Stade de France wird wieder zur Heimat der französischen Nationalmannschaft

Frankreichs Nationalteam kehrt ins Stade de France zurück

Die französische Fußball-Nationalmannschaft wird ab 2026 wieder im traditionsreichen Stade de France ihre Heimspiele austragen. Der französische Verband FFF und der neue Betreiber GL Events haben sich auf ein entsprechendes Grundsatzabkommen geeinigt – ein klares Signal für die Rückkehr an die historische Spielstätte in Saint-Denis.

Stade de France in Saint-Denis, nahe Paris. AFP PHOTO JOEL SAGET
Stade de France in Saint-Denis, nahe Paris. AFP PHOTO JOEL SAGET

Neue Einigung nach Betreiberwechsel

Nach monatelanger Unsicherheit um die Zukunft des Stadions steht nun fest: Die Équipe Tricolore wird in das größte Stadion Frankreichs zurückkehren. FFF-Präsident Philippe Diallo bestätigte nach einer Sitzung des Exekutivkomitees die grundsätzliche Einigung mit GL Events, das die Konzession erst im August übernommen hatte. Der Weg zur Vertragsausarbeitung ist damit frei.

Übergangslösung im Prinzenpark beendet

In der WM-Qualifikation 2026 hatte das französische Team seine Heimspiele übergangsweise im Pariser Prinzenpark absolviert. Grund dafür war das Ende des vorherigen Betreibervertrags des Stade de France und die daraus resultierende Unsicherheit. Diese Phase ist nun vorbei – die Nationalelf zieht zurück in die Arena, die eng mit ihrer Historie verbunden ist.

Symbolträchtiger Ort mit WM-Vergangenheit

Das Stade de France wurde 1998 eröffnet und war seither Hauptspielort für die französische Nationalmannschaft. Hier gewann Frankreich im selben Jahr auch den WM-Titel – ein Meilenstein für das französische Fußball-Selbstverständnis. Mit über 80.000 Plätzen bleibt es das unangefochten größte Stadion des Landes und bietet ideale Bedingungen für internationale Großereignisse.