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Die deutsche Nationalmannschaft steht in der WM-Qualifikation mächtig unter Druck. Nach einem durchwachsenen Start in die Quali für die Weltmeisterschaft 2026 müssen in den anstehenden Länderspielen gegen Luxemburg und Nordirland dringend sechs Punkte her. Der Weg in Richtung USA, Mexiko und Kanada ist noch lang – und die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann darf sich keinen weiteren Ausrutscher erlauben.

WM-Qualifikation: Jetzt zählt jeder Punkt
Mit bislang schwankenden Leistungen hat sich das DFB-Team selbst in die Bredouille gebracht. Am Freitagabend wartet in Sinsheim die Pflichtaufgabe gegen Luxemburg, ehe drei Tage später in Belfast das Duell mit Nordirland ansteht. Beides sind Gegner, gegen die Deutschland klarer Favorit ist – doch genau das macht die Situation gefährlich. Nach der Enttäuschung der vergangenen Turniere ist das Vertrauen der Fans fragil, und ein Punktverlust gegen einen Außenseiter würde die Stimmung weiter kippen lassen.
Der Fahrplan bis zur WM-Auslosung
Der Quali-Herbst ist dicht getaktet. Nach den beiden Oktober-Spielen folgen im November weitere entscheidende Begegnungen: Am 14. November trifft Deutschland auswärts erneut auf Luxemburg, ehe am 17. November in Leipzig die Slowakei zu Gast ist. Erst danach steht am 5. Dezember die WM-Auslosung an – dann wird sich zeigen, wohin die Reise für die DFB-Elf im kommenden Sommer gehen könnte.
DFB-Fahrplan im Überblick:
5. Dezember: WM-Auslosung in Washington (18.00 Uhr)
Testspiele 2026 im Frühjahr als Feinschliff
Nach dem Quali-Jahr 2025 wird es im März und Mai zwei Testspiele geben, um den Kader weiter einzuspielen. In Stuttgart geht es am 30. März gegen die Elfenbeinküste, am 31. Mai wartet Finnland in Mainz. Diese Partien sollen vor allem dazu dienen, Automatismen zu festigen und dem Kader für die WM-Teilnahme den letzten Schliff zu geben.
Nagelsmann und die Erwartungshaltung
Für Bundestrainer Julian Nagelsmann steht viel auf dem Spiel. Nach der erfolgreichen Heim-EM im Sommer erwartet der DFB nun die Fortsetzung des Aufwärtstrends. Der Druck ist entsprechend hoch: Zwei klare Siege im Oktober sind Pflicht, um in der Qualifikation wieder die Kontrolle zu übernehmen. Andernfalls droht die Diskussion um die Zukunft des Trainers schnell wieder aufzuflammen.