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Erling Haaland unterstreicht einmal mehr seinen Status als Ausnahmestürmer: Mit 14 Treffern in nur sieben Spielen führt der Norweger die Torschützenliste der European Qualifiers zur FIFA-WM 2026 deutlich an. Und auch in Europa ist er in den Ligen ganz weit oben: 19 Tore für Manchester City. Dahinter herrscht dichtes Gedränge – aber mit deutlichem Rückstand.

Haaland enteilt der Konkurrenz
Erling Haaland war in der laufenden Qualifikation kaum zu stoppen. Allein beim 11:1 gegen Moldau im September netzte er fünfmal ein, ließ im Oktober gegen Israel einen Hattrick folgen und traf zuletzt doppelt gegen Estland. Damit kommt der Stürmer von Manchester City auf durchschnittlich zwei Tore pro Spiel. Ein Wert, der seine Dominanz eindrucksvoll belegt. Der Zweitplatzierte, Memphis Depay, bringt es auf sieben Treffer – ebenfalls stark, aber eben nur halb so viele wie Haaland.
Ein solch deutlicher Vorsprung ist auch im historischen Vergleich bemerkenswert. Selbst Toptorjäger früherer Qualifikationen wie Lewandowski oder Kane lagen selten derart klar vor dem Rest des Feldes.
Die Top 10 Torjäger in der WM-Quali 2026
Enges Rennen hinter dem Norweger
Hinter Haaland gibt es eine ganze Reihe von Angreifern, die mit jeweils sechs Treffern aufhorchen lassen. Dazu gehören Kevin De Bruyne, Harry Kane, Marko Arnautović, Andrej Kramarić und Mikel Merino. Während Kramarić seine Tore früh in der Kampagne sammelte, sorgte Arnautović mit einem Viererpack gegen San Marino für Aufsehen.
Gerade bei Spielern wie Kane oder De Bruyne ist angesichts ihrer Rolle und Konstanz in den Nationalteams noch mit weiteren Treffern zu rechnen. Auch Merino, eher als Mittelfeldspieler bekannt, überraschte mit seiner Torausbeute, insbesondere durch seinen Hattrick gegen die Türkei.
Ødegaard glänzt als Vorbereiter
Nicht nur Haaland liefert bei Norwegen ab – auch Martin Ødegaard zeigt, warum er als kreativer Kopf der Mannschaft gilt. Mit sieben Assists ist er der aktuell beste Vorlagengeber der Qualifikation. Dahinter folgen mit jeweils fünf Assists Lovro Majer (Kroatien) und Sorba Thomas (Wales).
Auffällig: Gleich mehrere Akteure tauchen in beiden Listen auf – sowohl als Torschützen als auch als Vorbereiter. Memphis Depay beispielsweise ergänzt seine sieben Tore mit vier Vorlagen, was seinen Wert für die niederländische Offensive noch einmal erhöht.
Spektakel dank Hattricks und Viererpacks
Insgesamt gab es bereits mehrere Hattricks in der laufenden Qualifikation. Neben Haaland (mit gleich zwei Spielen mit drei oder mehr Toren) trafen unter anderem Aleksandar Mitrović, Mikel Merino und Thelo Aasgard mehrfach. Vor allem das norwegische Schützenfest gegen Moldau dürfte in Erinnerung bleiben – neben Haaland traf dort auch Aasgard viermal.
Solche Leistungen sorgen nicht nur für hohe Ergebnisse, sondern drücken der Qualifikation auch ihren Stempel auf – mit Spielern, die in einzelnen Spielen aus dem Rahmen fallen und für Schlagzeilen sorgen.
Blick zurück: Wer waren die Toptorjäger früherer Qualifikationen?
Ein Blick in die Historie zeigt, dass Haaland sich in illustrer Gesellschaft bewegt. Romelu Lukaku erzielte in der EM-Qualifikation 2024 ebenfalls 14 Treffer, Robert Lewandowski kam 2018 sogar auf 16. Namen wie Harry Kane, Memphis Depay, Raúl oder Robin van Persie belegen, wie konstant einige dieser Angreifer auf Topniveau abliefern – und wie besonders Haalands aktuelle Serie ist.
EURO 2024: Romelu Lukaku (Belgien) 14
Weltmeisterschaft 2022: Harry Kane (England), Memphis Depay (Niederlande) 12
EURO 2020: Harry Kane (England) 12
Weltmeisterschaft 2018: Robert Lewandowski (Polen) 16
EURO 2016: Robert Lewandowski (Polen) 13
Weltmeisterschaft 2014: Robin van Persie (Niederlande) 11
EURO 2012: Klaas-Jan Huntelaar (Niederlande) 12
Weltmeisterschaft 2010: Theofanis Gekas (Griechenland) 10
EURO 2008: David Healy (Nordirland) 13
Weltmeisterschaft 2006: Pauleta (Portugal) 11
EURO 2004: Ermin Šiljak (Slowenien) 9
Weltmeisterschaft 2002: Andriy Shevchenko (Ukraine) 10
EURO 2000: Raúl González (Spanien) 11
(Quelle)