Fußball heute Ergebnis: 0:1 1. FC Heidenheim gegen Hamburger SV am 28.10.2025
Ergebnis heute: Wie hat 1. FC Heidenheim gegen Hamburger SV gespielt?
1. FC Heidenheim spielt gegen Hamburger SV 0 zu 1
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Glatzel trifft gegen Ex-Klub: HSV steht im Achtelfinale
Im DFB-Pokal-Achtelfinale steht der Hamburger SV – und das ausgerechnet durch ein Tor von Robert Glatzel gegen seinen Ex-Verein. Der Zweitligist setzte sich beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim knapp, aber verdient mit 1:0 durch und verschafft sich nach zuletzt schwachen Leistungen neuen Mut für den Ligaalltag.
Glatzel nutzt Elfer und Erinnerungen
Robert Glatzel, zuletzt beim HSV nicht mehr erste Wahl, stand im Mittelpunkt des Abends. Der frühere Heidenheimer verwandelte in der 83. Minute einen umstrittenen Foulelfmeter – und entschied damit das Spiel. Für die Hamburger war es der zweite Sieg gegen den FCH in kurzer Zeit, nachdem man auch in der Liga bereits knapp gewinnen konnte (2:1).
Glatzels Treffer reichte am Ende, weil der HSV seine Überzahl nach einer frühen Roten Karte gegen Tim Siersleben (45.) ausspielen konnte. Der Heidenheimer hatte Ransford Königsdörfer als letzter Mann von den Beinen geholt – klare Sache für Schiedsrichter Benjamin Brand.
Nachrichten über das Spiel 1. FC Heidenheim gegen Hamburger SV
HSV spielbestimmend, aber ohne Durchschlagskraft
Trainer Merlin Polzin veränderte seine Mannschaft nach der Liga-Niederlage in Wolfsburg auf fünf Positionen, darunter eine Überraschung im Tor: Bayern-Leihgabe Daniel Peretz bekam im Pokalspiel den Vorzug vor Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes. Peretz hatte aber zunächst wenig zu tun, denn die Hausherren fanden offensiv kaum statt.
Früh hatte der HSV die Chance zur Führung, doch Miro Muheim (3.) und Ransford Königsdörfer (7.) scheiterten an Heidenheims Keeper Diant Ramaj. Danach verflachte das Spiel – bis zur Roten Karte kurz vor der Pause.
Heidenheim im Pokal chancenlos
Die Gastgeber, die in Runde eins noch Regionalligist Bahlingen mit 5:0 abgefertigt hatten, konnten gegen den HSV kaum offensive Akzente setzen. Auch nach der Pause änderte sich wenig: Hamburg bestimmte das Spiel, hatte aber große Mühe, gegen das dezimierte Heidenheim zwingende Chancen zu kreieren.
Trainer Frank Schmidt, der sein Team im Vergleich zur 1:3-Pleite in Hoffenheim auf drei Positionen veränderte, sah für seinen emotionalen Einsatz an der Seitenlinie kurz vor Schluss noch Gelb-Rot.
Blick nach vorne: HSV reist nach Köln, Heidenheim kämpft gegen den Abstieg
Während der HSV mit dem Erfolg neues Selbstvertrauen für das anstehende Auswärtsspiel beim 1. FC Köln tankt, richtet sich bei Heidenheim der Fokus auf den Abstiegskampf. Am Samstag steht mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt die nächste Herausforderung bevor – erneut gegen ein Team mit höherer individueller Qualität.