Bei der Fußballeuropameisterschaft in Deutschland steht eine mögliche Erweiterung der Mannschaftskader im Raum. Der europäische Fußballverband Uefa erwägt, die Anzahl der Spieler von 23 auf 26 pro Team zu erhöhen. Dieses Thema wurde nach einem Treffen der EM-Teilnehmer von offizieller Seite adressiert. Die Uefa hat die unterschiedlichen Perspektiven und Argumente zur Kadergröße zur Kenntnis genommen und wird in Kürze eine finale Entscheidung bekannt geben.
In der Vergangenheit, insbesondere während der EM 2020 und der WM 2022, wurden die Kader aufgrund der Corona-Pandemie bereits auf 26 Spieler erweitert. Ursprünglich war geplant, zur Tradition zurückzukehren und die Teamgröße für das aktuelle Turnier wieder auf 23 Spieler zu reduzieren. Der niederländische Nationalcoach Ronald Koeman brachte das Thema Ende März erneut auf, indem er die Beibehaltung des vergrößerten Kaders befürwortete.
Nagelsmann: „Ich bin generell eher bei 23“
Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht sich für einen kleineren Fußballkader aus, um die Zahl unzufriedener Spieler zu minimieren. Seine Präferenz liegt bei 23 Spielern, sieht jedoch die Argumente für eine größere Anzahl von bis zu 26 Akteuren. Vor seinem Debüt als Cheftrainer des DFB betont er die Bedeutung einer flexiblen Regelung.
Der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin und Österreichs Ralf Rangnick teilen eine ähnliche Meinung. Beide sind offen für einen Kader, dessen Größe vom Trainer basierend auf den Erfordernissen des Turniers bestimmt wird.
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