Bayer Leverkusen hat sich eindrucksvoll im Halbfinale des DFB-Pokals durchgesetzt und sich damit den Weg nach Berlin gebahnt. Mit einem überzeugenden 4:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf unterstrich die Mannschaft ihre Ambitionen auf das Erreichen eines historischen Triumpfes. Nicht nur im Pokal, sondern auch in der Bundesliga dominiert Leverkusen die Gegner und nähert sich dem erstrebten zweiten Pokalsieg seit 1993.
Die Leistung von Nationalspieler Florian Wirtz, der als Matchwinner gefeiert wurde, symbolisiert die Stärke und das Potenzial der Werkself in dieser Saison. Trotz des momentanen Erfolges bleibt das Team bodenständig. Nationalspieler Jonathan Tah betont, die Konzentration sei bereits auf das nächste Spiel gerichtet. Geschäftsführer Simon Rolfes bestärkt diesen zielorientierten Kurs mit den Worten, dass die Bemühungen und der Ehrgeiz des Teams unvermindert anhalten.
Matchwinner Florian Wirtz: Doppelpack
Florian Wirtz begeisterte mit dem ersten Doppelpack seiner Laufbahn. Die Treffer in der 35. und 60. Minute, wobei der zweite ein Handelfmeter war, krönten seine Leistung. Zusätzlich legte er das Tor für einen Teamkollegen auf. Auch Jeremie Frimpong und Amine Adli erzielten Tore für die führende Mannschaft der Bundesliga, die sich damit zum fünften Mal in der Geschichte des Vereins für das Finale qualifizierte.
Die beeindruckende Serie des Teams setzt sich fort: mittlerweile 40 Spiele ohne Niederlage. Dies untermauert ihre Rolle als Favoriten für das bevorstehende Finale gegen 1. FC Kaiserslautern am 25. Mai im Berliner Olympiastadion.
Trotz der Warnungen vor Selbstzufriedenheit von Seiten der Bayer-Verantwortlichen, wie Sportchef Simon Rolfes und Trainer Alonso, überzeugte Bayer Leverkusen mit Dominanz und Entschlossenheit im Spiel. Nach einem fast schon gesicherten Meisterschaftstitel zeigte die Mannschaft keine Anzeichen von Nachlässigkeit gegenüber den unterklassigen Gegnern.
Düsseldorf chancenlos
In einem eindrucksvollen Fußballspiel hat Bayer Leverkusen den Gegner Düsseldorf ohne große Chance gelassen. Bereits früh im Spiel erzielte Frimpong ein Tor aus nächster Nähe. Trotz der motivierten Fortuna und der Unterstützung von Persönlichkeiten wie Campino, konnten die Angriffe des Underdogs nicht durchdringen. Auf der anderen Seite baute Adli mit einem Treffer – vorbereitet von Wirtz – die Führung weiter aus.
Die Fortuna, angeführt von Trainer Daniel Thioune und Sportvorstand Klaus Allofs, die die Stärke ihres Teams betont hatten, fanden sich dennoch in einer schwierigen Lage wieder. Wirtz ließ mit dem 3:0 die Fans von Bayer auf ein bevorstehendes Endspiel hoffen, welches die Erinnerungen an die Niederlage gegen Bayern München im Jahr 2020 wachrufen könnte. Düsseldorf konnte nur durch Einzelaktionen von Hoffmann und Tzolis kurz gefährlich werden, jedoch stand mit Matej Kovar ein sicherer Rückhalt im Tor bereit.
Trotz einer langen Verletzungspause kehrte Victor Boniface in der 65. Minute ins Spiel zurück und vervollständigte somit die dominante Leistung von Leverkusen. Abschließend markierte ein Handelfmeter von Wirtz, hervorgerufen durch einen Kopfball von Schick gegen den Arm von Zimmerman, die Überlegenheit der Leverkusener in dieser Partie.