Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Mbappé jagt den nächsten Rekord, Ronaldo fliegt – Europas Topstars zwischen Glanz und Frust
- 2 Mbappé auf Rekordkurs – 400 Tore mit 26
- 3 Italien hadert erneut mit dem Play-off-Schicksal
- 4 Ronaldo sieht Rot – Eskalation in Irland
- 5 Tuchels England überzeugt – Presse zeigt sich versöhnt
- 6 Curacao vor historischem Coup
Mbappé jagt den nächsten Rekord, Ronaldo fliegt – Europas Topstars zwischen Glanz und Frust
Während Frankreichs Starensemble souverän das WM-Ticket löst und Kylian Mbappé einen historischen Meilenstein knackt, bleibt Italien erneut nur der Weg über die Play-offs. Cristiano Ronaldo sorgt mit einer Tätlichkeit für Wirbel, und England findet unter Thomas Tuchel langsam zur Stabilität. Selbst Curacao hofft auf das große Fußballwunder.

WM Qualifikation – Rote Karte für Ronaldo – droht WM-Start ohne Portugals Rekordmann?
(Photo by Paul Faith / AFP)
Mbappé auf Rekordkurs – 400 Tore mit 26
Frankreichs Nationalteam bleibt in der WM-Qualifikation eine Bank: 28 Spiele in Folge ohne Niederlage, 4:0 gegen die Ukraine, das Ticket für 2026 in der Tasche. Und mittendrin: Kylian Mbappé. Der 26-jährige Kapitän erzielte in diesem Spiel sein 400. Karrieretor – früher als Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo. Nur zwei Treffer fehlen ihm noch zum Allzeitrekord von Olivier Giroud in der Nationalelf. Mbappé selbst bleibt bescheiden, verweist auf die überragenden Zahlen von Messi und Ronaldo, spricht von „nochmal 400 Toren“, die er erzielen müsse. Angesichts von 23 Treffern in 20 Spielen seit Saisonbeginn wirkt selbst das nicht unmöglich. Gegen Aserbaidschan wird der Angreifer allerdings geschont.
Italien hadert erneut mit dem Play-off-Schicksal
In Moldau mühte sich die italienische Nationalmannschaft zu einem 2:0 – ein Pflichtsieg, der sich mehr nach Pflicht denn nach Kür anfühlte. Trotz sechs Siegen aus sieben Quali-Spielen droht der Squadra Azzurra erneut der Umweg über die Play-offs, wie schon in den Qualifikationen für 2018 und 2022. Die mitgereisten Fans quittierten den Auftritt mit Pfiffen – sehr zum Ärger von Trainer Gennaro Gattuso. Der Coach reagierte emotional, kritisierte die veränderte Quali-Struktur und betonte, dass Italien als bester Gruppenzweiter eigentlich direkt qualifiziert wäre. Der Frust über die undankbare Ausgangslage ist greifbar.
Ronaldo sieht Rot – Eskalation in Irland
Vor dem Spiel in Irland gab sich Cristiano Ronaldo noch einsichtig, versprach Besserung. Doch der Frust über den Spielverlauf (0:2) brachte ihn nach 61 Minuten doch zum Ausrasten: Ein Ellenbogenschlag gegen Dara O’Shea blieb zunächst unentdeckt, wurde dann aber per VAR geahndet. Es war Ronaldos erster Platzverweis in seiner Länderspielkarriere – und einer mit Konsequenzen. Eine Sperre droht, womöglich sogar für den WM-Auftakt. Der Vorfall zeigt, wie dünn die Nerven beim portugiesischen Superstar inzwischen liegen.
Tuchels England überzeugt – Presse zeigt sich versöhnt
Nach einem schwierigen Start hat sich Englands Nationalteam unter Thomas Tuchel gefangen. Das 2:0 gegen Serbien war der dritte Sieg im dritten Quali-Spiel, die „Three Lions“ wirken strukturiert und gefestigt. Tuchel moderiert die Medienkritik an Personalentscheidungen souverän, die Mannschaft folgt seiner klaren Linie. Die britische Presse, zuletzt noch skeptisch, zeigte sich nach dem Auftritt begeistert – und sah das englische Team unter Tuchel nun endgültig auf Kurs.
Curacao vor historischem Coup
Die Aufstockung des WM-Teilnehmerfelds sorgt für neue Geschichten: Der Karibikstaat Curacao steht kurz vor seiner ersten WM-Teilnahme. Nach einem 7:0 gegen Bermuda reicht im letzten Quali-Spiel gegen Jamaika ein Unentschieden. Das Team von Ex-Nationaltrainer Dick Advocaat hat eine historische Chance – und wäre nach Usbekistan und Jordanien die nächste Fußball-Mini-Nation mit WM-Ticket. Die Euphorie auf der Insel ist riesig.