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Spanien vor Gruppensieg – Türkei muss in die Play-offs
Die spanische Nationalmannschaft steht kurz vor der direkten Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026. Mit einem deutlichen 4:0 Auswärtssieg gegen Georgien hat der Europameister seine Dominanz in der Qualifikationsgruppe E weiter untermauert. Für die Türkei bleibt nur noch der Umweg über die Play-offs.

Spanien marschiert souverän Richtung WM
In Tiflis ließ Spanien keine Zweifel aufkommen und fertigte Georgien mit 4:0 ab. Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschieden, die Iberer führten komfortabel mit 3:0. Mikel Oyarzabal traf doppelt, Martín Zubimendi und Ferran Torres steuerten weitere Tore bei. Besonders bemerkenswert: Auch ohne die verletzten Pedri und Lamine Yamal behielt die Furia Roja ihre Spielkontrolle bei und bleibt nach fünf Partien mit 19:0 Toren ohne Gegentreffer.
Vor dem letzten Spieltag liegt Spanien drei Punkte vor der Türkei – und mit 14 Treffern auch deutlich in der Tordifferenz vorn. Der Gruppensieg ist ihnen praktisch nicht mehr zu nehmen, rein rechnerisch fehlt noch ein Punkt. Im direkten Duell am Dienstag in Sevilla reicht Spanien ein Remis zur endgültigen Qualifikation.
Tabelle der WM 2026 Quali Gruppe
Türkei mit Pflichtsieg gegen Bulgarien
Die Türkei erledigte ihre Hausaufgaben gegen das punktlose Bulgarien. In Bursa siegte das Team von Vincenzo Montella mit 2:0. Hakan Calhanoglu brachte sein Team per Handelfmeter in Führung, den Endstand markierte ein Eigentor von Atanas Chernev kurz vor Schluss. Damit ist der zweite Platz für die Türkei gesichert, mehr scheint aber nicht mehr drin.
Rein rechnerisch besteht zwar noch eine Chance auf den Gruppensieg, dafür müsste die Türkei aber nicht nur Spanien schlagen, sondern auch sieben Tore mehr erzielen als der direkte Konkurrent. Angesichts der bisherigen Defensivleistung Spaniens ein nahezu aussichtsloses Unterfangen.
Fokus auf das direkte Duell in Sevilla
Am Dienstag kommt es zum Gruppenfinale zwischen Spanien und der Türkei. Während die Spanier nur noch die Qualifikation absichern müssen, geht es für die Türken vor allem um einen Achtungserfolg. Trainer Luis de La Fuente bleibt trotz der komfortablen Ausgangslage zurückhaltend: „Wir bleiben konzentriert, bis alles auch mathematisch entschieden ist.“
Auch Ferran Torres betonte, dass man noch nicht durch sei: „Wir geben im letzten Spiel noch einmal alles, es liegt an uns.“ In Tiflis hatte Torres zuvor selbst einen Treffer erzielt – ein Ausdruck der offensiven Breite, über die Spanien aktuell verfügt.
U21 als Nachfolger am selben Ort
Interessanter Nebenaspekt: Die deutsche U21-Nationalmannschaft wird am Dienstag ebenfalls in Tiflis antreten – allerdings in der EM-Qualifikation. Für die spanische A-Auswahl war die georgische Hauptstadt nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg zur nächsten WM – für die DFB-Junioren geht es um wichtige Punkte im Nachwuchsbereich.