Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Mit Kimmich wackelt – DFB-Kapitän dabei im entscheidenden WM-Qualifikationsspiel
- 2 Die offizielle Startaufstellung von Deutschland
- 3 Kimmich fraglich, Baku wieder gefragt?
- 4 Voraussichtliche Aufstellungen Deutschland gegen die Slowakei
- 5 Pavlovic, Goretzka – oder bringt Nmecha die Balance?
- 6 Offensivreihe bleibt wohl unangetastet
- 7 Die Gegner: Eingespielt, erfahren, unterschätzt
Mit Kimmich wackelt – DFB-Kapitän dabei im entscheidenden WM-Qualifikationsspiel
Vor dem letzten und entscheidenden Gruppenspiel in der WM-Qualifikation der Gruppe A gegen die Slowakei dreht sich im Lager der deutschen Nationalmannschaft vieles um einen Namen: Joshua Kimmich. Der Kapitän laboriert weiter an einer Sprunggelenksverletzung, sein Einsatz am Montag in Leipzig steht auf der Kippe. Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht von „vorsichtiger Skepsis“ – und muss womöglich erneut umbauen. In der Startaufstellung gegen die Slowakei könnte somit wieder Ridle Baku für Kimmich beginnen.
➡️ Spielbericht: Deutschland gewinnt 6:0 gegen Slowakei

Update 19:20 Uhr – Mit Kimmich!
Die offizielle Startaufstellung von Deutschland
1 Baumann – 6 Kimmich, 4 Tah, 15 Schlotterbeck, 22 Raum – 8 Goretzka, 5 Pavlovic – 19 Sané, 20 Gnabry, 17 Wirtz – 11 Woltemade

Kimmich fraglich, Baku wieder gefragt?
Nach dem durchwachsenen Auftritt beim 2:0 gegen Luxemburg könnte Kimmich erneut passen müssen. Der Münchner fehlt mit einer Kapselverletzung im rechten Sprunggelenk, ein Risiko will man nicht eingehen. Sollte er nicht rechtzeitig fit werden, dürfte wie schon zuletzt Ridle Baku von RB Leipzig einspringen – für ihn ein Heimspiel im doppelten Sinne.
Etwas besser sieht es bei Nico Schlotterbeck aus. Der Dortmunder Innenverteidiger könnte nach seiner Fußverletzung rechtzeitig zurückkehren. In der Abwehrzentrale dürfte er gemeinsam mit Jonathan Tah auflaufen. Komplettiert wird die Viererkette von David Raum, ebenfalls mit Leipzig-Bonus, und Baku auf rechts. Im Tor steht erneut der erfahrene Oliver Baumann.
Voraussichtliche Aufstellungen Deutschland gegen die Slowakei
Deutschland: Baumann – Baku, Tah, Schlotterbeck, Raum – Pavlovic, Goretzka – Sané, Gnabry, Wirtz – Woltemade
Slowakei: Dubravka – Gyömber, Skriniar, Obert, Hancko – Bero, Lobotka, Duda – Duris, Strelec, Haraslin
Trainer: Nagelsmann (Deutschland), Calzona (Slowakei)
Schiedsrichter: Francois Letexier (Frankreich)
Pavlovic, Goretzka – oder bringt Nmecha die Balance?
Im Mittelfeldzentrum hat sich Julian Nagelsmann eigentlich auf das Bayern-Duo Pavlovic und Goretzka festgelegt. Ziel: Eingespielt sein für das große Ziel WM. Doch gegen Luxemburg zeigte sich, dass mit der Einwechslung von Felix Nmecha frischer Wind ins Spiel kam. Der Dortmunder brachte mehr Dynamik und Struktur – ein Fingerzeig für die Aufstellung gegen die Slowakei?
Es bleibt eine offene Frage, wie das „Herzstück“ des deutschen Spiels strukturiert werden soll. Nagelsmann hat betont, dass er Kontinuität möchte, doch der Leistungsnachweis auf dem Platz könnte zu einem Umdenken führen.
Offensivreihe bleibt wohl unangetastet
Anders sieht es in der Offensive aus. Die einzigen echten Lichtblicke des Luxemburg-Spiels kamen aus dem vorderen Drittel. Sané, Gnabry, Wirtz und Woltemade haben sich in Stellung gebracht und dürften auch gegen die Slowakei den Vorzug erhalten. Karim Adeyemi ist zwar nach Gelbsperre wieder verfügbar, doch ein Startelfeinsatz scheint unwahrscheinlich.
Besonders Leroy Sané zeigte sich zuletzt verbessert und knüpfte an seine starken Auftritte bei Galatasaray an. Florian Wirtz zieht die Fäden hinter der Spitze, Nick Woltemade hat sich als physisch robuster Angreifer empfohlen.
Die Gegner: Eingespielt, erfahren, unterschätzt
Die Slowakei kommt mit viel Erfahrung und einem eingespielten Team. Kapitän Skriniar bildet mit Gyömber und Obert eine robuste Defensive, davor lenkt Lobotka im Mittelfeld das Spiel. Offensiv sind Haraslin, Strelec und Duris zwar keine großen Namen, aber gefährlich, wenn man sie lässt. Coach Francesco Calzona setzt auf ein kompaktes 4-3-3 und wird versuchen, die deutsche Mannschaft über schnelle Ballgewinne und Umschaltmomente unter Druck zu setzen.