Fußball heute Ergebnis: 4:0 FC Barcelona gegen Borussia Dortmund am 9.4.2025
Ergebnis heute: Wie hat FC Barcelona gegen Borussia Dortmund gespielt?
FC Barcelona spielt gegen Borussia Dortmund 4 zu 0
Alle Fußball heute Spiele Champions League 2024/2025 - Alle Ergebnisse, Gruppen & Tabellen
Ein Klassenunterschied im Takt des Barça-Ballestras
Die Euphorie nach dem Erreichen des Champions-League-Viertelfinals ist in Dortmund hart auf dem Boden des katalanischen Olympiabergs aufgeschlagen. Mit 0:4 ging der BVB im Hinspiel beim FC Barcelona unter – und das Ergebnis spiegelt die Kräfteverhältnisse auf dem Platz gnadenlos wider. Die Mannschaft von Hansi Flick kombinierte sich mit fast spielerischer Leichtigkeit durch die Dortmunder Linien, während Schwarz-Gelb im Rückwärtsgang agierte und offensiv kaum zur Entfaltung kam.
Schon die ersten Minuten setzten den Ton: Barcelona schnürte Dortmund tief in der eigenen Hälfte ein, erspielte sich durch Yamal, Fermin Lopez und Lewandowski eine Chance nach der anderen – Gregor Kobel war früh im Dauereinsatz. Der BVB, umgestellt auf ein 4-2-3-1, konnte dem katalanischen Wirbelsturm lediglich sporadisch etwas entgegensetzen. Zwar gab es nach Ballgewinnen einige Räume, doch mangelte es an Konsequenz und Präzision im Umschaltspiel – Guirassys vergebene Topchance kurz vor der Pause war ein seltener Lichtblick.
Update 20 Uhr - Die Aufstellungen:
Barcelona: 25 Szczesny - 23 Koundé, 2 Cubarsi, 5 Inigo Martinez, 3 Balde - 21 de Jong, 8 Pedri - 16 Fermin Lopez - 19 Yamal, 9 Lewandowski, 11 Raphinha.
Dortmund: 1 Kobel - 26 Ryerson, 3 Anton, 23 Can, 5 Bensebaini - 17 Chukwuemeka, 8 Nmecha - 27 Adeyemi, 10 Brandt, 43 Gittens - 9 Guirassy.
Nachrichten über das Spiel FC Barcelona gegen Borussia Dortmund
Defensiv zerbrechlich, offensiv zahnlos
Besonders bitter: Die Gegentore resultierten teils aus simplen Standard- und Umschaltsituationen. Das 0:1 durch Raphinha nach einem Freistoß aus unspektakulärer Position offenbarte eklatante Abstimmungsprobleme im Strafraum. Der Rest ist schnell erzählt – oder besser: eine Blaupause für Lehrbuch-Fußball aus Barcelona.
Lewandowski, der Ex-Dortmunder mit dem eingebauten Torversprechen, erhöhte kurz nach der Pause per Kopf auf 2:0 – zu einfach, zu unbedrängt. Wenig später traf er erneut, ehe Yamal mit seinem Zuckerpass auf Fermin Lopez fast noch einen weiteren Treffer einleitete. Das 4:0 durch den 16-Jährigen – übrigens nach einem Konter, der in seiner Klarheit fast an Trainingsspiel erinnerte – war der passende Schlusspunkt.
Lewandowski – das ewige Trauma
28 Spiele, 29 Tore – Robert Lewandowski bleibt für Borussia Dortmund ein wiederkehrender Albtraum. Dass ausgerechnet er zum Doppeltorschützen wurde, war für viele Anhänger der sportliche Tiefpunkt des Abends. Auch symbolisch. Denn während der polnische Routinier vorne vollstreckte, wirkte die Dortmunder Defensive zunehmend überfordert – ein Problem, das sich wie ein roter Faden durch internationale K.o.-Spiele zieht.
Taktisches & Personelles: Verändertes System, keine Wirkung
Niko Kovac wich von der zuletzt erfolgreichen Dreierkette ab, brachte mit Bensebaini und Nmecha frische Kräfte, ließ Chukwuemeka überraschend von Beginn an ran – doch der gewünschte Effekt blieb aus. Vielmehr wirkte das Konstrukt in den Umschaltmomenten instabil, die Abstände in der Rückwärtsbewegung zu groß, das Anlaufen zu inkonsequent.
Barcelonas technisch überlegene Achse um Yamal, Lopez, Gündogan und Lewandowski ließ sich von Dortmunds Pressing kaum beeindrucken und kombinierte sich teils mühelos bis in den Strafraum.
Aussicht: Das Rückspiel als Pflichttermin
Die Chancen auf ein Halbfinale sind faktisch nicht mehr vorhanden – ein 4:0 gegen diesen FC Barcelona aufzuholen, wäre selbst im Signal Iduna Park reines Wunschdenken. Vielmehr geht es im Rückspiel darum, Haltung zu zeigen und sich würdig aus der Königsklasse zu verabschieden.
Für die Verantwortlichen bietet das Spiel jedoch auch Gelegenheit zur Analyse: Welche Kaderbaustellen offenbaren sich auf Top-Niveau? Und wie groß ist der Abstand zur europäischen Elite wirklich?