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Die Zukunft von Ann-Katrin Berger in der deutschen Nationalmannschaft bleibt offen – zumindest vorerst. Bundestrainer Christian Wück setzt auf die Nations-League-Duelle gegen Spanien, um Klarheit über die Rolle der erfahrenen Torhüterin zu bekommen. Eine Entscheidung über ihre Teilnahme an der WM 2027 könnte bald fallen.

Nations-League-Finals als Gradmesser für Berger
Wenn das DFB-Team Ende November und Anfang Dezember gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus Spanien antritt, geht es nicht nur um den sportlichen Erfolg, sondern auch um personelle Weichenstellungen. Christian Wück kündigte an, dass rund um die beiden Partien ein Gespräch mit Ann-Katrin Berger stattfinden soll. Dabei steht vor allem eine Frage im Mittelpunkt: Traut sich die 35-Jährige eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien zu?
Der Bundestrainer betonte, dass er zunächst Bergers eigene Einschätzung abwarten wolle – sowohl in Bezug auf ihre körperliche Verfassung als auch auf ihre Motivation. Aktuell sei „wirklich alles offen“, so Wück.
WM 2027 im Blick – aber noch viele Fragezeichen
Ann-Katrin Berger hatte nach dem EM-Aus gegen Spanien keine klare Aussage über ihre Zukunft im Nationalteam getroffen. Die Teilnahme an der WM 2027 wäre ein letzter großer Meilenstein in ihrer Karriere. Doch bis dahin ist es ein langer Weg: Bereits im Frühjahr 2026 beginnt die Qualifikation für das Turnier in Brasilien.
Ob Berger diesen Weg mitgeht, bleibt ihre Entscheidung. Wück will in den kommenden Tagen seine Pläne offen mit ihr besprechen – einen festen Plan gebe es für sie bislang nicht.

Rückkehr ins Tor gegen Spanien nach Verletzung
Sportlich ist Berger aber bereits wieder voll im Fokus. Nach ihrer Knieverletzung, die sie die Nations-League-Halbfinals gegen Frankreich im Oktober verpassen ließ, steht sie für die Finalspiele gegen Spanien wieder bereit. Wück hebt insbesondere ihre Routine hervor: „Von ihrer Erfahrung wird die Mannschaft profitieren.“
Die Spiele gegen Spanien finden am 28. November in Kaiserslautern und am 2. Dezember in Madrid statt – ein Härtetest für das DFB-Team und womöglich eine Entscheidungsphase für Berger.