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Toni Kroos glaubt fest an die direkte Qualifikation der deutschen Nationalmannschaft für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Für den Weltmeister von 2014 ist klar: Die Qualität des Kaders reicht locker aus, um die letzten Hürden in der Gruppe A zu nehmen. Zwei Spiele stehen noch aus – und der Optimismus des Ex-Nationalspielers ist ungebrochen.

Klare Worte von Kroos bei Stiftungsgala
Im Rahmen der Jubiläumsfeier seiner „Toni Kroos Stiftung“ zeigte sich der 33-Jährige überzeugt vom Kurs der DFB-Auswahl. „Ich bin mir 100-prozentig sicher, dass Deutschland sich qualifiziert. Ich sehe da keine Probleme“, sagte Kroos gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (SID). Besonders hob er die individuelle Klasse des Teams hervor, das unter Julian Nagelsmann nach schwierigen Jahren wieder Stabilität gewinnen soll.
Gruppe A: Ausgangslage vor den letzten Spielen
Die deutsche Mannschaft steht derzeit mit neun Punkten an der Spitze der Qualifikationsgruppe A. Zwei Spiele stehen noch aus: Am 14. November auswärts in Luxemburg, am 17. November folgt das Heimspiel gegen die Slowakei in Leipzig. Mit zwei Siegen wäre das WM-Ticket sicher gelöst – aber auch vier Punkte könnten unter Umständen ausreichen, um den Gruppensieg zu sichern. Nur bei einem Patzer droht der Umweg über die Play-offs.
Tabelle der Gruppe A
Gegner ohne Topniveau – laut Kroos kein Hindernis
Kroos bewertete die Gegner in der Gruppe als nicht stark genug, um den Einzug zur WM ernsthaft zu gefährden. „Die Gegner haben nicht die Qualität, Deutschland daran zu hindern“, so seine Einschätzung. Auch wenn Luxemburg und die Slowakei als Außenseiter gelten, hat sich gerade Luxemburg in den letzten Jahren verbessert und in Qualifikationsspielen immer wieder als unangenehmer Gegner gezeigt. Trotzdem: Für Kroos ist die Favoritenrolle klar verteilt.
Druck auf Nagelsmann – Pflichtaufgabe mit Fallhöhe
Julian Nagelsmann steht in seinen ersten Pflichtspielen als Bundestrainer vor einer scheinbar lösbaren Aufgabe. Alles andere als die direkte Qualifikation wäre ein Rückschlag – auch für die DFB-Führung. Die kommenden Spiele sind nicht nur sportlich wichtig, sondern auch ein erster Gradmesser dafür, wie stabil die Nationalmannschaft unter dem neuen Coach tatsächlich ist. Kroos’ öffentliche Zuversicht ist da auch eine Art Vertrauensvorschuss an das neue Trainerteam.