Mehr Bier-Konsum als im ganzen Jahr: Bier-Sponsor Budweiser strebt bei Katar-WM Rekord an

FIFA-Sponsor Budweiser rechnet nach eigenen Angaben damit, dass bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar in wenigen Wochen mehr Bier getrunken wird als normalerweise in einem ganzen Jahr. Denn für die Fußball-WM wird es im streng muslimischen Wüstenstaat Ausnahmeregeln geben.

Tunesische Fußballfans in Katar beim FIFA Arabic Cup - hier beim Halbfinale gegen Ägypten. Foto: Eigene Quelle.
Tunesische Fußballfans in Katar beim FIFA Arabic Cup – hier beim Halbfinale gegen Ägypten. Foto: Eigene Quelle.

Alkohol bei der WM in Katar: Sonderregeln für Fußballfans

In zwölf Tagen beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar und Fans auf der ganzen Welt freuen sich wohl zunehmend auf das Turnier – wenn auch vielleicht etwas weniger als bei früheren Fußball-Weltmeisterschaften. In Katar ist eigentlich Alkohol in der Öffentlichkeit verboten. Obwohl im muslimisch geprägten Land kaum Menschen Alkohol trinken, darf der offizielle Sponsor Budweiser während der Weltmeisterschaft Bier ausschenken. Zwar wird Alkoholkonsum nicht auf den Tribünen erlaubt sein, dennoch soll es spezielle Bereiche vor und nach den Spielen geben, an denen alkoholische Getränke erlaubt sind. Der Bierabsatz soll laut Budweiser während der 29 Tage des Turniers in die Höhe schnellen und Rekordzahlen erreichen – zumindest für katarische Verhältnisse.

Mehr Bier als in einem Jahr

Budweiser geht davon aus, dass während des Turniers mehr Bier getrunken als sonst in einem ganzen Jahr im gesamten Land konsumiert wird. Katar selbst hat keine Brauereien in der Region und daher den Hersteller von Budweiser (AB InBev) veranlasst, die Produkte in die Region zu verschiffen und das Bier dann in verschiedenen Kühlräumen zu lagern. Dazu werden die Lastwagen nur nachts in geschlossenen Räumen beladen und am nächsten Tag an Restaurants oder andere Standorte ausgeliefert. Da Bier ein leicht verderbliches Produkt ist, wird die Lieferkette genau kontrolliert. Die Entscheidung über die Menge, welche per Seefracht in die Region verschifft wird, wurde auf Grundlage „umfangreicher Datenauswertungen“ getroffen. Falls die Fans doch mehr trinken als eigentlich geplant, gibt es einen Notfallplan für alle trinkfreudigen Fußballfans.

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