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Vor dem Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Inter Mailand muss der FC Bayern München seine Startelf umbauen – besonders in der Defensive. Der Ausfall mehrerer Stammspieler zwingt Trainer Vincent Kompany zu kreativen Lösungen. Josip Stanisic rückt dabei in den Fokus, ebenso wie Thomas Müller.
Update 20 Uhr: Aufstellung heute: FC Bayern ohne Müller gegen Inter Mailand
Urbig – Laimer, Dier, Kim, Stanisic – Kimmich, Goretzka – Olise, Guerreiro, Sané – Kane.

Links statt rechts: Stanisic als Ersatz für Davies
Eigentlich fühlt sich Josip Stanisic auf der rechten Abwehrseite oder in der Innenverteidigung am wohlsten. Doch beim jüngsten Bundesliga-Auftritt gegen den FC Augsburg überzeugte er als Linksverteidiger – fehlerfrei und mit guter Übersicht. Da sowohl Alphonso Davies als auch Hiroki Ito verletzungsbedingt ausfallen, gilt Stanisic auch im Champions-League-Kracher gegen Inter Mailand als erste Option für die linke Seite.
Trainer Kompany schätzt seine taktische Flexibilität, doch mit Raphael Guerreiro steht eine technisch stärkere Alternative bereit – falls mehr Offensivkraft über links benötigt wird. Auf der rechten Außenbahn bleibt Konrad Laimer gesetzt, dessen Laufstärke und Defensivarbeit Kompanys Spielidee entsprechen.
Aufstellung – wie spielt Bayern heute?
Die voraussichtliche Bayern-Startelf gegen Inter Mailand:
Urbig – Laimer, Dier, Kim, Stanisic – Kimmich, Goretzka – Olise, Müller, Sané – Kane
Abwehrduo gesetzt, Urbig bleibt im Tor
Im Zentrum der Abwehr dürfte es keine Überraschungen geben: Minjae Kim und Eric Dier bilden erneut das Duo in der Innenverteidigung. Beide bringen Physis, Erfahrung und Stabilität – essenziell gegen die körperlich starken Offensivleute von Inter.
Im Tor wird Jonas Urbig stehen. Er vertritt weiterhin den verletzten Manuel Neuer und konnte bislang durch souveräne Auftritte das Vertrauen der Mannschaft gewinnen. Für ihn wird das Duell mit Inter die größte Herausforderung seiner bisherigen Bayern-Zeit.
Müller statt Musiala: Kreativität im Zentrum gefragt
Jamal Musiala fällt aus – ein herber Verlust für Bayerns Kreativspiel. Doch mit Thomas Müller steht ein erfahrener Ersatz bereit. Der 34-Jährige dürfte in der offensiven Zentrale agieren, unterstützt von Leroy Sané und Neuzugang Michael Olise auf den Flügeln. In der Spitze wartet Harry Kane auf präzise Zuspiele, um seine Treffsicherheit auf internationaler Bühne zu beweisen.
Die personellen Änderungen betreffen auch das Mittelfeldzentrum. Leon Goretzka könnte an der Seite von Joshua Kimmich die Doppelsechs bilden. Kompany setzt auf Goretzkas Physis und Laufstärke, um Inter im Zentrum unter Druck zu setzen und Ballverluste schnell umzuwandeln.
Kompanys Plan: Flexibel, aber fokussiert
Die geplante Aufstellung zeigt: Bayern will mit Struktur und Anpassungsfähigkeit gegen Inter bestehen. Kompanys Team ist gezwungen, flexibel auf die Personalsituation zu reagieren – doch genau darin liegt auch eine Stärke. Vor heimischem Publikum soll ein starkes Ergebnis für das Rückspiel herausspringen. Die Erwartungen sind hoch, die Herausforderung ebenso.
 
				 
				 
			