Fußball EM heute – Spanien gegen Schweiz – Wer spielt heute? EM Spielplan

Spanien gegen Schweiz – Viertelfinale mit klarer Rollenverteilung und breiter TV-Präsenz

Die Gruppenphase der UEFA Women’s EURO 2025 ist abgehakt, jetzt beginnt der Teil des Turniers, in dem es keine Ausreden mehr gibt. Am Freitagabend steigt das dritte Viertelfinale zwischen Spanien und der Schweiz – zwei Teams, die mit sehr unterschiedlichen Geschichten in dieses K.o.-Duell gehen. Für Fans in Deutschland gibt’s das Spiel live im Ersten oder bei DAZN.

Alexia Putellas aus Spanien nimmt am Spiel der Gruppe B der UEFA Women's EURO Switzerland 2025 zwischen Italien und Spanien am 11. Juli 2025 im Stadion Wankdorf in Bern, Schweiz, teil. (Foto von Andrea Amato/NurPhoto) (Foto von Andrea Amato/NurPhoto via AFP)
Alexia Putellas aus Spanien nimmt am Spiel der Gruppe B der UEFA Women’s EURO Switzerland 2025 zwischen Italien und Spanien am 11. Juli 2025 im Stadion Wankdorf in Bern, Schweiz, teil. (Foto von Andrea Amato/NurPhoto) (Foto von Andrea Amato/NurPhoto via AFP)

Spanien dominiert die Vorrunde – und will jetzt mehr

Mit drei Siegen aus drei Spielen, 14 geschossenen Toren und einer souveränen Spielweise hat sich Spanien früh als Topfavorit auf den Titel positioniert. Besonders herausragend: Esther González, mit bisher fünf Treffern beste Torschützin des Turniers, und Alexia Putellas, die das Spiel im Mittelfeld lenkt und als Top-Vorlagengeberin auffällt. Auch Aitana Bonmatí zeigt wieder ihre Klasse.

Trainerin Montse Tomé hat ein Team geformt, das Ballkontrolle, Passspiel und Abschlussstärke verbindet. Der Respekt ist groß, doch die Erwartungen auch. Spanien steht erst zum zweiten Mal in einem EM-Viertelfinale – ein Einzug ins Halbfinale wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg zur europäischen Spitze, nachdem sie bereits Weltmeisterinnen wurden.

Spanien Frauen
S S S S S
2 : 0
Endergebnis
Schweiz Frauen
N N N S U
Athenea del Castillo
66'
Clàudia Pina
71'
13
Cata Coll
7
Olga Carmona
14
Laia Aleixandri
4
Irene Paredes
2
Ona Batlle
11
Alexia Putellas
12
P. Guijarro
6
Aitana Bonmatí
20
Clàudia Pina
9
Esther González
8
Mariona Caldentey
12
L. Peng
8
N. Riesen
5
N. Maritz
18
V. Calligaris
9
A. Crnogorčević
4
N. Ivelj
14
S. Vallotto
13
L. Wälti
6
G. Reuteler
22
S. Schertenleib
19
I. Beney
field field

Schweizerinnen mit Last-Minute-Ticket – aber mit Heimvorteil

Die Schweiz musste bis zur letzten Minute kämpfen: Ein spätes 1:1 gegen Finnland reichte gerade so zum Weiterkommen. Doch genau solche Spiele prägen ein Team. Mit Pia Sundhage an der Seitenlinie und einem klaren Fokus auf mannschaftliche Geschlossenheit geht es nun gegen den Turnierfavoriten.

Im Fokus stehen die Konterspielerinnen Sydney Schertenleib und Riola Xhemaili. Wichtige Stütze bleibt Lia Wälti im Zentrum, die das spanische Aufbauspiel stören soll. Für einen Sieg wird aber mehr nötig sein als bloßes Reagieren – Mut und Effizienz müssen stimmen. Der Heimvorteil im Berner Wankdorf-Stadion könnte dabei ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Faktor werden.

Wer überträgt das Spiel im TV? ARD mit Top-Besetzung live dabei

Die Partie am Freitag (18. Juli) ist ab 21:00 Uhr live bei DAZN zu sehen, aber auch frei empfangbar im Ersten (ARD). Die Vorberichterstattung beginnt dort bereits um 20:15 Uhr mit Moderator Claus Lufen und Expertin Almuth Schult. Kommentator Bernd Schmelzer wird gemeinsam mit Field-Reporter Patrick Halatsch durch den Abend führen.

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Diese breite TV-Präsenz ist Teil eines erfreulichen Trends: Seit der EM 2022 ist die Sichtbarkeit des Frauenfußballs in Deutschland stark gestiegen. Damals war das EM-Finale sogar die meistgesehene Fernsehsendung des Jahres. Seither hat sich auch außerhalb der Großereignisse einiges bewegt – sowohl im Ligabetrieb als auch im Länderspielkalender.

Trotz Fortschritt: Zuschauerzahlen mit Luft nach oben

Zwar konnte man den Zuschauerschnitt seit 2022 deutlich steigern, aber das Niveau stagniert zuletzt. Viele Ligaspiele finden noch immer vor wenigen hundert Fans statt, während Highlights wie der DFB-Pokal oder bestimmte Derbys deutlich besser besucht sind. Beispiele wie Union Berlin, der HSV oder das Eröffnungsspiel in der Allianz Arena zeigen jedoch, welches Potenzial der Frauenfußball auch in Deutschland hat.

Gerade deswegen ist es wichtig, dass die Spiele der EM weiterhin breit sichtbar bleiben. Die ARD überträgt insgesamt zehn Partien frei empfangbar – eine wichtige Klammer, um das Interesse langfristig zu halten.