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Klinsmann bleibt optimistisch: DFB-Team reift durch Rückschläge
Trotz der jüngsten Rückschläge zeigt sich Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann zuversichtlich, was die Chancen der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2026 angeht. Im Interview mit Transfermarkt sieht er in den aktuellen Schwierigkeiten sogar wichtige Lernprozesse für das Team von Julian Nagelsmann.
Niederlagen gegen Portugal und Frankreich als Lernkurve
Die letzten Auftritte des DFB-Teams beim Final Four der Nations League sorgten für Ernüchterung. Nach zuvor starken Leistungen unter Bundestrainer Julian Nagelsmann setzte es Niederlagen gegen Portugal (1:2) und Frankreich (0:2). Für Klinsmann sind diese Ergebnisse jedoch kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil: „Je mehr Probleme sie jetzt umgeben, desto mehr reift die Mannschaft und ist gezwungen, diese Probleme auf dem Weg zur WM aufzugreifen“, erklärte der 60-Jährige. Er sieht die aktuelle Situation als wichtige Phase der Charakterbildung, die dem Team langfristig zugutekommen könne.
Nagelsmanns schwieriger Weg bis zur WM 2026
Klinsmann geht davon aus, dass Nagelsmann bis zum Turnier in Mexiko, Kanada und den USA noch einige Höhen und Tiefen erleben wird. Dennoch glaubt er an den eingeschlagenen Kurs: „Die Jungs werden ihm folgen und alles geben“, so der frühere Nationalstürmer. Die Zeit bis zum Turnier müsse genutzt werden, um das Team weiter zu formen und aufeinander einzuschwören. Die Mischung aus Talent, Lernbereitschaft und mentaler Stärke könne am Ende den entscheidenden Unterschied machen.
Zusammenhalt als Schlüssel zum Erfolg
Für ein erfolgreiches Abschneiden bei der WM sei vor allem der Teamgeist entscheidend, betont Klinsmann. „Die Mannschaft muss zusammenwachsen und gewillt sein, für den anderen das letzte Hemd zu geben. Dann können wir mit allen mithalten.“ Der Ex-Bundestrainer, der 2006 selbst mit der Nationalmannschaft den dritten Platz bei der Heim-WM holte, setzt auf den Faktor Zusammenhalt und Leidensfähigkeit als Basis für einen erfolgreichen Turnierverlauf im kommenden Jahr.
WM 2026: DFB-Team laut Klinsmann konkurrenzfähig
Abschließend zeigt sich Klinsmann überzeugt, dass die deutsche Nationalmannschaft bei der kommenden Weltmeisterschaft keine Angst vor der internationalen Konkurrenz haben müsse: „Sie wird auf jeden Fall mitmischen und braucht sich vor niemandem zu fürchten.“ Trotz der derzeitigen Rückschläge bleibt der Blick nach vorne also optimistisch.
