Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Große Bühne in Washington: Staraufgebot zur Gruppen-Auslosung
- 2 Deutschlands Topf-1-Status – kein Garant für eine einfache Gruppe
- 3 Wer könnte nun gegen Deutschland spielen bei der WM 2026?
- 4 Neue Regeln, alte Probleme: Was sich 2026 alles ändert
- 5 DFB-Delegation reist mit gemischten Gefühlen an
- 6 Live im Free-TV: Hier läuft die Auslosung
Die XXL-Weltmeisterschaft 2026 rückt näher – und mit der WM-Gruppenauslosung beginnt heute am Freitagabend (18 Uhr) offiziell die heiße Phase. Auch wenn Deutschland als Topf-1-Team gesetzt ist, könnte die Vorrunde unangenehmer werden als gedacht. Die FIFA inszeniert das Event mit viel Show, doch sportlich zählt vor allem eins: Welche drei Gegner erwischt die DFB-Auswahl? Wir haben die App WC2026.app befragt sowie ChatGPT.

Große Bühne in Washington: Staraufgebot zur Gruppen-Auslosung
Die erste WM mit 48 Teilnehmern bekommt einen passenden Auftakt. Im Kennedy Center in Washington D.C. steigt ab 18.00 Uhr (MEZ) eine pompöse Auslosungszeremonie. Die Gastgeberländer USA, Kanada und Mexiko zeigen sich gemeinsam mit Promis wie Heidi Klum und Kevin Hart – sogar US-Präsident Donald Trump wird erwartet. Der FIFA zufolge soll die Auslosung der zwölf Vierergruppen am Freitagabend über die Bühne gehen. Am Samstag folgen dann Spielorte und Anstoßzeiten. Komplett ist das Teilnehmerfeld allerdings noch nicht: Sechs Startplätze werden erst im März 2026 über die Play-offs vergeben.
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Deutschlands Topf-1-Status – kein Garant für eine einfache Gruppe
Deutschland hat es dank der jüngsten Formkur gerade noch in Lostopf 1 geschafft – und geht damit Schwergewichten wie Argentinien, Frankreich oder Spanien zunächst aus dem Weg. Doch das schützt nur bedingt: In Topf 2 warten Gegner wie Kroatien, Japan oder Österreich. Auch Südkorea und Marokko sind mögliche Stolpersteine. In Topf 3 lauert mit Norwegen und Erling Haaland ein weiterer potenzieller Härtetest. Und selbst Topf 4 ist mit afrikanischen Play-off-Siegern oder europäischen Nachrückern nicht zu unterschätzen. Ein leichtes Los gibt es 2026 nicht mehr.

Wer könnte nun gegen Deutschland spielen bei der WM 2026?
Laut den Statistiken des Tools WC2026.app könnte Deutschland auf Schottland, Marokko und IC2 (Jamaika, Neukaledonien, Kongo) treffen – und das mit einer Wahrscheinlichkeit von 1,1%.
Wir haben selbst einmal mit dem Tool gespielt: Einmal bekamen wir Haiti, Saudi Arabien und den Senegal zugelost, ein anderes Mal Österreich, Saudi-Arabien und IC1 (Bolivien, Surinam, und den Irak). Dies zeigt, wie verschieden die Vorrundengruppen aussehen könnten. ChatGPT sagt übrigens, dass allein für die Losung des Topfes 1 über 390.000 Möglichkeiten geben würde. Aufgrund der komplizierten Regeln, konnte die KI keine Zahl nennen und wie viele Möglichkeiten es gäbe – es sind einfach zu viele. Erinnert sehr an Lottospielen.

Neue Regeln, alte Probleme: Was sich 2026 alles ändert
Mit dem erweiterten Turnierformat ändern sich auch die Rahmenbedingungen. Die 48 Nationen werden in zwölf Vierergruppen aufgeteilt. Zwei Teams pro Gruppe sowie die acht besten Gruppendritten erreichen die K.o.-Runde. Die vier besten Nationen der FIFA-Weltrangliste – Spanien, Argentinien, Frankreich und England – können erst im Finale aufeinandertreffen, weil sie auf getrennte Turnierhälften gesetzt werden. Zudem dürfen in der Vorrunde keine Teams derselben Konföderation aufeinandertreffen – mit Ausnahme von UEFA-Vertretern, von denen maximal zwei in eine Gruppe gelost werden dürfen. Politisch knirscht es bereits: Der iranische Verband protestierte, weil mehreren Offiziellen die Einreise in die USA verweigert wurde.

DFB-Delegation reist mit gemischten Gefühlen an
Julian Nagelsmann ist bereits in Washington und spürt nach eigenen Worten „das Kribbeln“. Neben ihm sind auch Rudi Völler und Andreas Rettig vor Ort. Direkt nach der Auslosung beginnt die Planung des WM-Quartiers. DFB-Präsident Bernd Neuendorf warnt vor zu großer Euphorie: „Es kann aus jedem Topf eine schwere Gruppe werden.“ Die Devise: Abwarten, was die Kugeln bringen.
Live im Free-TV: Hier läuft die Auslosung
Wer die Ziehung live mitverfolgen will, hat mehrere Möglichkeiten. Das ZDF überträgt ab 17.55 Uhr live im Hauptprogramm sowie in der Mediathek. MagentaSport startet sogar schon um 17.45 Uhr mit der Vorberichterstattung. Die Spannung ist garantiert – die große Fußballbühne steht bereit.