Wer schießt im Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich die Tore? Logisch, dass auch wir noch nicht wissen, wer am Donnerstag ein Tor schießt. Aber wir können ja mal spekulieren. Um nicht aus dem Bauch heraus spekulieren zu müssen, haben wir uns die entsprechenden Wettquoten der Anbieter von Fußballwetten angeschaut, denn die arbeiten mit hochkomplexen Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Die Antworten, die wir gefunden haben, die Überraschen.
Wer schießt im Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich die Tore? Die große Überraschung, Thomas Müller ist im deutschen Team derjenige, dem die Anbieter von Fußballwetten am ehesten zutrauen, gegen Frankreich ein Tor zu schießen. Am Beispiel von bwin gehen wir das Deutschlandspiel einmal genauer durch.
Die Franzosen entwickeln mehr Torgefahr
Drei Spieler sehen die Wettstrategen als ganz heiße Torfavoriten. Zwei davon spielen allerdings für Frankreich – und drei Spieler stehen ganz oben in der Torschützenliste der EM 2016. Mit einer Quote von 1:3,00 auf ein Tor im Spiel Deutschland gegen Frankreich gelten Thomas Müller, Antoine Griezmann und Olivier Giroud als die heißesten Anwärter auf ein Tor während der regulären Spielzeit. Weitere drei Spieler sehen die Wettanbieter dahinter. Aber auch hier bleibt das Verhältnis von einem deutschen zu zwei französischen Spielern. Durchaus torgefährlich sind demnach Mesut Özil, Dimitri Payet sowie Andre-Pierre Gignac. Auf diese drei Spieler gibt es eine Quote von je 1:4,00. Dann schnackelt es jedoch, zumindest aus deutscher Sicht. Auf den nächsten Plätzen liegen nämlich André Schürrle (Tor-Quote 1:4,50), Lukas Podolski (Quote 1:4,75), Mario Götze (Quote 1:4,75) und Anthony Martzial, ebenfalls mit einer Quote von 1:4,75.
Es wird wieder Müllern
Aus dieser kleinen Zusammenstellung kann man also erkennen, dass Thomas Müller bei den Wettanbietern trotz seiner aktuellen Ladehemmung bei der EM noch immer als eine Torgranate gilt und dass man ihm zutraut, dass er gegen Frankreich endlich einmal zuschlagen kann. Man kann aber auch erkennen, dass Deutschland im Vergleich zu Frankreich mit einer schwachen Offensivabteilung ins Spiel gehen wird. Unabhängig von der Aufstellung. Einfach deshalb, weil die Franzosen extrem torgefährlich sind.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf sollten wir uns also nicht wundern, wenn Deutschland im Spiel gegen Frankreich unter Druck steht und in der Defensive hart arbeiten muss und auf Kontermöglichkeiten spekuliert.