Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
Die Mission U21 Europameisterschaft 2025 nimmt Fahrt auf! In drei Monaten startet das Turnier in der Slowakei – doch bevor es ernst wird, muss die deutsche U 21 beweisen, dass sie bereit ist. Zwei Tests gegen hochkarätige Gegner sollen den Feinschliff bringen: Am 21. März wartet die Slowakei, fünf Tage später geht es in Darmstadt gegen Spanien.
Feinschliff unter Wettkampfbedingungen
Trainer Antonio Di Salvo kennt die Bedeutung dieser Partien: „Nach vier Monaten ohne Länderspiel wollen wir Rhythmus aufnehmen und uns bestmöglich auf das Turnier vorbereiten.“ Besonders das Duell mit der Slowakei sei spannend, schließlich könnten die Deutschen dort im Juni erneut auflaufen – dann allerdings mit EM-Druck. Und Spanien? Ein echter Gradmesser, um das eigene Niveau auszuloten.
Frischer Wind: Jander und Ullrich erstmals dabei
Zwei neue Gesichter bekommen ihre Chance im U 21-Trikot: Caspar Jander (1. FC Nürnberg) und Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach) wurden erstmals nominiert. „Beide haben sich ihre Einladung mit starken Leistungen im Verein verdient“, lobt Di Salvo. Dazu kehren Jamil Siebert (Fortuna Düsseldorf), Joshua Quarshie (Greuther Fürth) und Nelson Weiper (Mainz 05) nach überzeugenden Auftritten zurück.
Bitter ist hingegen der Ausfall einiger Leistungsträger: Merlin Röhl (SC Freiburg), Aljoscha Kemlein (Union Berlin) und Hendry Blank (RB Salzburg) fehlen verletzt. Auch Maximilian Beier und Tom Bischof wurden diesmal nicht berücksichtigt.
Klub-WM als mögliche Hürde für die EM
Eine ungewohnte Herausforderung für die U 21: die erstmals in dieser Form ausgetragene Klub-WM im Sommer. Einige Spieler stehen vor schwierigen Entscheidungen zwischen Vereins- und Nationalmannschaftsinteressen. „Es ist eine komplexe Situation“, räumt Di Salvo ein. „Wir stehen in engem Austausch mit den Klubs, um Lösungen zu finden.“
Spieler wie Jonas Urbig, Paul Wanner oder Maximilian Beier könnten betroffen sein – eine Konstellation, die für den DFB nicht ideal ist, aber sich frühzeitig klären muss.
Ziel: Mit Rückenwind zur EM
Die Richtung ist klar: Diese beiden Testspiele sollen das Selbstvertrauen stärken und die Vorfreude auf das Turnier anfachen. Nach einer souveränen Qualifikation und überzeugenden November-Spielen will die U 21 den nächsten Schritt gehen.
Die EM beginnt am 11. Juni in der Slowakei. In der Gruppenphase warten Slowenien (12. Juni), Tschechien (15. Juni) und England (18. Juni) – und das Ziel ist eindeutig: das Viertelfinale erreichen und ein Wörtchen um den Titel mitreden.
Der U21 Kader im März 2025
Torhüter:
Noah Atubolu (SC Freiburg), Tjark Ernst (Hertha BSC), Jonas Urbig (FC Bayern München)
Abwehr:
Bright Akwo Arrey-Mbi (Sporting Braga), Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt), Pharrel Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt), Tim Oermann (VfL Bochum), Joshua Quarshie (SpVgg Greuther Fürth), Max Rosenfelder (SC Freiburg), Jamil Siebert (Fortuna Düsseldorf), Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach)
Mittelfeld:
Jens Castrop (1. FC Nürnberg), Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion), Caspar Jander (1. FC Nürnberg), Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt), Eric Martel (1. FC Köln), Paul Nebel (1. FSV Mainz 05), Rocco Reitz (Borussia Mönchengladbach), Jan Thielmann (1. FC Köln), Paul Wanner (1. FC Heidenheim)
Angriff:
Nicolo Tresoldi (Hannover 96), Nelson Weiper (1. FSV Mainz 05), Nick Woltemade (VfB Stuttgart)
