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Berger lässt Zukunft in der Nationalmannschaft weiter offen
Nach dem enttäuschenden 0:3 im Nations-League-Finale gegen Spanien bleibt unklar, ob Ann-Katrin Berger weiter für die deutsche Nationalmannschaft spielen wird. Ein Gespräch mit dem Trainerteam brachte keine Entscheidung – die Torhüterin nimmt sich Zeit für ihre Überlegungen.

Noch keine Entscheidung nach Nations-League-Finale
Im Anschluss an das verlorene Finale der Nations League in Madrid stand für Ann-Katrin Berger nicht nur die sportliche Enttäuschung im Raum, sondern auch eine persönliche Weichenstellung. Ein Gespräch mit Bundestrainer Christian Wück und Torwarttrainer Michael Fuchs sollte eigentlich mehr Klarheit bringen – doch die 35-Jährige will sich noch nicht festlegen. Der DFB erklärte am Mittwochnachmittag: „Das Trainerteam hat deutlich gemacht, dass es die Zusammenarbeit mit Ann-Katrin Berger gerne fortsetzen möchte.“ Berger habe allerdings um mehr Zeit gebeten, um die Gespräche und das Turnier in Ruhe zu reflektieren.
Berger lässt DFB-Zukunft seit der EM offen
Schon nach der Europameisterschaft 2022 hatte Berger signalisiert, dass sie ihre Karriere im Nationalteam über das laufende Jahr hinaus nicht als sicher ansieht. Die Frage nach einem möglichen Rücktritt begleitet die Torhüterin seitdem. Trotz ihres Alters gehört sie weiterhin zu den stärksten deutschen Keeperinnen, ihre Erfahrung ist im Team geschätzt. Dass sie sich die Entscheidung nicht leicht macht, zeigt auch der Wunsch nach mehr Bedenkzeit – sie will keine vorschnellen Schlüsse ziehen.
WM 2027 als möglicher Antrieb
Trotz der offenen Entscheidung gab es nach dem Finale auch ein deutliches Signal: Berger äußerte sich positiv über die Zukunft des Teams und zeigte sich motiviert. Direkt nach dem Spiel sagte sie: „Ich freue mich auf das nächste Jahr, um zu sehen, was in der Mannschaft steckt.“ Mit der Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien am Horizont könnte ein weiteres großes Turnier ein Anreiz sein, ihre Karriere im DFB-Trikot fortzusetzen. Die Entscheidung darüber fällt allerdings frühestens in den kommenden Wochen.