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Die heiße Phase der WM-Qualifikation läuft: Während bereits 28 Nationalteams ihr Ticket für die Weltmeisterschaft 2026 gelöst haben, stehen nun die letzten direkten Entscheidungen an. Europa, Nord- und Mittelamerika vergeben im November die verbliebenen Startplätze – bevor im Frühjahr 2026 die interkontinentalen Play-offs folgen.

Europäische Qualifikation: Wer schafft es noch direkt?
Die UEFA-Qualifikation ist übersichtlich strukturiert: Die zwölf Gruppensieger fahren direkt zur WM. Bisher hat nur England den Gruppensieg fix. Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal und weitere große Nationen stehen kurz davor, nachzuziehen. Auch Teams wie Belgien, Dänemark, Österreich, Kroatien oder die Schweiz haben realistische Chancen, den Gruppensieg zu sichern.
Anders sieht es bei Italien, Polen und der Türkei aus. Diese Teams stehen unter Druck, denn nur der erste Platz reicht sicher für die Endrunde. Die zweite Chance: die europäischen Play-offs im März.
- WM Quali 2026 Afrika
- WM Quali 2026 Asien
- WM Quali 2026 Südamerika
- WM Quali 2026 Nord- und Mittelamerika
- WM Quali 2026 Ozeanien
- WM Quali 2026 Europa:
- Gruppe A * Gruppe B * Gruppe C * Gruppe D * Gruppe E
- Gruppe F * Gruppe G * Gruppe H * Gruppe I * Gruppe J
- Gruppe K * Gruppe L
- Mehr Infos: Fussball-Weltmeisterschaft-2026.de
Wenn es nicht zum Gruppensieg reicht: Die Play-offs als Rettungsanker
Sollte Deutschland unter Julian Nagelsmann die letzten Gruppenspiele – auswärts in Luxemburg und daheim gegen die Slowakei – nicht erfolgreich gestalten, bleibt noch der Weg über die Play-offs. Hier kämpfen 16 Teams um vier verbliebene WM-Tickets.
Teilnahmeberechtigt sind die zwölf Gruppenzweiten sowie vier zusätzliche Teams, die in der Nations League 2024/25 gut abgeschnitten haben und noch nicht qualifiziert sind. Die Auslosung dieser Play-offs findet am 20. November in Zürich statt, gespielt wird im März 2026.
Außenseiterchancen: Zwergstaaten auf dem Weg zur WM
Nicht nur in Europa, auch in Nord- und Mittelamerika steht die Entscheidung an. Drei direkte Startplätze werden noch vergeben. Aktuell sorgen dort einige kleine Fußballnationen für Schlagzeilen. Suriname führt die Gruppe A an – ein Land mit 630.000 Einwohnern und ehemaligen Bundesliga-Spielern wie Sheraldo Becker oder Jean-Paul Boetius im Kader.
Auch Curacao darf noch hoffen. Die Karibikinsel liegt in ihrer Gruppe hinter Jamaika auf Platz zwei. Als eine der zwei besten Gruppenzweiten könnte sie sich zumindest für das interkontinentale Play-off-Turnier qualifizieren – ebenfalls eine Chance auf das große WM-Bühne.
Interkontinentale Play-offs: Wer kriegt die letzten zwei Plätze?
Neben Europas eigenem Play-off-System stellen auch andere Kontinente ihre Finalisten für ein globales Entscheidungsturnier. Sechs Nationen aus Afrika, Asien, Südamerika und Ozeanien treffen sich in einem Play-off-Turnier, bei dem zwei Tickets vergeben werden.
Bolivien und Neukaledonien sind bereits qualifiziert für diese Playoffs, die anderen vier Teilnehmer folgen in der laufenden Länderspielphase. Das Turnier selbst wird in zwei Miniturnieren mit Halbfinale und Finale ausgetragen. Die jeweils höchstplatzierten Teams der FIFA-Weltrangliste stehen direkt im Finale. Auch hier fällt die Auslosung am 20. November, gespielt wird im März 2026.