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Kylian Mbappé hat bei Real Madrid ein erstes historisches Ausrufezeichen gesetzt. Mit seinen Saisontreffern 21 und 22 im Spiel gegen Aufsteiger CD Leganes zog der französische Superstar mit Cristiano Ronaldos Einstandsrekord gleich – und macht unmissverständlich klar, dass er selbst neue Maßstäbe setzen will.

Einstand mit Symbolkraft: Mbappé zieht mit Ronaldo gleich
Im 44. Pflichtspiel für Real Madrid stellte Mbappé mit seinem 33. Tor den 15 Jahre alten Debüt-Rekord von Cristiano Ronaldo ein. Besonders symbolträchtig: Der 3:2-Siegtreffer gegen Leganes in der 76. Minute, den Mbappé mit ausgebreiteten Armen und stolz geschwellter Brust vor der Fankurve zelebrierte. Schon in der ersten Halbzeit hatte er per Panenka-Elfmeter (32.) zur Führung getroffen.
Der Vergleich mit Ronaldo lässt den 26-Jährigen nicht kalt. „So viele Tore zu haben wie Cristiano, ist immer gut. Aber das ist etwas Besonderes“, sagte Mbappé nach dem Spiel. Gleichzeitig betonte er: „Wir müssen jetzt Trophäen gewinnen.“ Der Anspruch ist klar: Mbappé will nicht nur Tore schießen – er will Real prägen.
 
									 
									 
									Rückschläge, Comeback und ein Spielentscheider
Die Partie gegen Leganes war alles andere als ein Selbstläufer. Nach dem Führungstreffer durch Mbappé drehte der Aufsteiger das Spiel und führte zur Pause mit 2:1. Doch Jude Bellingham sorgte mit dem Ausgleich direkt nach dem Wiederanpfiff (47.) für neue Energie. Am Ende war es erneut Mbappé, der mit seinem zweiten Treffer den Unterschied machte.
Dass er genau dafür verpflichtet wurde, bestätigte auch die spanische Sportzeitung AS: „Es hat etwas länger gedauert als erwartet, aber Mbappé hat Real Madrid übernommen.“
Vom Hoffnungsträger zum Anführer
Trainer Carlo Ancelotti sieht in Mbappé inzwischen mehr als nur einen Torgaranten. „Er macht es sehr gut, er ist im Spiel viel aktiver und präsenter. Kylian macht den Unterschied, und das ist das, was wir von ihm wollen“, lobte der Italiener. Nach anfänglichen Anpassungsproblemen hat sich der französische Nationalspieler zur zentralen Figur in Reals Offensive entwickelt – nicht nur durch Tore, sondern auch durch Präsenz und Führungsqualität.
Ronaldo als Mentor – Mbappé will mehr
Interessant ist auch die Beziehung zu Cristiano Ronaldo selbst. Laut Mbappé stehen die beiden im Austausch. „Er gibt mir viele gute Ratschläge“, verriet er. Doch der Franzose denkt weiter: Sein Ziel ist nicht der Vergleich mit der Vergangenheit, sondern der Aufbau einer neuen, eigenen Ära bei den Königlichen.
