Frauenfußball heute Länderspiel Ergebnis: England Frauen gegen Italien Frauen am 22.7.2025
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England gegen Italien: Halbfinal-Kracher bei der UEFA Women’s EURO 2025
England zittert sich ins EM-Finale – Neuauflage gegen Deutschland möglich
Nach einem packenden Halbfinale gegen Italien steht die englische Frauen-Nationalmannschaft im Endspiel der Europameisterschaft. Erst in der Verlängerung machen die Lionesses den 2:1-Sieg perfekt – und dürfen weiter von der Titelverteidigung träumen.
Last-Minute-Ausgleich rettet England in die Verlängerung
Die Favoritenrolle war klar verteilt, doch Italien hatte andere Pläne: Barbara Bonansea schockte England in der 33. Minute mit dem Führungstreffer – und ließ den Außenseiter lange vom Finale träumen. Die Engländerinnen taten sich schwer, fanden kaum Lösungen gegen die kompakte Defensive der Italienerinnen und scheiterten immer wieder an sich selbst.
Erst in der Nachspielzeit brach Michelle Agyemang den Bann: Mit ihrem Treffer in der 90.+6 Minute rettete sie ihr Team in die Verlängerung. Eine echte Erlösung für die Lionesses, die bis dahin weit unter ihren Möglichkeiten geblieben waren.

Kelly wieder im Fokus – Entscheidendes Tor in der Verlängerung
In der Verlängerung wurde England aktiver und drückte auf die Entscheidung. Nach einem Lattentreffer von Agyemang war es schließlich Chloe Kelly, die in der 119. Minute per Nachschuss vom Elfmeterpunkt den Sieg klarmachte. Die Szene erinnerte stark an das EM-Finale 2022, als Kelly ebenfalls das entscheidende Tor erzielte – damals gegen Deutschland.
Trainerin Sarina Wiegman hatte auf Kapitänin Leah Williamson gesetzt, die rechtzeitig fit wurde. In der Startelf fehlte hingegen Jess Carter, die sich zuletzt öffentlich gegen rassistische Angriffe wehrte – ein Thema, das das Team sichtbar begleitete: Die Ersatzspielerinnen setzten vor dem Anpfiff ein solidarisches Zeichen und standen Arm in Arm am Spielfeldrand.
Italien kämpft, verpasst aber die Sensation
Italien hatte sich seinen ersten EM-Halbfinaleinzug seit 1997 hart erarbeitet und war defensiv gut organisiert. Girelli, die im Viertelfinale gegen Norwegen noch doppelt getroffen hatte, arbeitete auch in der Rückwärtsbewegung mit. Die Führung zur Pause war nicht unverdient – doch in der zweiten Hälfte schwanden die Kräfte, Chancen wurden nicht genutzt, und am Ende fehlten wenige Minuten zur Sensation.
Trainer Andrea Soncin musste mitansehen, wie sein Team in der Verlängerung den Druck nicht mehr standhielt. Der vergebene Matchball von Severini in der 88. Minute wurde zur verpassten Chance des Abends.
Wer wird Finalgegner? Entscheidung fällt am Mittwoch
England steht damit zum vierten Mal in einem EM-Endspiel. Nach den Finalteilnahmen 1984, 2009 und dem Titelgewinn 2022 geht es nun in Basel erneut um alles. Ob es gegen Deutschland oder Spanien geht, entscheidet sich im zweiten Halbfinale am Mittwochabend. Klar ist: Die Lionesses haben wieder einmal ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis gestellt – und könnten schon bald auf ein bekanntes Duell zusteuern.


 
				 
				 
			

 
									 
											 
											 
											 
											 
											 
											 
											 
											 
		 
			
							 
			
							 
			 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							 
			
							