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Mit dem dritten Sieg in Serie beendet Weltmeister Argentinien das Länderspieljahr 2025 erfolgreich. In Luanda reichte eine kontrollierte Vorstellung gegen Angola für ein standesgemäßes 2:0 – mit Lionel Messi als entscheidender Figur. Der Altmeister steuerte ein Tor und eine Vorlage bei und zeigte einmal mehr, warum er auch mit 38 Jahren kaum an Strahlkraft verloren hat. Getragen hat man übrigens schon das neue Argentinien WM Trikot 2026.

Stabilität vor dem WM-Jahr
Die Mannschaft von Lionel Scaloni bleibt auf Kurs: Nur eine Niederlage in neun Spielen spricht für eine funktionierende Struktur, auch wenn nicht jedes Spiel spielerisch überzeugte. Gegen Angola tat sich die Albiceleste phasenweise schwer, den Ballbesitz in klare Torchancen umzumünzen. Dennoch bleibt das Gesamtergebnis stabil – ein wichtiger Faktor vor der Endrunde 2026 in Nordamerika.
Messi und Martínez tauschen Rollen
Die Partie wurde durch das bewährte Duo entschieden: Erst bereitete Messi mit einem cleveren Pass den Führungstreffer von Lautaro Martínez vor (43.), später revanchierte sich der Inter-Stürmer mit einer Vorlage für das 2:0 durch Messi (82.). Beide agierten mit hoher Effizienz, auch wenn Argentinien zwischenzeitlich den Zugriff verlor. Trotz 66 Prozent Ballbesitz fehlte es an Tempo und Zielstrebigkeit im letzten Drittel.
Personalsorgen durch Impfproblematik
Nicht mit dabei waren gleich drei Spieler von Atlético Madrid: Julian Alvarez, Nahuel Molina und Giuliano Simeone mussten aus medizinischen Gründen passen. Wegen fehlender Gelbfieber-Impfungen verweigerte Angola dem Trio die Einreise. Für Trainer Scaloni ein ärgerlicher, aber handhabbarer Ausfall – gerade bei einem Testspiel zum Jahresabschluss.
Blick nach vorn: Formaufbau und Kaderbreite
Auch wenn der Gegner nicht zur Weltspitze gehört, liefert der Sieg in Angola wertvolle Erkenntnisse: Die Achse um Messi, De Paul und Martínez steht. In der Breite muss Scaloni jedoch weiter probieren, vor allem in der Defensive bleiben Alternativen gefragt. Die Vorbereitung auf die WM 2026 beginnt jetzt – und Argentinien scheint auf einem soliden Fundament zu stehen.