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Spanien gegen Schweiz: Viertelfinale mit klaren Rollen – bleibt eine Überraschung aus?
Wenn der amtierende Weltmeister Spanien im EM-Viertelfinale der Frauen am Freitagabend auf die Schweiz trifft, ist die Rollenverteilung klar: „La Furia Roja“ dominiert seit Monaten den Frauenfußball und geht als haushoher Favorit in die Partie. Die Schweizerinnen hoffen auf den Heimvorteil – doch der direkte Vergleich spricht eine deutliche Sprache.

Spanien in Topform: Torfabrik mit Rekordlauf
Die Spanierinnen reisen mit einer beeindruckenden Serie von fünf Siegen ins Viertelfinale. In den letzten Partien schossen sie 19 Tore – ein Schnitt von fast vier Treffern pro Spiel. Auch defensiv zeigte sich der Weltmeister stabil und ließ nur in einem der fünf Spiele mehr als ein Gegentor zu. Die offensive Qualität um Stars wie Alexia Putellas und Aitana Bonmatí ist derzeit kaum zu stoppen.
Diese Dominanz macht sich nicht nur in den Ergebnissen bemerkbar, sondern auch in der Art und Weise, wie Spanien auftritt: variabel, spielfreudig und gnadenlos effektiv. Selbst Gegner wie England und Japan hatten dem kaum etwas entgegenzusetzen.
Die Schweiz: Solide Defensive, aber offensiv mit Schwankungen
Die Gastgeberinnen aus der Schweiz erlebten in der Gruppenphase eine Achterbahnfahrt. Zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen zeigen: Die Nati kann überraschen, hat aber gleichzeitig klare Schwächen im Spiel nach vorne. In vier der letzten fünf Partien gelang immerhin jeweils ein Treffer – ein Hoffnungsschimmer gegen den klaren Favoriten.
Defensiv präsentierte sich das Team von Trainerin Pia Sundhage meist kompakt, kassierte in vier der letzten fünf Spiele nur ein Gegentor. Die Frage bleibt jedoch, ob diese Stabilität gegen die spanische Offensive Bestand haben kann.
Direkter Vergleich: Einseitiger geht’s kaum
Viermal trafen Spanien und die Schweiz zuletzt aufeinander – und viermal ging Spanien als Sieger vom Platz. Besonders die letzten drei Begegnungen sind aus Schweizer Sicht bitter: 7:1, 5:0, 5:1 – ein Torverhältnis von 17:2 zugunsten Spaniens. Die Spanierinnen dominieren diesen Vergleich in jeder Hinsicht.
Prognose: Viele Tore, klare Verhältnisse?
Alles spricht für ein torreiches Spiel – zumindest auf einer Seite. Spanien traf in den letzten fünf Spielen stets dreifach oder öfter, während die Schweiz zuletzt zwar regelmäßig traf, aber gegen starke Gegner auch anfällig war. Ein Sieg Spaniens mit mindestens drei Toren Vorsprung scheint wahrscheinlich.
Unser Ergebnistipp lautet daher: 4:1 für Spanien. Die Nati dürfte zu einem Ehrentreffer kommen – doch mehr scheint gegen den Weltmeister kaum drin zu sein.
 
				 
				 
			