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Beim Afrika-Cup sorgte Uganda für ein außergewöhnliches Torhüter-Kuriosum, als im entscheidenden Spiel gegen Nigeria alle drei Keeper zum Einsatz kamen. Nach einer Verletzung des Stammtorhüters Denis Onyango und einer Roten Karte für Salim Magoola musste der dritte Keeper, Nafian Alionzi, den Kasten hüten. Uganda schied nach der 1:3-Niederlage vorzeitig aus dem Turnier aus, während Tansania einen historischen Achtelfinaleinzug feierte.

Uganda scheitert in der Gruppenphase
Uganda musste sich im letzten Gruppenspiel gegen Nigeria mit 1:3 geschlagen geben und beendet das Turnier in der Gruppenphase. In einem turbulenten Match war zunächst Denis Onyango, der Stammkeeper, nach der ersten Halbzeit nicht mehr auf dem Platz, da er sich verletzte. Sein Ersatz, Salim Magoola, hatte das Pech, bereits nach wenigen Minuten mit einer Roten Karte vom Platz gestellt zu werden, nachdem er außerhalb des Strafraums den Ball mit der Hand abfing.
Alionzi muss schnell hinter sich greifen
Nach der Roten Karte übernahm Nafian Alionzi die Aufgabe im Tor. Der 29-Jährige stand allerdings bereits in der 62. Minute das erste Mal hinter sich, als Raphael Onyedika ihn mit einem gefinkelten Beinschuss überlistete. Nur fünf Minuten später ließ Onyedika dem dritten Keeper von Uganda erneut keine Chance und erhöhte auf 3:0. Uganda konnte durch Mato Rogers in der 75. Minute lediglich den Ehrentreffer erzielen.
Tansania schreibt Geschichte
Im Parallelspiel sicherte sich Tansania mit einem 1:1 gegen Tunesien den ersten Achtelfinaleinzug in der Geschichte des ostafrikanischen Landes. Ismael Gharbi brachte Tunesien in der ersten Halbzeit per Foulelfmeter in Führung, doch Feisal Salum glich nach der Pause aus und sicherte Tansania damit einen Platz unter den besten 16 Mannschaften des Wettbewerbs.
Gruppenplatzierungen und Ausblick
Mit zwei Punkten aus drei Spielen belegt Uganda den letzten Platz in der Gruppe, während Tansania mit drei Toren als einer der besten Gruppendritten ins Achtelfinale einzieht. Tunesien sicherte sich mit vier Punkten den zweiten Platz und trifft nun in der K.o.-Runde auf einen starken Gegner. Der Afrika-Cup bleibt somit weiterhin spannend und unberechenbar.