Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Saisonstart und Spielplan – Frankreich macht den Auftakt
- 2 1.Spieltag der Ligue 1 – Spielplan & Ergebnisse
- 3 Transfers und Stars – PSG setzt auf Qualität statt Masse
- 4 Deutsche Spieler – nur wenige Gesichter in Frankreich
- 5 Neue Gesichter – Aufsteiger bringen frischen Wind
- 6 Favoritenrolle klar verteilt – PSG als Maßstab
Paris Saint-Germain startet als haushoher Favorit in die neue Saison der Ligue 1. Der Auftakt Mitte August bringt nicht nur die Rückkehr vieler bekannter Stars auf den Platz, sondern auch einige spannende neue Gesichter. Deutsche Fußballfans werden allerdings nur wenige Akteure mit deutschem Pass in Frankreichs höchster Spielklasse finden. Neben den üblichen Titelfavoriten mischen auch Aufsteiger und ambitionierte Verfolger mit – doch an der Dominanz von PSG zu rütteln, scheint aktuell schwer vorstellbar.

Saisonstart und Spielplan – Frankreich macht den Auftakt
Die Ligue 1 beginnt am 15. August und geht über insgesamt 34 Spieltage. Das Saisonfinale ist für den 16. Mai 2026 angesetzt. Die Sommerpause war in diesem Jahr besonders kurz, da viele französische Klubs durch die internationalen Wettbewerbe bis in den späten Frühling gefordert waren.
Fans können sich auf eine dichte Abfolge an Topspielen freuen – von den prestigeträchtigen Duellen zwischen Paris, Marseille und Lyon bis hin zu den Derbys, die die Stadien regelmäßig zum Kochen bringen. Auch die Einführung neuer Spieltermine am Sonntagabend sorgt dafür, dass die Liga international noch besser zu verfolgen ist.
1.Spieltag der Ligue 1 – Spielplan & Ergebnisse
Transfers und Stars – PSG setzt auf Qualität statt Masse
Trotz des Champions-League-Triumphs in der vergangenen Saison hat Paris Saint-Germain in diesem Sommer erstaunlich zurückhaltend investiert. Mit Lucas Chevalier vom OSC Lille holten sich die Pariser einen der talentiertesten französischen Torhüter für rund 40 Millionen Euro. Ansonsten blieb der Transfermarkt in der Hauptstadt ruhig – was vor allem daran liegt, dass der Kader um Ousmane Dembélé, Kylian Mbappé, Achraf Hakimi und den erst 20-jährigen Désiré Doué ohnehin zu den besten der Welt gehört.
Anders lief es bei Olympique Marseille: Die Südfranzosen wollen den Rückstand auf PSG verkürzen und verpflichteten unter anderem den brasilianischen Offensivspieler Igor Paixao von Feyenoord Rotterdam. Auch Klubs wie AS Monaco oder Stade Rennais setzen auf punktuelle Verstärkungen, um im Kampf um die Champions-League-Plätze mitzumischen.
Deutsche Spieler – nur wenige Gesichter in Frankreich
Für deutsche Fußballfans gibt es in der Ligue 1 nur eine Handvoll bekannter Namen. Thilo Kehrer, mit 28 Länderspielen erfahren und bei der WM 2022 im DFB-Trikot aktiv, steht beim AS Monaco unter Vertrag. Dort trifft er auf das deutsche Offensivtalent Paris Brunner, das in Frankreich den nächsten Karriereschritt machen will.
Niklas Schmidt spielt beim FC Toulouse und könnte in der neuen Saison eine größere Rolle im Mittelfeld übernehmen. Damit beschränkt sich die deutsche Präsenz in Frankreich auf wenige, aber interessante Spieler, die vor allem in den direkten Duellen gegen PSG im Rampenlicht stehen könnten.
Neue Gesichter – Aufsteiger bringen frischen Wind
Drei Klubs feiern den Aufstieg in die Ligue 1: Paris FC, FC Lorient und FC Metz. Während Lorient und Metz bereits Erfahrung in der höchsten französischen Liga gesammelt haben, sorgt Paris FC mit seiner Rückkehr für zusätzlichen Hauptstadt-Trubel. Die Duelle zwischen PSG und Paris FC könnten sich zu kleinen Stadtschlagern entwickeln, auch wenn sportlich derzeit Welten zwischen beiden Klubs liegen.
Favoritenrolle klar verteilt – PSG als Maßstab
Trotz aller Veränderungen auf dem Transfermarkt führt auch in dieser Saison kein Weg an Paris Saint-Germain vorbei. Der amtierende Champions-League-Sieger hat nicht nur die größte individuelle Qualität, sondern auch eine enorme Erfahrung in entscheidenden Spielen. Die Niederlage im Klub-WM-Finale dürfte die Motivation erhöhen, in allen Wettbewerben anzugreifen.
Verfolger wie Marseille, Monaco oder Lyon hoffen zwar auf Ausrutscher des Serienmeisters, doch um PSG ernsthaft zu gefährden, müssten sie eine nahezu perfekte Saison spielen. Wahrscheinlicher ist, dass der Kampf um die europäischen Plätze und den Klassenerhalt die größte Spannung bieten wird.