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Hans-Joachim Watzke bleibt weiterhin Teil der europäischen Fußballspitze: Der DFB-Vizepräsident wurde beim UEFA-Kongress in Belgrad erneut ins Exekutivkomitee gewählt. Damit verlängert sich seine Amtszeit in der UEFA-Führung um vier weitere Jahre. Auch Norwegens Lise Klaveness zieht erstmals ins Gremium ein – nach einer gescheiterten Kandidatur im Vorjahr.
Watzke sichert sich weiteres Mandat bei der UEFA
Beim UEFA-Kongress in Belgrad wurden insgesamt zehn Plätze im Exekutivkomitee neu vergeben. Hans-Joachim Watzke, der seinen Posten 2023 von Rainer Koch übernommen hatte, konnte sich dabei gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen. Für den 65-Jährigen ist es ein bedeutender Schritt, seine Tätigkeit auf internationaler Ebene fortzusetzen. Watzke ist derzeit auch Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und spielt eine zentrale Rolle in der Fußballpolitik des Landes.
Rückzug aus dem BVB-Management, aber neue Pläne bei der DFL
Während Watzke auf europäischer Ebene weitermacht, plant er auf nationaler Bühne eine neue Amtszeit: Im September will er sich erneut als Sprecher des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga (DFL) wählen lassen. Dort führt er auch den Aufsichtsrat. Beim Bundesligisten Borussia Dortmund kündigte Watzke hingegen seinen Rückzug als Geschäftsführer an – dieser Schritt soll im Herbst vollzogen werden.
Klaveness gelingt Sprung über Quotenregelung
Neben Watzke zog auch Norwegens Fußball-Präsidentin Lise Klaveness ins UEFA-Exekutivkomitee ein – diesmal über einen reservierten Frauenplatz. Klaveness, die 2023 bei der offenen Wahl noch gescheitert war, setzt sich innerhalb der UEFA für Transparenz und Reformen ein. Ihre Wahl wird als wichtiger Schritt für mehr Diversität in der europäischen Fußballführung gewertet.
UEFA-Exekutivkomitee im Umbruch
Mit der Wahl von zehn neuen Mitgliedern zeigt sich das UEFA-Exekutivkomitee in veränderter Form. Die Mischung aus etablierten Funktionären wie Watzke und neuen Gesichtern wie Klaveness verdeutlicht den Spannungsbogen zwischen Kontinuität und Wandel im europäischen Fußball. Die kommenden Jahre dürften zeigen, wie sich diese Zusammensetzung auf die strategische Ausrichtung der UEFA auswirkt.
