Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 WM-Qualifikation 2026: Argentinien und Iran sichern sich das Ticket – Brasilien taumelt, Irvine trifft wieder, Norwegen im Rausch
- 2 Iran reist zum „großen Satan“: Brisante Konstellation mit Geschichte
- 3 Argentinien ist durch, Brasilien wackelt – Clasico mit Folgen
- 4 Irvine trifft endlich – Australien kämpft um den letzten Schritt
- 5 Norwegen im Aufwind – starker Auftritt gegen Israel
WM-Qualifikation 2026: Argentinien und Iran sichern sich das Ticket – Brasilien taumelt, Irvine trifft wieder, Norwegen im Rausch
Vier weitere Teams sind dabei: Nach Japan und Neuseeland haben sich auch Argentinien und Iran für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko qualifiziert. Während in Südamerika große Namen wackeln, macht Australien es spannend, und in Norwegen bricht bereits WM-Fieber aus.
Iran reist zum „großen Satan“: Brisante Konstellation mit Geschichte
Mit einem 2:2 gegen Usbekistan hat sich der Iran zum vierten Mal in Folge für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Besonders symbolträchtig: Die nächste WM steigt ausgerechnet in den USA – jenem Land, das in der politischen Rhetorik Teherans regelmäßig als „Großer Satan“ bezeichnet wird. Sportlich hielt Mehdi Taremi von Inter Mailand die Hoffnungen am Leben und traf in Teheran doppelt zum Ausgleich. Es wäre nicht das erste brisante Aufeinandertreffen mit den USA: Bereits zwei Mal standen sich beide Teams bei Weltmeisterschaften gegenüber – 1998 gewann der Iran, 2022 setzte sich die US-Auswahl durch. Eine Neuauflage bei der Endrunde 2026 wäre ein politisch wie sportlich aufgeladenes Highlight.
Argentinien ist durch, Brasilien wackelt – Clasico mit Folgen
Während Argentinien mit dem souveränen 4:1 im Clasico gegen Brasilien das WM-Ticket bucht, gerät der Rekordweltmeister ins Straucheln. Ohne den verletzten Lionel Messi zeigte sich die Albiceleste dennoch dominant – Brasilien hingegen enttäuschte. Nationaltrainer Dorival Junior sprach vom „heikelsten Moment seiner Karriere“. Nach 14 Spieltagen in der südamerikanischen Quali steht Brasilien nur auf Platz vier, punktgleich mit Uruguay und Paraguay – der Druck steigt. Immerhin: Die ersten sechs Teams qualifizieren sich direkt. Trotzdem ist der Absturz der Selecao ein Warnsignal.
Irvine trifft endlich – Australien kämpft um den letzten Schritt
In der 2. Bundesliga noch torlos, international mit Wirkung: Jackson Irvine, Kapitän des FC St. Pauli, erzielte beim 2:0-Sieg Australiens gegen China den Führungstreffer. Damit bleibt Australien im Rennen um die direkte Qualifikation in der Asien-Gruppe C. Nach dem Remis zwischen Japan und Saudi-Arabien spitzt sich der Kampf um Platz zwei zu – wohl entscheidend wird das direkte Duell zwischen Australien und Saudi-Arabien im Juni. Jackson Irvine dürfte dabei wieder im Fokus stehen – nicht nur als Leader, sondern endlich auch als Torschütze.
Norwegen im Aufwind – starker Auftritt gegen Israel
Zwei Spiele, zwei Siege, neun Tore: Norwegen startet furios in die Qualifikation und träumt von der Teilnahme an der ersten WM seit 1998. Ein 5:0 gegen Moldau und ein emotional aufgeladenes 4:2 gegen Israel sorgen für Euphorie im Land. Spielmacher Martin Ödegaard glänzte mit drei Vorlagen, Erling Haaland traf erneut – und auch abseits des Platzes sorgte Norwegens Nationalelf für positive Schlagzeilen. Trainer Stale Solbakken wurde für seine diplomatischen Töne gelobt. Als nächstes wartet Italien – Norwegens Offensivmann Alexander Sörloth zeigt sich selbstbewusst: „Die liegen uns!“