Stefan Kießling und die deutsche Nationalmannschaft – zumindest unter Bundestrainer Joachim Löw wird daraus nichts mehr. Der Bayer-Stürmer hat sich in einem Interview über das Gespräch mit Löw geäußert, der ihm klar gemacht hat, dass die WM 2014 in Brasilien ohne den Torjäger stattfinden wird. Nun findet der 29-Jährige drastische Worte für die Nichtberücksichtigung.
Kein Platz für Kießling
Hinter den beiden Italien-Legionären Miroslav Klose (Lazio Rom) und Mario Gomez (AC Florenz) hat sich mittlerweile Max Kruse von Borussia Mönchengladbach als Stürmer Nummer 3 etabliert. Und sollte zur WM 2014 einer der Stürmer ausfallen, hätte Löw immer noch mit Spielern wie Mario Götze oder Thomas Müller Spieler in der Hinterhand, die als Angreifer fungieren können. Etwas Sorgen macht dabei die langwierige Genesung von Gomez, der sich im September einen Innenbandteilabriss im Knie zugezogen hat und seitdem kein Spiel für den AC Florenz geschweige denn die DFB-Auswahl bestritten hat.
Kießling schließt Rücktritt aus DFB-Team aus
Auch wenn man Stefan Kießling unter Löw nicht im DFB-Trikot sehen wird, will der Stürmer nicht aus dem Nationalteam zurücktreten. „Warum? Ich habe sechs Länderspiele. Das ist nix. Ich war ja noch nie richtig drin“, sagte Kießling, der für Bayer in der Bundesliga-Hinrunde neun Tore erzielt hat. Seit Sonntag bereitet sich der von Löw aussortierte Angreifer mit dem Werksklub aus Leverkusen im portugiesischen Lagos auf die Rückrunde vor. Zum Rückrundenstart am 25. Januar muss der Tabellenzweite beim SC Freiburg antreten.
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