier machbar klingt, könnte sich in den K.o.-Runden schnell in eine Herausforderung auf höchstem Niveau verwandeln.
Fußball WM 2026 – Gegen wen spielt die deutsche Fußballnationalmannschaft?

Gruppe E: Pflichtsiege mit Stolperpotenzial
Zum WM-Auftakt geht es für das Team von Julian Nagelsmann gegen Curacao, den ersten WM-Teilnehmer der Karibikinsel überhaupt. Der Außenseiter ist zwar nominell schwach, aber erfahrungsgemäß dürfen solche Gegner nicht unterschätzt werden. Ecuador bringt physische Stärke mit, die Elfenbeinküste spielt mit Tempo und Wucht – beides kann der DFB-Elf Probleme bereiten.
Die drei Vorrundenspiele sind auf den 14., 20. und 25. Juni angesetzt, die genauen Austragungsorte werden noch bekannt gegeben. Aktuell stehen fünf Städte zur Auswahl, unter anderem Philadelphia und Kansas City.

Frankreich oder Brasilien im Achtelfinale? Kein Raum für Fehler
So harmlos die Vorrundengruppe auch klingen mag – bei einem Gruppensieg droht im Achtelfinale Frankreich, der WM-Zweite von Katar. Kommt Deutschland als Zweiter weiter, wartet mit hoher Wahrscheinlichkeit Brasilien im Achtelfinale. Das macht deutlich: Ein Ausrutscher darf es in der Gruppenphase nicht geben, wenn das Turnier nicht schon vor der heißen Phase vorbei sein soll.
Die letzten Turniere mahnen zur Vorsicht. 2018 und 2022 war für Deutschland schon nach der Vorrunde Schluss – genau das soll diesmal nicht passieren. DFB-Präsident Neuendorf warnte: „Man darf keinen Gegner unterschätzen, das haben wir gelernt.“
FIFA-Event mit maximalem Showfaktor – wenig echte Begeisterung
Die Auslosung selbst war eine Showproduktion erster Klasse. Im Kennedy Center in Washington zelebrierte die FIFA ihre neue Turniergröße mit 48 Teilnehmern. Mit dabei: Ex-US-Präsident Donald Trump, Fußball- und Sportikonen wie Shaquille O’Neal und Tom Brady, dazu Musik von Robbie Williams. Selbst Heidi Klum bekam ihren Moment im Goldkleid.
Aber während im Saal der Glanz regierte, blieb echte Fußballstimmung in der Stadt aus. Washington zeigte sich eher als Bühne für PR als als Fußballmetropole.
DFB-Team bereitet sich vor – Spielorte stehen noch aus
Direkt nach der Auslosung beginnt für das DFB-Team die heiße Phase der Vorbereitung. Bundestrainer Nagelsmann und sein Team bleiben vor Ort, um das WM-Quartier festzulegen. Die Entscheidung könnte auf den Südosten der USA fallen – passend zur Gruppeneinteilung. Am kommenden Samstag wird die FIFA dann alle 104 Spielorte und Anstoßzeiten veröffentlichen.
Nagelsmann bleibt trotz optimistischer Gruppe vorsichtig: „Dieses Turnier wird auch logistisch anspruchsvoll – für uns und die Fans. Aber wir freuen uns drauf.“