Frauenfußball heute Länderspiel Ergebnis: Spanien Frauen gegen Schweiz Frauen am 18.7.2025
Frauen DFB Länderspiele 2025Alle Frauen Fußball heute Spiele
Deutsche Frauen Nationalmannschaft DFB Kader 2024/2025
Spanien gegen Schweiz: Ein Duell der Gegensätze im EM-Viertelfinale
Wenn am Freitagabend im Berner Wankdorfstadion Spanien und die Schweiz aufeinandertreffen, prallen zwei komplett unterschiedliche EM-Verläufe aufeinander. Während die Spanierinnen souverän durch die Vorrunde marschierten, musste Gastgeber Schweiz bis zur letzten Minute zittern. Jetzt steht viel auf dem Spiel: ein Platz im Halbfinale der UEFA Women’s EURO 2025.

Spanien im Rollen – Offensivpower auf Top-Niveau
Spanien gehört bei diesem Turnier zu den dominierenden Mannschaften. Drei Siege, 14 Tore – mehr Dominanz geht kaum. Besonders gefährlich: Esther González, die derzeit beste Torjägerin des Turniers, sowie Alexia Putellas, die nicht nur als Spielmacherin überzeugt, sondern auch als Top-Vorlagengeberin glänzt. Für die Ibererinnen ist es erst das zweite Mal, dass sie ein EM-Halbfinale erreichen könnten – entsprechend groß ist die Motivation.
Montse Tomés Team überzeugt nicht nur mit individueller Klasse, sondern auch durch taktische Reife. Der Ball läuft flüssig, das Spiel wirkt kontrolliert. Im Viertelfinale wird Spanien versuchen, das Spiel früh zu entscheiden – denn sie wissen, dass mit zunehmender Spielzeit der Druck auf sie als Favorit steigen kann.
Mögliche Aufstellungen
Spanien: Coll - Batlle, Paredes, Aleixandri, Carmona - Guijarro, Putellas, Bonmatí - Pina, Caldentey, Esther González
Bei der nächsten Gelben Karte gesperrt: Aleixandri, Batlle
Schweiz: Peng - Beney, Calligaris, Stierli, Maritz, Riesen - Reuteler, Wälti, Vallotto - Schertenleib, Xhemaili
Bei der nächsten Gelben Karte gesperrt: Reuteler, Vallotto
Wo läuft Spanien gegen die Schweiz im TV?
1524 – Rein in die K.O.-Phase
N’Abend allerseits,
die Gruppenphase der EM ist vorüber, die ersten K.O.-Spiele stehen an. Die Veranstalter als auch ARD und ZDF (bei DAZN liegen mir keine Daten vor) dürften mit Blick auf die Zuschauerzahlen bisher sehr zufrieden sein, auch wenn die weitere Entwicklung im TV auch durch das weitere deutsche Abschneiden beeinflusst werden dürfte.
Wir erinnern, 2022 war das Finale die meistgesehene Fernsehsendung des Jahres in Deutschland und das Turnier konnte einige Entwicklungen beschleunigen. Zum einen gab es eine deutliche Steigerung der TV-Erlöse mit gleich zwei Partnern, die alle Spiele übertragen, zum anderen konnte der Zuschauerschnitt mehr als verdreifacht werden. Auch spielen die DFB-Damen jetzt ihre Länderspiele außerhalb der Großereignisse frühestens ab 18 Uhr. Auch scheint es Bild der Bevölkerung selbstverständlicher geworden zu sein, dass eine EM bei den Frauen übertragen wird und diese auch von vielen verfolgt wird.
Trotzdem gibt es natürlich weiterhin viele Entwicklungsschritte und viel Potenzial. So hat sich der Zuschauerschnitt nach der EM 2022 erfreulicherweise verbessert, bleibt seitdem aber nahezu konstant. Highlight-Spiele finden vor zehntausend Zuschauern statt, während es weiterhin Spiele vor unter tausend Menschen gibt. Auch, dass die Meisterinnen aus München im (nahezu) immer ausverkauften Stadion nur 2500 Menschen begrüßen dürfen, ist nicht ideal, zum Saisonstart geht es dafür in die Allianz Arena, wo schon jetzt die zehnfache Anzahl an Tickets verkauft wurde – dauerhaft ist aber die Arena in Fröttmaning (noch) keine Lösung – dafür vielleicht das Grünwalder Stadion. Anders sieht dies bei den Aufsteigerinnen aus, welche allesamt in den großen Stadien spielen werden. Insbesondere Union hat bewiesen, welch Potenzial vorhanden ist und hatte, als Zweitligist (!), den höchsten Zuschauerschnitt aller deutschen Frauen-Teams. Was möglich ist, zeigte auch der HSV im Pokal gegen Werder als man einen neuen Zuschauerrekord auf deutscher Vereinsebene aufstellte. Übrigens, am 6. Spieltag empfängt Werder den HSV, die Möglichkeit für einen neuen Bundesliga-Rekord.
Das angesprochene Eröffnungsspiel im September in der Allianz Arena wird es neben den Übertragungen bei Magenta und DAZN auch im Ersten zu sehen geben. Trotz mehr Spieltagen bleibt die Anzahl an Spielen die ARD und ZDF frei empfangbar übertragen dürfen, konstant bei zehn, dafür wird das ZDF auch den Supercup aus Karlsruhe übertragen.
Wo läuft Spanien gegen die Schweiz im TV?
21 Uhr, TV-Übertragung ab 20:15 Uhr
ARD: Bernd Schmelzer, Field-Reporter: Patrick Halatsch
Moderation (ARD): Claus Lufen, Expertin: Almuth Schult
DAZN: Oliver Faßnacht

Spielplan der Frauen EM 2025 - K.o.Phase
Viertelfinale
Die Schweiz lebt – aber sie lebt gefährlich
Der Weg der Schweizerinnen in dieses Viertelfinale war deutlich holpriger. Erst ein später Ausgleich gegen Finnland sicherte den nötigen Punkt zum Weiterkommen. Doch: Sie sind noch im Turnier – und das zählt. Trainerin Pia Sundhage gibt sich kämpferisch. Für sie ist es die besondere Herausforderung, gegen den Weltmeister zu spielen – und sie sieht Chancen.
Die Schweiz wird sich voraussichtlich auf eine kompakte Defensive konzentrieren. Schnelles Umschaltspiel über Schertenleib und Xhemaili soll die wenigen Offensivchancen bringen. Eine Schlüsselfigur dürfte Lia Wälti im Mittelfeld werden – sie soll das spanische Spiel bremsen und das eigene lenken.
Aufstellungen und taktische Optionen
Spanien setzt auf die bewährte Elf. Im Fokus stehen wieder die starken Außenverteidigerinnen Batlle und Carmona, die das Spiel auch nach vorne treiben. Im Mittelfeld ist Bonmatí die Taktgeberin, vorne soll González für Tore sorgen. Zwei Spielerinnen, Batlle und Aleixandri, stehen allerdings bei einer weiteren Gelben Karte vor einer Sperre fürs Halbfinale.
Die Schweiz bleibt bei ihrer defensiven Grundordnung. Die Fünferkette mit Calligaris und Stierli im Zentrum wird gefordert sein. Riesen und Reuteler im Mittelfeld müssen viele Wege machen. Auch hier sind zwei Spielerinnen vorbelastet: Vallotto und Reuteler droht bei Gelb das Aus im Halbfinale.
Heimvorteil für die Schweiz – ein Faktor?
Das Wankdorfstadion in Bern wird voll sein – das könnte der Schweiz zusätzlichen Rückenwind geben. Doch der Druck, vor heimischem Publikum bestehen zu müssen, kann auch zur Last werden. Spanien hingegen reist mit breiter Brust an – aber auch mit der Last der Favoritenrolle. Es wird ein Spiel, bei dem sich zeigen muss, ob Routine oder Emotion den Ausschlag gibt.
 
				 
				 
			
 
									 
									 
										 
			 
									 
										 
									 
										 
									 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
									