DFB Fussball Länderspiele 2010

Deutschland bei der WM 2010 im Halbfinale

Das Länderspieljahr 2010 stand ganz im Zeichen der Fußball WM 2010 in Südafrika. Deutschland wurde Dritter, nachdem man das Halbfinale mit 0:1 gegen den späteren Weltmeister Spanien verlor. Hier alle Länderspiele aus dem Jahr 2010! Von den 17 Länderspielen verlor man nur zwei Spiele.

Deutschlands Stürmer Miroslav Klose feiert nach dem zweiten Tor seiner Mannschaft während des WM-Viertelfinales Argentinien gegen Deutschland 2010 am 3. Juli 2010 im Green Point Stadion in Kapstadt. - AFP PHOTO / JOHN MACDOUGALL
Deutschlands Stürmer Miroslav Klose feiert nach dem zweiten Tor seiner Mannschaft während des WM-Viertelfinales Argentinien gegen Deutschland 2010 am 3. Juli 2010 im Green Point Stadion in Kapstadt. – AFP PHOTO / JOHN MACDOUGALL

Die Länderspielbilanz 2010

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Datum/UhrzeitTeam 1Erg.Team 2Art
03.03.2010 - 20:45 Uhr🇩🇪 Deutschland0:1(0:1)🇦🇷 ArgentinienFreundschaft
13.05.2010 - 18:00 Uhr🇩🇪 Deutschland3:0(1:0)🇲🇹 MaltaFreundschaft
29.05.2010 - 20:00 Uhr🇭🇺 Ungarn0:3(0:1)🇩🇪 DeutschlandFreundschaft
03.06.2010 - 20:30 Uhr🇩🇪 Deutschland3:1(0:1)🇧🇦 Bosnien-HerzegowinFreundschaft
13.06.2010 - 20:30 Uhr🇩🇪 Deutschland4:0(2:0)🇦🇺 AustralienWM 2010
18.06.2010 - 13:30 Uhr🇩🇪 Deutschland0:1(0:1)🇷🇸 SerbienWM 2010
23.06.2010 - 20:30 Uhr🇬🇭 Ghana0:1(0:0)🇩🇪 DeutschlandWM 2010
27.06.2010 - 16:00 Uhr🇩🇪 Deutschland4:1(2:1)🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 EnglandWM 2010
03.07.2010 - 16:00 Uhr🇦🇷 Argentinien0:4(0:1)🇩🇪 DeutschlandWM 2010
07.07.2010 - 20:30 Uhr🇩🇪 Deutschland0:1(0:0)🇪🇸 SpanienWM 2010
10.07.2010 - 20:30 Uhr🇺🇾 Uruguay2:3(1:1)🇩🇪 DeutschlandWM 2010
11.08.2010 - 20:30 Uhr🇩🇰 Dänemark2:2(0:1)🇩🇪 DeutschlandFreundschaft
03.09.2010 - 20:45 Uhr🇧🇪 Belgien0:1(0:0)🇩🇪 DeutschlandEM 2012 Quali
07.09.2010 - 20:45 Uhr🇩🇪 Deutschland6:1(3:0)🇦🇿 AserbaidschanEM 2012 Quali
08.10.2010 - 20:45 Uhr🇩🇪 Deutschland3:0(1:0)🇹🇷 TürkeiEM 2012 Quali
12.10.2010 - 19:00 Uhr🇰🇿 Kasachstan0:3(0:0)🇩🇪 DeutschlandEM 2012 Quali
17.11.2010 - 20:30 Uhr🇸🇪 Schweden0:0(0:0)🇩🇪 DeutschlandFreundschaft
Deutschlands Mittelfeldspieler Marcell Jansen (2) feiert nach seinem Tor mit Deutschlands Mittelfeldspieler Sami Khedira (6), Deutschlands Stürmer Stefan Kießling (9) und Deutschlands Mittelfeldspieler Thomas Müller während des Spiels um den dritten Platz der Weltmeisterschaft 2010 zwischen Uruguay und Deutschland am 10. Juli 2010 im Nelson Mandela Bay Stadion in Port Elizabeth.    AFP PHOTO / RODRIGO ARANGUA
Deutschlands Mittelfeldspieler Marcell Jansen (2) feiert nach seinem Tor mit Deutschlands Mittelfeldspieler Sami Khedira (6), Deutschlands Stürmer Stefan Kießling (9) und Deutschlands Mittelfeldspieler Thomas Müller während des Spiels um den dritten Platz der Weltmeisterschaft 2010 zwischen Uruguay und Deutschland am 10. Juli 2010 im Nelson Mandela Bay Stadion in Port Elizabeth. AFP PHOTO / RODRIGO ARANGUA

Deutschland gegen Argentinien im Jahr 2010

03.03.2010, München
Deutschland Deutschland
0:1
Argentinien
0:1 (45.) Higuain
Die DFB-Aufstellung
Adler – Boateng, Mertesacker, Tasci, Lahm – Schweinsteiger (76. Khedira), Ballack – Müller (67. Kroos), Özil (67. Cacau), Podolski – Klose (46. Gomez)
Die gegnerische Aufstellung:
Romero – Otamendi, Demichelis (57. Burdisso),Samuel, Heinze (48. C. Rodriguez) – Gutierrez, Mascherano,Veron (90.+2 Bolatti), di Maria – Messi,Higuain (62. Tevez)
Facts zum Länderspiel Nr.1 im Jahr 2010
Im ersten Länderspiel des Jahres 2010 konnte die deutsche Mannschaft ihr Können in der Münchener Allianz-Arena gegen Argentinien unter Beweis stellen. Mit 65.000 Zuschauern war das Spiel zwar nicht ganz ausverkauft, versprach aber trotzdem Spannung, denn Deutschland hätte mit einem Sieg über den zweifachen Weltmeister seinen 12. Sieg in Folge seit 11. Februar 2009 in einem Länderspiel klar machen können. Leider gelang dies trotz eines kontrollierten und konzentrierten Spiels seitens der deutschen Mannschaft nicht. Denn gegen das aggressive Vorgehen und die harten Zweikämpfe der argentinischen Elf wussten die deutschen Spieler kein Mittel und konnten sich daher im gesamten Spiel keine nennenswerten Torchancen sichern. Anders sah dies für die Argentinier aus. Di Maria konnte in der 38. Minute erstmals die Gelegenheit nutzen und auf das deutsche Tor schießen. Diese Chance konnte Rene Adler den Argentiniern aber noch vermiesen und der Ball landete lediglich an der Latte. Dies änderte sich in der 45. Minute. Durch einen Fehler in der Abwehr von Per Mertesacker gelang es dem Spieler von Real Madrid, Gonzalo Higuain, nach einem langen Pass von di Maria nur Sekunden vor der Halbzeitpause den ersten und einzigen Treffer der Argentinier zu erzielen. Daraufhin konnten diese sich in der zweiten Halbzeit ausruhen und spielten daher auch nur noch äußerst defensiv. Angetrieben vom äußerst starken Juan Veron blieben die Argentinier aber dennoch zu jeder Zeit überlegen und sicherten sich so den Sieg, während die ratlosen Deutschen, deren Flügel besonders schwach waren, ihre erste Niederlage in elf Länderspielen einstecken mussten.

Deutschland gegen Malta im Jahr 2010

13.05.2010, Aachen
Deutschland Deutschland
3:0
Malta
1:0 (16.) Cacau,
2:0 (58.) Cacau,
3:0 (61.) Scicluna (Eigentor)
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Beck (57. Träsch), Friedrich (72. Westermann), Tasci (46. Hummels), Aogo (79. Boateng) – Trochowski, Khedira (72. Reinartz), Kroos (57. Großkreutz), Podolski – Cacau, Kießling
Die gegnerische Aufstellung:
Haber – Muscat, Agius, Scicluna, Grima (75. Woods) – Briffa, Pace (9. Cilia), Bajada, R. Fenech (67. Failla), Cohen – Mifsud (83. Bogdanovic)
Facts zum Länderspiel Nr.2 im Jahr 2010
Am 13. Mai 2010 konnte Deutschland einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie den Maltesern wie bereits viele Spiele zuvor haushoch überlegen sind. Und das, obwohl viele der sicheren WM-Spieler fehlten, da diese durch Pokalfinale und Champions League Finale anderweitig zum Einsatz kamen. So schafften es im mit 27.000 Zuschauern ausverkauften Aachener Tivoli-Park sage und schreibe vier deutsche Spieler, ihr Debüt in der deutschen Nationalmannschaft zu geben. Doch das Spiel war nicht nur ein Debüt für Dennis Aogo, Stefan Reinartz, Mats Hummels und Kevin Großkreutz, sondern auch für das Aachener Stadion. Denn es war das erste dort stattfindende Länderspiel. Nach einer agilen ersten Viertel Stunde gelang Cacau in der 16. Minute durch einen Kopfball nach einer Linksflanke von Aogo dann auch schon der erste Treffer. Es folgten viele weitere Torchancen, doch die deutsche Elf wirkte gegen die deutlich unterlegene malteser Mannschaft eher gelangweilt und wenig bemüht, sodass der zweite Treffer von Cacau erst im späteren Teil der zweiten Halbzeit erfolgte. Einzig hervorzuheben ist hier der besonders agile, eingewechselte Kevin Großkreutz, der diesen vorbereitete. Auch das 3:0 ist seiner Vorbereitung zu verdanken. Dies gelang aber keinem deutschen Spieler, sondern war von einem Eigentor des Maltesers Scicluna verursacht worden. Dieser besiegelte damit auch den Endstand.
Besonders erwähnenswert ist, dass keiner der deutschen Spieler für seine Leistung entlohnt wurde. Bei diesem Spiel handelte es sich um das zweite deutsche Benefizländerspiel. Alle Einnahmen kamen der DFB-Stiftung Egidius Braun zu Gute, welche sich für Jugendliche in Not stark macht.

Ungarn gegen Deutschland im Jahr 2010

29.05.2010, Budapest
Ungarn Ungarn
0:3
Ungarn Deutschland
0:1 (4.) Podolski (Foulelfmeter),
0:2 (69.) Gomez,
0:3 (72.) Cacau
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Boateng, Mertesacker, Friedrich (71. Badstuber), Westermann – Khedira (46. Aogo), Kroos (62. Jansen) – Trochowski (62. Marin), Özil (46. Cacau), Podolski – Klose (62. Gomez)
Die gegnerische Aufstellung:
Kiraly – Bodnar (85. Laczko), Vanczak, Juhasz (72. Szelesi), Bodor (46. Tözser) – Horvath, Vadocz – Dzsudzsak, Koman, uszti (72. Priskin) – Torghelle (62. Nemeth)
Facts zum Länderspiel Nr.3 im Jahr 2010
Ein weiteres Mal konnte die deutsche Nationalmannschaft ihr Können unter Beweis stellen, als sie am 29. Mai 2010 in Budapest zum Freundschaftsspiel gegen Ungarn antrat. Das im mit 15.000 Zuschauern nur schlecht gefüllten Ferenc-Puskas-Stadion stattfindende Spiel war das vorletzte Länderspiel vor der anstehenden Weltmeisterschaft in Südafrika. Daher traten für Deutschland auch einige Spieler aus der zweiten Reihe an, während sich feste WM-Spieler schonen konnten. Holger Badstuber bekam so sogar die Gelegenheit, sein Nationalmannschaftsdebüt auf dem ungarischen Rasen zu geben.
Um seine Überlegenheit bereits zu Beginn zu demonstrieren, begann Deutschland mit einer besonders starken ersten Halbzeit in der besonders Lukas Podolski und Semi Khedira hervortraten. Aber auch andere Spieler wie Mesut Özil, der in den ersten 17 Minuten bereits dreimal auf das freistehende Tor der Ungarn schoß, wenn auch erfolglos, sorgten für Begeisterung bei den deutschen Fans.
Der erste deutsche Treffer jedoch gelang unter fragwürdigen Umständen. Nachdem der Ungar Torghelle Per Mertesacker nach einem Eckball zu Boden gerissen hatte, urteilte der dänische Schiedsrichter Claus Bo Larsen besonders hart. Ein Glück für die Deutschen. Denn Lukas Podolski konnte so bereits in der 4. Minute die Führung durch einen Foulelfmeter erzielen.
Deutschland konnte sich aber nicht nur durch eigene Leistung sondern auch durch wenig vorhandene Stärke der Ungarn überlegen zeigen. Die ungarische Nationalmannschaft schwächelte in nahezu allen Bereichen und versuchte jeder Konfrontation mit den deutschen Spielern aus dem Weg zu gehen. Dadurch hatten sie auch nahezu keine Torchancen. Erst in der 91. Minute gelang es Laczko, einen ernsthaften Torschuss für die Ungarn auszüben, der jedoch an dem hervorragenden Manuel Neuer scheiterte.
In der zweiten Hälfte zeigte sich Deutschland zwar deutlich schwacher als noch zu Beginn, ließ sich seine Dominanz aber nicht nehmen. So konnte Gomez in der 69. Minute aus 12 Metern Entfernung nach einem Zuspiel von Marin das 2:0 für Deutschland klar machen. Und bereits wenig später, nämlich in der 72. Minute, nutzte Cacau eine Lücke in der ungarischen Abwehr und lief sage und schreibe 40 Meter allein und ungehindert auf das gegnerische Tor zu und verwandelte geschickt zum3:0 für Deutschland, was dann auch der Endstand bleiben sollte.

Deutschland gegen Bosnien-Herzegowina im Jahr 2010

03.06.2010, Frankfurt
Deutschland Deutschland
3:1
Deutschland Bosnien-Herzegowina
0:1 (15.) Dzeko,
1:1 (50.) Lahm,
2:1 (73.) Schweinsteiger (Foulelfmeter),
3:1 (77.) Schweinsteiger (Foulelfmeter)
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich (87. Tasci), Badstuber – Schweinsteiger (87. Kroos), Khedira – Trochowski (46. Müller), Özil (81. Gomez), Podolski (70. Marin) – Klose (46. Cacau)
Die gegnerische Aufstellung:
Hasagic – Mravac (45. Ibricic), Nadarevic, Spahic, Jahic – Rahimic, Salihovic (78. Berberovic) – Pjanic, Ibisevic (74. Zec), Misimovic (81. Muslimovic) – Dzeko
Facts zum Länderspiel Nr.4 im Jahr 2010
Vor 48.000 Zuschauern konnten die deutschen Nationalspieler in ihrem letzten Spiel vor der Fußball-WM in Südafrika ihr Können in der Commerzbank-Arena in Frankfurt gegen Bosnien-Herzegowina noch einmal unter Beweis stellen. Dieses Spiel diente für Joachim Löw gleichzeitig auch dazu, seinen Weltmeisterschaftskader zu testen, weshalb die antretende Mannschaft auch nahezu ausschließlich aus sicheren WM-Spielern bestand. Deutschland zeigte sich jedoch äußerst nervös auf dem Spielfeld, weshalb Bosnien-Herzegowina ioon der ersten Halbzeit klar dominieren konnte. So ist es auch wenig verwunderlich, dass die Mannschaft den ersten Treffer erzielen konnte, wenn auch dieser einem Fehler von Lahm in der 15. Minute zu verdanken war. Denn nur durch einen Fehlpass landete der Ball bei Dzeko, der diesen durch seine Brust zum ersten Tor der Gegner verwandeln konnte. Dies schien die Deutschen zu motivieren, die nun sicherer und angriffslustiger spielten. Dennoch konnten sie in der ersten Halbzeit kein Gegenmittel gegen die bosnisch-herzegowinische Abwehr und den gegnerischen Torwart zu finden, weshalb Özil und Khedira zwei gute Torchancen verstreichen lassen mussten.
Nach der Pause änderte sich dies jedoch. Müller und Cacau ersetzten Trochowski und Klose und das Spiel wurde deutlich dynamischer. Nach wunderbarer Vorarbeit von Cacau konnte Lahm so in der 50. Minute aus 18 Metern Entfernung zum Ausgleichstreffer verwandeln. Die gegnerische Mannschaft hingegen schien den Mut verloren zu haben und den Deutschen eröffneten sich immer wieder neue Torchancen. Nutzen konnten sie diese zunächst aber nicht. Torschüsse scheiterten an der Latte und dem Torwart der Gegner. Die Gegner nun heillos überfordert, versuchten sich mit Fouls zu retten, welche zu zwei Foulelfmetern in der 73. und 77. Minute für Deutschland führten. Beide konnte Schweinsteiger souverän verwandeln, sodass Deutschland mit 3:1 in Führung ging und sich so den Sieg erkämpfte.

Deutschland gegen Australien im Jahr 2010

13.06.2010, Durban
Deutschland Deutschland
4:0
Deutschland Australien
1:0 (8.) Podolski,
2:0 (26.) Klose,
3:0 (68.) Müller,
4:0 (70.) Cacau
WM 2010
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich, Badstuber – Khedira, Schweinsteiger – Müller, Özil (74. Gomez), Podolski (81. Marin) – Klose (68. Cacau)
Die gegnerische Aufstellung:
Schwarzer – Wilkshire, Neill, Moore, Chipperfield – Valeri, Grella (46. Holman) – Emerton (74. Jedinak), Culina, Garcia (64. Rukavytsya) – Cahill
Facts zum Länderspiel Nr.5 im Jahr 2010
Das erste Vorrundenspiel der Fußball-WM 2010 in Durban konnte Deutschland vor 63.000 Zuschauern gegen Australien mit 4:0 deutlich für sich entscheiden.
Zunächst begannen die Australier äußerst stürmisch, konnten aber eine gute Torgelegenheit nicht für sich nutzen und mussten bereits in der 8. Minute die erste Gelegenheit der Deutschen, die diese auch direkt nutzten, hinnehmen. Podolski traf nach einem guten Zusammenspiel mit Özil und Müller direkt und verdient. Sowohl Müller als auch Özil waren definitiv im gesamten Spiel in Hochform und ihnen ist es zum Teil zu verdanken, dass die deutsche Mannschaft bereits ab dem Treffer von Podolski das Spiel klar dominieren konnte. Bereits in der 26. Minute konnte Deutschland erneut punkten, als Klose eine weite Flanke von Lahm mit einem Kopfball zum Treffer verwandeln konnte. Und obwohl die Deutschen damit zur Pause klar in Führung lagen, hätten sie sogar noch weitere Gelegenheiten gehabt und noch deutlicher führen können.
In der zweiten Halbzeit setzten sie ihren Siegeszug direkt fort. Zwar hatte Australien 10 Minuten lang einen wahren Höhenflug, konnte aber nicht punkten. Als der Australier Cahill dann in der 56. Minute auch noch die rote Karte erhielt, versetzte dies dem gegnerischen Team einen klaren Dämpfer und Deutschland war wieder deutlich dominanter. So konnten sie in der 68. Minute durch Müller und in der 70. Minute durch den eben eingewechselten Cacau erneut Treffer für sich verbuchen, wodurch Deutschland sein erstes Vorrundenspiel mit 4:0 beendete und einen klaren Sieg einfuhr. Nach der 70. Minute hieß es daher auch Kräfte für das nächste Spiel sparen und den Sieg genießen.

Deutschland gegen Serbien im Jahr 2010

18.06.2010, Port Elizabeth
Deutschland Deutschland
0:1
Deutschland Serbien
0:1 (38.) Jovanovic
WM 2010
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich, Badstuber (77. Gomez) – Khedira, Schweinsteiger – Müller (70. Marin), Özil (70. Cacau), Podolski – Klose
Die gegnerische Aufstellung:
Stojkovic – Ivanovic, Subotic, Vidic, Kolarov – Kuzmanovic (75. Petrovic), Stankovic – Krasic, Jovanovic (79. Lazovic) – Ninkovic (70. Kacar), Zigic
Facts zum Länderspiel Nr.6 im Jahr 2010
38.000 Zuschauer konnten am 18. Juni 2010 in Port Elizabeth mitverfolgen, wie die deutsche Nationalmannschaft der Serbiens in ihrem zweiten Vorrundenspiel unterlag, was nicht zuletzt deutlichen Schwächen innherlab der deutschen Mannschaft zu verdanken war.
Bereits zu Beginn des Spiels machte Serbien klar, dass sie in Kampfeslaune waren und den Platz nur als Sieger verlassen würden. So spielten sie bereits früh sehr offensiv, während Deutschland eher lustlos und lauffaul schien. Besonders die linke Abwehrseite der Deutschen war äußerst schwach und hatte immer wieder zu kämpfen, weshalb der Serbe Krasic Badstuber auch nahezu die gesamte Spielzeit immer wieder vorführen konnte, was Joachim Löw erst nach 77 Minuten und damit viel zu spät durch eine Auswechselung beendete. Doch nicht nur Badstuber führte Krasic vor. Der blonde Serbe zeigte sich in diesem Spiel als Star seiner Mannschaft und bereitete nahezu alle für die deutsche Mannschaft gefährlichen Attacken vor.
Weitere Vorteile erlangen die Serben durch den spanischen Schiedsrichter Undiano, der mit äußerster Härte urteilte und so bereits in der 37. Minute Miroslav Klose wegen zwei harmlosen Fouls mit gelb-rot vom Spielfeld schickte. Eine Chance, die Serbien nutzte. Jovanovic verwandelte bereits eine Minute später zum 1:0.
Deutschland hatte zwar sowohl in der ersten Halbzeit als auch in der zweiten Halbzeit noch einige Ausgleichschancen, vergab diese aber nahezu alle durch starke Unkonzentriertheit, die besonders bei Lukas Podolski zu spüren war. Die deutsche Mannschaft war deutlich demotiviert und wenig angestrengd. Lediglich bei Mesut Özil ließ sich minimaler Siegeswille erkennen. Wären die Serben in der zweiten Halbzeit nicht defensiver gewesen, hätten diese sogar mindestens zwei sehr gute Gelegenheiten gehabt, als noch deutlichere Sieger vom Platz zu gehen. So blieb es dann doch nur beim 1:0 für Serbien und einer enttäuschenden Niederlage der Deutschen.

Ghana gegen Deutschland im Jahr 2010

23.06.2010, Johannesburg
Ghana
0:1
Ghana Deutschland
0:1 (60.) Özil
WM 2010
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich, J. Boateng (73. Jansen) – Khedira, Schweinsteiger (81. Kroos) – Müller (68. Trochowski), Özil, Podolski – Cacau
Die gegnerische Aufstellung:
Kingson – Pantsil, John Mensah, Jonathan Mensah, Sarpei – Annan, K.-P. Boateng – Asamoah, Tagoe (64. Muntari), Ayew (90.+1 Adiyiah) – Gyan (82. Amoah)
Facts zum Länderspiel Nr.7 im Jahr 2010
Mit dem Sieg vor 83.000 Zuschauern in Johannesburg gegen Ghana gelang der deutschen Nationalmannschaft am 23. Juni 2010 der Einzug ins Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 2010. Nach seiner schwachen Leistung gegen Serbien verzichtete Joachim Löw nun auf Badstuber und ließ an seiner Stelle Boateng die linke Abwehr spielen.
Die Deutschen, deren Mannschaft aus vielen jungen und unerfahreneren Spielern bestand, spielte zunächst beängstigt, was nicht zuletzt sicher auch der Tatsache zu verdanken war, dass sie im Falle einer Niederlage Südafrika wieder verlassen hätten müssen. Dadurch war Ghana zunächst spieltechnisch deutlich überlegen und weitaus öfter in Ballbesitz, was nicht zuletzt auch einer Reihe vermeidbarer Fehler durch Per Mertesacker zu verdanken war. Deutschland schien daher auch lange Zeit mutlos und eher defensiv. Nur wenige Spieler konnten zeigen, was in ihnen steckte, darunter Bastian Schweinsteiger, während andere weit hinter ihren gewöhnlichen Qualitäten zurückblieben. So ist es auch wenig verwunderlich, dass die Deutschen nur sehr wenige Torchancen hatten. Im gesamten Spiel waren dies gerade einmal zwei. Die erste scheiterte aber an Kingson und dem viel zu nervösen Özil, der komplett allein auf das gegnerische Tor zulief. Seine zweite und letzte Chance in der 60. Minute konnte Mesut Özil dann besser nutzen. Nach guter Vorarbeit von Müller schaffte er es, den Ball aus sage und schreibe 22 Metern Entfernung hinter die gegnerische Torlinie zu bringen und erzielte so den einzigen, aber doch entscheidenden Treffer für die deutsche Nationalmannschaft.
Ghana hingegen spielte zwar deutlich besser, schoß allerdings auch selten auf das Tor. Als das parallel laufende Spiel der beiden anderen der Gruppe entschieden war und Ghana bereits sicher im Achtelfinale stand, spielten diese auch weniger angriffslustig und motiviert, sodass sowohl Ghana als auch Deutschland sich ab der 70. Minute auf dem 1:0 ausruhten und ihren Einzug ins Achtelfinale bereits genossen.

Deutschland gegen England im Jahr 2010

27.06.2010, Bloemfontein
Deutschland Deutschland
4:1
Deutschland England
1:0 (20.) Klose,
2:0 (32.) Podolski,
2:1 (37.) Upson,
3:1 (67.) Müller,
4:1 (70.) Müller
WM 2010
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich, J. Boateng – Schweinsteiger, Khedira – Müller (72. Trochowski), Özil (83. Kießling), Podolski – Klose (72. Gomez)
Die gegnerische Aufstellung:
James – Johnson (87. Wright-Phillips), Upson, Terry, A. Cole – Barry – Milner (64. J. Cole), Lampard, Gerrard – Rooney, Defoe (71. Heskey)?
Facts zum Länderspiel Nr.8 im Jahr 2010
Nach dem erfolgreichen Einzug ins Achtelfinale nun motivierter gelang Deutschland gegen England in Bloemfontein vor 41.000 Zuschauern nun auch der deutliche Sieg und damit der verdiente Einzug ins Viertelfinale.
Zunächst scheuchten die Deutschen die Engländer immer wieder über das Feld und ließen sich den Ball nur selten abnehmen. Es erinnerte nahezu an eine Katz- und Maus-Jagd. Doch bereits in der 20. Minute gelang Miroslav Klose durch einen langen Abschlag von Manuel Neuer der erste Treffer, der durch ein zweites, verdientes Tor von Lukas Podolski in der 32. Minute dank Müller noch versüßt wurde. Beflügelt von diesem Erfolg wurde die deutsche Mannschaft allerdings unachtsamer, weshalb bereits fünf Minuten später das Gegentor von Upson per Kopfball erfolgte. Dies ließ die Engländer in Fahrt kommen. Schon in der nächsten Minute traf Lampard deutlich erneut, doch die Schiedsrichter aus Uruguay werteten dieses Tor nicht – sehr zum ärger der englischen Fans. Da seitens der Deutschen nun auch Boateng in der Verteidigung zu schwächeln schien, waren die Engländer jedoch in der Lage, immer wieder gefährliche Angriffe zu starten, doch erfolgreich beenden konnten sie diese nicht.
Zunächst beflügelt von zwei verdienten Treffern schien die deutsche Mannschaft nun immer mehr zu schwächeln und spielte in der zweiten Hälfte immer defensiver. Nur Glück hatte sie es zu verdanken, dass Lampard ein zweiter Torschuss nicht gelang und so England der Ausgleich verwehrt blieb. Doch dann schien Deutschland wieder erwacht. In der 67. Minute gelang Müller das 3:1, nachdem Schweinsteiger ihn frei gespielt hatte und bereits drei Minuten später konnte er erneut verwandeln, nachdem Özil den Ball erobert und ihm zugespielt hatte.
Vom 4:1 nahezu erschlagen, war England nun völlig demotiviert und das Ausscheiden der englischen Mannschaft nicht mehr aufzuhalten. So kam es zu keinen nennenswerten Gegenangriffen mehr und die deutsche Mannschaft zog mit verdienten drei Toren Vorsprung ins Viertelfinale ein.

Argentinien gegen Deutschland im Jahr 2010

03.07.2010, Kapstadt
Argentinien
0:4
Argentinien Deutschland
0:1 (3.) Müller,
0:2 (68.) Klose,
0:3 (74.) Friedrich,
0:4 (89.) Klose
WM 2010
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich, Boateng (72. Jansen) – Khedira (78. Kroos), Schweinsteiger – Müller (83. Trochowski), Özil, Podolski – Klose
Die gegnerische Aufstellung:
Romero – Otamendi (70. Pastore), Burdisso, Demichelis, Heinze – Maxi Rodriguez, Mascherano, Messi, di Maria (75. Agüero) – Tevez, Higuain
Facts zum Länderspiel Nr.9 im Jahr 2010
Vor 64.000 Zuschauern konnte Deutschland in Kapstadt eines der denkwürdigsten Spiele gegen Argentinien in seiner gesamten Fußballgeschichte gegen die Südamerikaner liefern und so die bereits als Favoriten gehandelten Südamerikaner aus dem Viertelfinale werfen und selbst ins Halbfinale einziehen. All dies mit einem verdienten 4:0.
Bereits früh begann Deutschland mit einem herausragenden und deutlich überlegenen Spiel und konnte so bereits in der dritten Minute durch einen Kopfball von Müller nach einer Flanke von Schweinsteiger in Führung gehen. Argentinien schien von dem frühen Treffer so geschockt, dass sie zu keinem Zeitpunkt mehr richtig in das Spiel fanden und sich bereits hier nahezu geschlagen gaben. Die Deutschen hingegen erzielten so viele weitere Torgelegenheiten, konnten aber bis zur Pause keine mehr für sich nutzen.
Dies änderte sich in der zweiten Halbzeit, in der Klose zweimal punkten konnte, einmal in der 68. und einmal in der 89. Minute. Zudem gelang Friedrich in der 74. Minute ein Treffer. So konnte die herausragende deutsche Mannschaft die verzweifelten Argentinier mit einem deutlichen 4:0 vom Platz fegen und siegen.

Deutschland gegen Spanien im Jahr 2010

07.07.2010, Durban
Deutschland Deutschland
0:1
Deutschland Spanien
0:1 (73.) Puyol
WM 2010
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Friedrich, Boateng (52. Jansen) – Khedira (81. Gomez), Schweinsteiger – Trochowski (62. Kroos), Özil, Podolski – Klose
Die gegnerische Aufstellung:
Casillas – Sergio Ramos, Pique, Puyol, Capdevila – Busquets, Xabi Alonso (90.+3 Marchena), Xavi, Iniesta – Pedro (85. Silva), Villa (81. Torres)
Facts zum Länderspiel Nr.10 im Jahr 2010
Nach einer langen Siegesserie und dem nahezu bereits greifbaren Einzug ins WM-Finale musste sich die deutsche Nationalelf im Halbfinale gegen Spanien leider geschlagen geben. Spanien konnte vor 61.0000 fussballbegeisterten Zuschauern in Durban unter Beweis stellen, dass sie den Titel Europameister nicht umsonst tragen und schafften es so, verdient mit 1:0 gegen Deutschland zu siegen und in das WM-Finale in Südafrika einzuziehen.
Verglichen mit den vorherigen Spielen schwächelten die deutschen Spieler an diesem Tag deutlich. Sie versuchten, jeder Konfrontation aus dem Weg zu gehen und spielten auch sonst eher verhalten und äußerst zurückhaltend. Spanien war hingegen äußerst lauffreudig, sicher im Zusammenspiel und deutlich spielstärker. Zudem gelang es den Spaniern immer, wenn sie in Ballbesitz waren, auch eine Überzahl in Ballnähe zu schaffen, sodass die Deutschen dem selten etwas entgegenzusetzen hatten. Diese verloren sogar den Ball noch dazu häufig, sodass es die spanische Nationalmannschaft sogar noch einfacher hatte.
Besonders herausragend spielten Sergio Ramos und Pedro, gegen die die DFB-Elf einfach kein geeignetes Mittel zu finden schien. So kam es zu nahezu keiner ernstzunehmenden Torchance auf deutscher Seite, während die Spanier nur zweimal knapp scheiterten, was nur Manuel Neuer zu verdanken ist.
Angestachelt von der Schwäche der deutschen Nationalmannschaft erhöhten die Spanier in der zweiten Halbzeit den Druck und feuerten immer wieder zielstrebig und nahezu ohne Gegenwehr auf das deutsche Tor. So scheint es fast verwunderlich, dass die Spanier erst in der 73. Minute durch einen Kopfball von Puyol ihren lang verdienten Treffer gegen die verängstigten Deutschen erzielen konnten. Dies sollte dann allerdings das einzige Tor im gesamten Spiel bleiben. Endstand: verdientes 1:0 für Spanien.

Uruguay gegen Deutschland im Jahr 2010

10.07.2010, Port Elizabeth
Uruguay Uruguay
2:3
Uruguay Deutschland
0:1 (19.) Müller,
1:1 (28.) Cavani,
2:1 (51.) Forlan,
2:2 (56.) Jansen,
2:3 (82.) Khedira?
WM 2010
Die DFB-Aufstellung
Butt – Boateng, Mertesacker, Friedrich, Aogo – Khedira, Schweinsteiger – Müller, Özil (90.+1 Tasci), Jansen (81. Kroos) – Cacau (73. Kießling)?
Die gegnerische Aufstellung:
Muslera – Fucile, Lugano, Godin, Caceres – Cavani (89. Abreu), M. Pereira, Perez (77. Gargano), Arevalo – Forlan, Suarez?
Facts zum Länderspiel Nr.11 im Jahr 2010
Nachdem sich die Deutschen nun mit dem „kleinen“ Finale begnügen mussten, sollte wenigstens dieses nach Hause geholt werden. Und so war eins klar: Der Sieg gegen Uruguay vor 42.000 Zuschauern in Port Elizabeth musste her.
Trotz vieler verletzter Stammspieler spielte die deutsche Mannschaft aber von Beginn an dominant und konzentriert, was nicht zuletzt der hervorragenden Leistung von Bastian Schweinsteiger zu verdanken war. So hatte Özil bereits in der 10. Minute die Chance auf das erste Tor, scheiterte aber knapp an der Latte. Bereits neun Minuten später konnte Müller dann den verdienten ersten Treffer nach einem Fernschuss von Schweinsteiger verwandeln. Deutschland ging in Führung. Einem kleinen Fehler Schweinsteigers ist der Ausgleichstreffer der Urus in der 28. Minute zu verdanken, den Cavani mit einem flachen Schuss in die Ecke des deutschen Tores erzielte.
Und plötzlich hatte Uruguay die Führung über das Spiel übernommen. Bereits in der 42. Minute hatten sie die Chance auf den Führungstreffer, die sie nur knapp verfehlten. Und auch in der 48. Minute konnte Butt ein weiteres Tor nur knapp verhindern. Dies sollte sich in der 51. Minute ändern, in der Forlan mit einem herausragenden Volleyschuss das 2:1 für Uruguay erzielte.
Doch Deutschland hatte noch lange nicht aufgegeben. Bereits fünf Minuten später unterlief dem südamerikanischen Torwart ein erneuter Fehler. Eine unterlaufene Flanke und das gegnerische Tor stand komplett frei. Eine Gelegenheit, die Jansen geschickt zum Ausgleich nutzte.
Nun verlief das Spiel ausgeglichener und weniger dominant. Beide Seiten hatten immer wieder diverse Torchancen, konnten diese aber bis kurz vor Schluss nicht nutzen. Erst in der 82. Minute konnte Semi Khedira eine Ecke von Özil mit einem Kopfball zum entscheidenden Siegtreffer für Deutschland verwandeln.
Nur Glück blieb es letztendlich zu verdanken, dass die ebenbürdigen Südamerikaner nicht noch einmal ausglichen. Denn besonders in der Nachspielzeit hatte Forlan mit einem direkten Freistoß gute Gelegenheit dazu. Dieser landete jedoch direkt an der Latte. Ein verdienter Sieg und somit dritter Platz der Deutschen also gegen einen nahezu gleichstarken Gegner aus Südamerika.

Dänemark gegen Deutschland im Jahr 2010

11.08.2010, Kopenhagen
Dänemark Dänemark
2:2
Dänemark Deutschland
0:1 (19.) Gomez,
0:2 (73.) Helmes,
1:2 (74.) Rommedahl,
2:2 (87.) Junker
Die DFB-Aufstellung
Wiese – Beck (56. Riether), Boateng (78. Schulz), Tasci, Schäfer – Gentner, Hitzlsperger (66. Helmes) – Träsch, Kroos, Marin (56. Hunt) – Gomez?
Die gegnerische Aufstellung:
Sörensen – Jacobsen, Kjaer, Agger, S. Poulsen (28. Thomsen) – Jensen (46. Silberbauer), Kvist (67. Lorentzen), Eriksen – Rommedahl, Pedersen (55. Junker), Enevoldsen (46. Schöne)
Facts zum Länderspiel Nr.12 im Jahr 2010
Im ersten Länderspiel nach der Fußball-Weltmeisterschaft standen die Chancen für Deutschland im Parken-Stadion in Kopenhagen gegen Dänemark zunächst äußerst gut. Beide Mannschaften spielten nahezu ohne Stammspieler, wodurch die Chancengleichheit zunächst ausgeglichen schien. Jedoch schienen beide nicht den richtigen Biss zu haben und verzichteten weitgehend auf Zweikämpfe und starke Angriffe. Zunächst hatten die Deutschen Probleme mit den flinken Dänen, konnten sich aber fangen und gewannen Ballsicherheit und dadurch auch Dominanz. So konnte Gomez in der 19. Minute vor 19.000 Zuschauern den ersten Treffer für Deutschland erzielen. Die Dänen hingegen vergaben zwei gute Torgelegenheiten direkt vor der Pause.
Da beide Abwehrreihen nach der Pause aber deutlich nachließen, hatten nun beide Mannschaften unzählige Torchancen. Viele davon scheiterten aber an Latten oder Pfosten. Erst in der 73. Minute fiel wieder ein Tor und wieder für Deutschland. Helmes verwandelte nach guter Vorarbeit von Boateng zum 2:0. Der Sieg schien sicher. Doch ein Fehlpass von Tasci ermöglichte Rommedahl eine Torchance, die dieser auch prompt nutze. Und nachdem die deutsche Abwehr weiter schwächelte, zog der bereits sichere Sieg in der 87. Minute an ihnen vorbei, als Junker den Ausgleichstreffer erzielte und den sonst guten Wiese eiskalt erwischte.
Ein der Leistung angemessenes Unentschieden beendete also das Spiel für beide Seiten wenig zufriedenstellend.

Belgien gegen Deutschland im Jahr 2010

03.09.2010, Brüssel
Belgien Belgien
0:1
Belgien Deutschland
0:1 (51.) Klose
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Badstuber, Jansen (46. Westermann) – Schweinsteiger, Khedira – Müller, Özil (88. Cacau), Podolski (70. Kroos) – Klose
Die gegnerische Aufstellung:
Bailly – Alderweireld, van Buyten, Kompany, Vermaelen – Simons (83. Vossen), Fellaini, Vertonghen – Hazard (73. Defour), Lukaku, Dembele (73. Benteke)
Facts zum Länderspiel Nr.13 im Jahr 2010
Am 03. September 2010 trat die deutsche Nationalmannschaft in Brüssel zu ihrem ersten EM-Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2012 an. Vor 47.000 Zuschauern mussten sie ihr Können im König- Baudouin-Stadion gegen Belgien unter Beweis stellen.
Deutschland trat zu diesem Spiel mit der Stammelf der letzten WM an – mit zwei kleinen Ausnahmen. So übernahm Badstuber die Innenverteidigung, während Jansen Boateng auf der linken Seite ersetzte. Doch obwohl die belgische Nationalmannschaft aus vielen jüngeren und weniger erfahrenen Spielern bestand, zeigte diese keine Scheu und ging direkt zielstrebig und stark in das Spiel, sodass sie in der ersten Halbzeit deutlich mehr Torchancen und Torschüsse als die deutsche Mannschaft für sich verbuchen konnte. Einzig und allein teilweise hervorragenden Paraden von Manuel Neuer ist es zu verdanken, dass der Zwischenstand zur Pause nur 0:0 betrug.
Da die belgischen Angreifer äußerst schnell waren und Jansen in der ersten Halbzeit dagegen kein geeignetes Mittel fand, wurde er in der zweiten Halbzeit von Trainer Joachim Löw gegen Westermann ausgetauscht, wodurch die deutsche Abwehr nun deutlich stärker zu sein schien.
Überraschend gelang Miroslav Klose in der 51. Minute dann der erste und einzige Treffer der Deutschen an diesem Abend. Der Belgier van Buyten verlor den Ball im eigenen Strafraum, was Müller direkt erkannte und nutzte. Er eroberte den Ball und gab diesen weiter, sodass Klose mit Links verwandeln konnte.
Die Belgier, nun unter Zugzwang, versuchten noch aggressiver und zielstrebiger vorzugehen. Doch beiden Mannschaften gelang es nicht mehr trotz guter Torchancen aufgrund eigener Fehler den Ball hinter die gegnerische Torlinie zu bringen. So blieb es aufgrund gerade einmal durchschnittlicher Leistungen beim 1:0 für Deutschland, was allerdings den ersten Sieg in der Qualifikation bedeutete und daher für das nächste Spiel als gute Basis diente.

Deutschland gegen Aserbaidschan im Jahr 2010

07.09.2010, Köln
Deutschland Deutschland
6:1
Deutschland Aserbaidschan
1:0 (28.) Westermann,
2:0 (45.+1) Podolski,
3:0 (45.+2) Klose,
4:0 (53.) R. F. Sadygov (Eigentor),
4:1 (57.) Javadov,
5:1 (86.) Badstuber,
6:1 (90.+2) Klose
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Riether, Mertesacker (11. Westermann), Badstuber, Lahm – Schweinsteiger (78. Cacau), Khedira – Müller (62. Marin), Özil, Podolski – Klose
Die gegnerische Aufstellung:
K. Agayev – Medvedev, R. F. Sadygov, Yunisoglu (56. V. Huseynov), Allahverdiyev – S. Abbasov, Shukurov, Nadyrov (85. Abdullayev), Melikov, Chertoganov (64. R. A. Sadygov) – Javadov
Facts zum Länderspiel Nr.14 im Jahr 2010
Noch beflügelt vom Erfolg im ersten EM-Qualifikationsspiel konnte die deutsche Nationalelf auch das zweite im RheinEnergieStadion in Köln gegen Aserbaidschan für sich entscheiden und machte so 44.000 Zuschauer mehr oder weniger glücklich.
Zunächst war das Spiel der Deutschen nicht wirklich im Fluss. Eine fiese Attacke durch die Gegner in der 10. Minute könnte ausschlaggebend dafür gewesen sein. Per Mertesacker wurde dabei durch einen Stoß mit dem Arm durch Javadov im Luftduell am Auge verletzt, was sich später als ein Bruch des Augenhöhlenbodens herausstellte. Neben vielen weiteren fragwürdigen Entscheidungen an diesem Abend entschied der scheinbar überforderte, schwedische Schiedsrichter Markus Strömbergsson hier nicht im Sinne der deutschen DFB-Elf, sondern ließ diesen Angriff ungeahndet. Doch die Deutschen berappelten sich schnell und kamen ab der 20. Minute besonders dank Lukas Podolski richtig in Fahrt. So richtig bis zum Tor kamen sie dank der starken Defensive Aserbaidschans jedoch nicht. ändern sollte sich das in der 28. Minute, in der der für Mertesacker eingewechselte Westermann das erste Tor für Deutschland schoss. Seine Stärke unter Beweis stellen konnte Lukas Podolski in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, in der er zunächst selbst ein Tor schoß und dann das zweite für Miroslav Klose geschickt vorbereitete, sodass es zur Pause bereits 3:0 für Deutschland stand.
Daher ließ die deutsche Mannschaft die zweite Hälfte auch etwas lockerer angehen. Und dennoch kam es bereits nach wenigen Minuten zum 4:0, was aber dem Kapitän Aserbaidschans, R. F. Sadygov, zu verdanken war, der einen Einwurf von Semi Khedira zum Eigentor verwandelte. Aus Angst vor weiteren Gegentreffern mauerte Aserbaidschan nun stark und war wenig offensiv. Jedoch schafften sie ein Ehrentor in der 57. Minute, als dem unterbeschäftigten Manuel Neuer ein Fehler unterlief. Er boxte eine Ecke von Javadov in das eigene Tor und ließ so die Fans Aserbaidschans aufjubeln. Dennoch schien der Sieg für Deutschland sicher, was diese mit zwei weiteren Toren zum Ende der zweiten Halbzeit auch noch einmal unterstrichen. So traf Badstuber mit einem Kopfball und Miroslav Klose konnte erneut in der Nachspielzeit punkten, was dieser nicht zu letzt wieder einmal der Vorarbeit von Lukas Podolski zu verdanken hatte.
Alles in allem also ein verdienter deutscher Sieg, der der National-Elf allerdings leicht fiel, denn viele Gegenangriffe seitens Aserbaidschan gab es nicht und auch die gegnerische Abwehr und Verteidigung schwächelten zunehmends.

Deutschland gegen Türkei im Jahr 2010

08.10.2010, Berlin
Deutschland Deutschland
3:0
Deutschland Türkei
1:0 (42.) Klose,
2:0 (79.) Özil,
3:0 (87.) Klose
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Badstuber, Westermann – Khedira, Kroos – Müller, Özil (90. Marin), Podolski (86. Träsch) – Klose (90. Cacau)?
Die gegnerische Aufstellung:
Demirel – Gönül, Erdogan, Cetin, Hurmaci – Belözoglu, Aurelio (25. Tuncay), Sahin (78. Yildirim), Sarioglu, Hamit Altintop – Halil Altintop (63. Sentürk)
Facts zum Länderspiel Nr.15 im Jahr 2010
Erneut als Sieger in einem EM-Qualifikationsspiel konnte die deutsche Nationalmannschaft am 08. Oktober 2010 in Berlin gegen die Türkei den Platz verlassen. Eine kleine Enttäuschung für die klar unterlegene türkische Mannschaft, die mit sage und schreibe 45.000 Fans ins Berliner Olympiastadion angereist war und so mehr als die Hälfte der 74.000 Zuschauer in der ausverkauften Arena mitgebracht hatte.
Zunächst wagte sich die deutsche Mannschaft nur vorsichtig in das Spiel, was wohl auch zum Teil dem Fehlen Bastian Schweinsteigers geschuldet war. So hatte die türkische Nationalmannschaft zu Beginn oft das runde Leder in ihrem Besitz, schaffte es allerdings nicht, diese Chancen auch für sich zu nutzen und ernste Torschüsse abzugeben. Dass auch die türkische Innenverteidigung deutlich schwächelte, zeigte sich bereits in der 12. Minute, in der Semi Khedira nahezu ungehindert in den gegnerischen Strafraum eindringen konnte. Dies erkannt, wollte die deutsche Mannschaft ihre Chance natürlich nutzen und spielte nun offensiver und überlegter. Und beinahe wäre Özil in der 16. Minute auch bereits der erste Treffer gelungen, den der türkische Torwart Demirel nur knapp verhindern konnte.
Richtig Tempo wollte dennoch nicht in das Spiel kommen und so schien es, als wolle die erste Halbzeit torlos enden. Die Deutschen fanden aber besonders dank des Ausscheidens des türkischen Mittelfeldspielers Aurelio in der Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und schafften es dann in der 42. Minute dank eines Kopfballs von Miroslav Klose endlich, in Führung zu gehen.
In der zweiten Halbzeit schienen nun beide Mannschaften besser im Spiel zu sein. Besonders die Türken konnten zeigen, dass sie nicht kampflos vom Feld gehen würden, wenn auch deutliche Schwächen in ihrem Spiel erkennbar waren. Dennoch gelang es ihnen in der 53. Minute, nahezu ungehindert auf das deutsche Tor schießen zu können. Nur Manuel Neuer war es zu verdanken, dass es nicht zu einem Ausgleichstreffer kam.
Das Spiel deutlich dominieren konnten die Deutschen ab der 60. Minute. Während Lukas Podolski in der zweiten Halbzeit zwei deutliche Fehler unterliefen, waren seine Mitspieler auf der rechten Seite, Badstuber, Lahm, Özil und Klose, besser in Form und spielten einander geschickt zu, sodass Özil in der 79. Minute dank Philipp Lahm allein vor dem gegnerischen Tor stand und gekonnt zum 2:0 verwandelte. Und auch das 3:0 ließ dann nicht mehr lang auf sich warten. Während der türkische Torwart Demirel zuvor allerdings noch relativ souverän gespielt hatte, passierte ihm hier ein deutlicher Fehler, der den Deutschen die Chance dazu gab. Er spiete Miroslav Klose in der 87. Minute den Ball unbedacht direkt vor die Brust, der diese Möglichkeit direkt nutzte und zum 3:0 Endstand verwandelte.

Kasachstan gegen Deutschland im Jahr 2010

12.10.2010, Astana
Kasachstan Kasachstan
0:3
Kasachstan Deutschland
0:1 (48.) Klose,
0:2 (76.) Gomez,
0:3 (85.) Podolski
Die DFB-Aufstellung
Neuer – Lahm, Mertesacker, Badstuber, Westermann – Khedira, Kroos – Müller (70. Marin), Özil (79. Cacau), Podolski – Klose (55. Gomez)?
Die gegnerische Aufstellung:
Sidelnikov – Azovski, Abdulin, Popov, Kirov – Zhumaskaliyev, Nurgaliyev (63. Averchenko), Irismetov (67. Rozhkov), Geteriyev, Schmidtgal – Khiznichenko (79. Finonchenko)
Facts zum Länderspiel Nr.16 im Jahr 2010
Im letzten Spiel zur Qualifikation für die Europameisterschaft 2012 gelang es Deutschland seine Siegesserie fortzusetzen und den vierten Sieg in Folge nach Hause zu holen. Und das, obwohl es sich die Deutschen in Astana in der Astana-Arena vor 10.000 Zuschauern gegen die deutlich unterlegenen Kasachen selbst schwerer machte als nötig. Denn die deutsche Elf hatte nahezu freies Spiel, sobald sie auch nur in die Nähe des gegnerischen Tores kamen, da die Gastgeber mit Überforderung und Ratlosigkeit zu kämpfen hatten.
Bereits in der ersten Halbzeit vergaben die deutschen Nationalspieler jedoch viele Torchancen, indem sie unsauber auf das Tor zielten oder dem kasachischen Torwart Sidelnikov nahezu in die Hände spielten. Von gut zehn versuchten Torschüssen gelang daher bis zur Halbzeitpause kein einziger, obwohl es bereits einige Male Treffer hätten sein können.
Dass die Deutschen dies besser können, zeigten sie dann aber in der zweiten Halbzeit. Direkt in der 48. Minute verwandelte Miroslav Klose nach gutem Zusammenspiel mit Özil und Podolski zum 1:0. Leider musste er bereits kurze Zeit danach mit einem Muskelfaserriss ausscheiden. Doch das sollte den Siegeszug der Deutschen nicht aufhalten. Zwar ragte die Leistung Schmidtgals seitens der Kasachen hervor und dieser kam sogar zweimal zum Torschuss, scheiterte jedoch beide Male. Und dann kam die Stunde des Lukas Podolski, der zeigte, dass er seinen Platz in der deutschen Nationalelf zurecht hat. Zunächst bereitete er das 2:0 für Gomez in der 76. Minute vor, um dann keine 10 Minuten später selbst nach einem 40 Meter langen Lauf über das Spielfeld das 3:0 für Deutschland zu schießen und so den Spielendstand zu besiegeln.

Schweden gegen Deutschland im Jahr 2010

17.11.2010, Göteborg
Schweden Schweden
0:0
Schweden Deutschland
Die DFB-Aufstellung
Adler – Boateng (46. Beck), Westermann, Hummels, Schmelzer – Khedira (60. Kroos), Schweinsteiger (60. Cacau) – Marin (60. Träsch), Holtby (78. Schürrle), Großkreutz (78. Götze) – Gomez
Die gegnerische Aufstellung:
Isaksson – Lustig (69. Safari), Granqvist, Majstorovic, Wendt – Svensson Källström (88. Gerndt) – Larsson, Wernbloom (75. Elm), Wilhelmsson – Toivonen (69. Berg)
Facts zum Länderspiel Nr.17 im Jahr 2010
Deutlich schwache Leistungen auf beiden Seiten bekamen sowohl die schwedischen als auch die deutschen Fans im letzten Länderspiel der deutschen Nationalelf in 2010 im November in Göteborg zu sehen. 22.000 enttäuschte Fans mussten sich im Ullevi-Stadion mit keinerlei Toren auf beiden Seiten begnügen.
Der deutschen Mannschaft fehlten allerdings auch einige ihrer starken Stammspieler, während die Schweden lediglich auf ihren starken Stürmer Zlatan Ibrahimovic verzichten mussten.
Dieses Spiel trug allerdings nicht umsonst den Titel Freundschaftsspiel. Von Rivalität war während der gesamten 90 Minuten wenig zu spüren. Im Gegenteil: Beide Mannschaften machten wenig Anstalt, auf das gegnerische Tor zu zielen und begnügten sich stattdessen mit vielen Ballstaffetten und viel Rumstehen. So richtig Schwung wollte einfach nicht auf den Platz kommen.
Die deutsche Elf, die vier Spielern in diesem Spiel die Chance zum Nationalmannschaftsdebüt gab, nämlich Lewis Holtby, Andre Schürrle, Mario Götze und Marcel Schmelzer, schaffte es nicht, an der starken Abwehr der schwedischen Gastgeber vorbeizuziehen. So ist es auch wenig verwunderlich, dass die Torchancen der Schweden in der ersten Halbzeit deutlich besser standen. Doch genutzt haben diese diese auch nicht.
Bessere Chancen hatte die deutsche Mannschaft in der zweiten Halbzeit, in der es Holtby und Kroos immerhin zweimal auf das schwedische Tor zu schießen – allerdings ebenfalls erfolglos.
Einziges Trostpflaster: Von fünf Länderspielen, die Deutschland bereits in Göteborg bestreiten musste, war dies das erste, dass die Nationalelf nicht verlor.

Wer schreibt hier?

  • Nils Römeling

    Nils Römeling, seit 2006 aktiv, hat sich als Autor und Betreiber mehrerer angesehener Fußballwebseiten etabliert. Diese Plattformen bieten umfassende Berichterstattung über diverse Aspekte des Fußballs – von der deutschen Nationalmannschaft über die Bundesliga bis hin zu internationalen Begegnungen und dem Frauenfußball. Er hatte das Privileg, bedeutende Fußballereignisse wie die Weltmeisterschaften 2010, 2014 und 2022 sowie die Europameisterschaften 2016 und 2021 live zu erleben und darüber zu berichten. In seiner Freizeit unterstützt er leidenschaftlich den FC Augsburg und besucht regelmäßig Spiele im Stadion.

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