Nationalmannschaft in der WM-Quali: Rudi Völler zeigt sich optimistisch

Rudi Völler glaubt fest daran, dass die deutsche Nationalmannschaft die letzten beiden Spiele der WM-Qualifikation erfolgreich gestalten wird. Gegen Luxemburg und die Slowakei erwartet der DFB-Sportdirektor klare Zeichen in Richtung Turnier 2026. Auf dem Sportpresseball in Frankfurt zeigte sich der 65-Jährige trotz gewisser Grundskepsis zuversichtlich.

Rudi Völler, Direktor der deutschen Nationalmannschaft, kommt am 13. Dezember 2024 zur Auslosung der Qualifikationsspiele für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in Europa am FIFA-Hauptsitz in Zürich. (Foto: Fabrice COFFRINI / AFP)
Rudi Völler, Direktor der deutschen Nationalmannschaft, kommt am 13. Dezember 2024 zur Auslosung der Qualifikationsspiele für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in Europa am FIFA-Hauptsitz in Zürich. (Foto: Fabrice COFFRINI / AFP)

Zwei Spiele, ein Ziel: WM-Ticket sichern

Für Deutschland geht es in den abschließenden Qualifikationsspielen gegen Luxemburg (Freitag) und die Slowakei (Montag) um alles. Mit zwei Siegen wäre das WM-Ticket so gut wie gelöst. Nach dem überzeugenden 4:0 im Oktober gegen Luxemburg und dem knappen 1:0 in Nordirland scheint der Weg frei – doch Völler bleibt vorsichtig. „Ich bin von Natur aus eher zurückhaltend“, sagte er, betonte aber zugleich, dass Julian Nagelsmann das Team mit der richtigen Auswahl und frischer Energie in die Spur bringen werde.

| 14.11.2025-20:45
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Vertrauen in Nagelsmann und die Mannschaft

Für Völler steht fest: Die Basis für den Endspurt ist gelegt. Trainer Julian Nagelsmann habe bewiesen, dass er die richtigen Entscheidungen treffen kann, um auch unter Druck zu bestehen. Die Spiele im Oktober seien laut Völler ein gutes Beispiel gewesen – gerade dort sei die Anspannung im Team spürbar gewesen. Dass man beide Partien erfolgreich gestalten konnte, wertet der Sportdirektor als klares Zeichen. „Da war richtig Druck auf dem Kessel, das hat man gespürt“, so der Weltmeister von 1990.

Ehrung für eine Legende des Sports

Abseits der sportlichen Einschätzungen wurde Völler selbst am Abend des Sportpresseballs in der Alten Oper Frankfurt geehrt. Für seine Verdienste als Spieler und Funktionär erhielt er die Pegasos-Auszeichnung in der Kategorie „Legende des Sports“. Der frühere Stürmer hatte mit dem WM-Titel 1990 und dem Champions-League-Sieg mit Olympique Marseille 1993 sportlich wie historisch bedeutende Erfolge gefeiert – und prägt den deutschen Fußball bis heute auch abseits des Platzes.