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Sané zurück im Rampenlicht: DFB-Comeback als Weichenstellung für die WM 2026
Leroy Sané nutzt seine Rückkehr zur Nationalmannschaft, um sich wieder in den Fokus zu spielen. Mit zwei entscheidenden Aktionen gegen Luxemburg unterstreicht der Flügelspieler seine Ambitionen und macht deutlich: Die WM 2026 ist sein klares Ziel.

Überzeugender Auftritt in Luxemburg
Leroy Sané stand nach seiner Rückkehr ins DFB-Team besonders im Blickpunkt – und lieferte prompt ab. Beim 2:0-Sieg in Luxemburg war er an beiden Treffern maßgeblich beteiligt. Den Führungstreffer von Nick Woltemade leitete Sané mit einer technisch anspruchsvollen Aktion ein, beim zweiten Tor war er an der Entstehung des Assists beteiligt. Genau solche Scorerpunkte hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann zuvor öffentlich eingefordert. Dass Sané die geforderte Reaktion zeigte, war ein wichtiges Signal in eigener Sache – gerade im Hinblick auf die WM 2026.
Keine Bewährungsprobe – klare Ansage von Nagelsmann
Im Vorfeld war viel über Sanés Nominierung diskutiert worden. Dass er beim türkischen Klub Galatasaray nicht konstant glänzte, hatte für Skepsis gesorgt. Nagelsmann stellte jedoch nach dem Spiel klar: Sané sei nicht „auf Bewährung“ nominiert worden, sondern mit dem klaren Auftrag, das Spiel zu entscheiden. Das gelang. Der Bundestrainer lobte explizit die technische Qualität, mit der Sané die Szene vor dem ersten Treffer einleitete. Für Nagelsmann zählt vor allem die Effektivität – und die hat Sané geliefert.
Wertschätzung aus dem Team
Auch intern war die Rückkehr Sanés positiv aufgenommen worden. Mitspieler wie David Raum betonten seine individuelle Klasse und bezeichneten ihn als „einen unserer besten Techniker“. Die Mannschaft zeigte sich geschlossen hinter dem Rückkehrer, der nach eigenen Worten „riesige Freude“ verspürt, wieder Teil des Teams zu sein. Sané selbst sprach von einem „sehr guten Verhältnis“ zu Nagelsmann und hob die Bedeutung der Nationalmannschaft für ihn hervor.
Das große Ziel: WM 2026
Sané verfolgt langfristig ein klares Ziel – die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026. Nach der Nichtnominierung 2018 und einer enttäuschenden WM 2022 will der 29-Jährige endlich eine Endrunde prägen. Seine Vergangenheit im DFB-Trikot war bisher geprägt von Unstetigkeit und verpassten Chancen. Mit der aktuellen Entwicklung könnte sich das ändern – vorausgesetzt, er bringt Leistung und Konstanz. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob der Richtungswechsel von Dauer ist.