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Frankreichs Nationalmannschaft reist ohne Kylian Mbappé zum letzten Spiel der WM-Qualifikation nach Baku gegen Aserbaidschan. Der Kapitän fällt aufgrund anhaltender Knöchelprobleme aus – keine Premiere in dieser Quali-Kampagne. Der sportlich bedeutungslose Auftritt gegen Aserbaidschan wird damit zum Testlauf für mögliche Alternativen in der Offensive, denn Frankreich konnte sich gestern für die WM-Endrunde 2026 qualifizieren!

Mbappé fällt erneut aus – Knöchelprobleme bleiben Thema
Wie der französische Verband mitteilte, leidet Mbappé weiterhin an einer Entzündung im rechten Sprunggelenk. Bereits am Freitag soll er in Madrid eingehender untersucht werden. Die Verletzung ist nicht neu: Schon vor einem Monat hatte der Stürmer ähnliche Beschwerden und musste bereits damals bei der Nationalmannschaft vorzeitig abreisen.
Die aktuelle Pause trifft Mbappé unmittelbar nach einem starken Auftritt – beim 4:0 gegen die Ukraine war er an drei Treffern beteiligt. Dennoch bleibt sein Einsatz in Länderspielen weiter ein Drahtseilakt, denn bereits vier der bisherigen neun Qualifikationsspiele verpasste er verletzungsbedingt.
WM-Ticket in der Tasche – Spiel in Baku ohne sportlichen Druck
Die Franzosen haben sich mit dem Sieg gegen die Ukraine frühzeitig für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Damit geht es am Sonntag in Aserbaidschan nur noch um den formalen Abschluss der Qualifikation. Für Trainer Didier Deschamps bietet das Spiel dennoch Gelegenheit, die Belastung zu steuern und Personaloptionen unter Wettbewerbsbedingungen zu testen.
Besonders im Offensivbereich könnte nun Spielern wie Randal Kolo Muani, Kingsley Coman oder Marcus Thuram mehr Verantwortung zufallen. Auch ein Blick auf jüngere Optionen aus der Ligue 1 ist nicht ausgeschlossen.
Tabelle der WM 2026 Quali Gruppe D
Mbappés Belastung bei Real Madrid ein Thema
Auffällig ist, dass die Knöchelprobleme sich bereits bei Real Madrid angekündigt hatten. Dort war der 26-Jährige zuletzt in einem engen Spielplan gefordert worden. Die Häufung kleinerer Verletzungen wirft Fragen nach der Belastungssteuerung auf – sowohl im Klub als auch in der Nationalmannschaft.
In der Hinrunde gegen Aserbaidschan war Mbappé kurz vor Schluss ausgewechselt worden – eine Vorsichtsmaßnahme, wie es damals hieß. Dass die Probleme nun wieder auftauchen, zeigt: Die Verletzung ist hartnäckiger als zunächst gedacht.
Was bedeutet das Fehlen für Frankreich?
Sportlich hat das Fehlen von Mbappé gegen Aserbaidschan keine gravierenden Folgen. Dennoch ist die Personalie ein Hinweis auf ein mögliches Risiko im Hinblick auf die Turnierplanung. Sollte sich die Verletzung als langwieriger herausstellen, müsste Deschamps frühzeitig alternative Lösungen einspielen.
Gerade mit Blick auf das enge Kalenderjahr 2026 bleibt die Gesundheit des Kapitäns ein sensibler Punkt – für Verein wie Nationalmannschaft.