Schottland – Deutschland: Stimmen zum Spiel – Das sagen Löw, Müller & Co.

Georgiens Levan Mchedlidze (L) und Mats Hummels am 29.März 2015 beim Spiel gegen Georgien AFP PHOTO / VANO SHLAMOV
Georgiens Levan Mchedlidze (L) und Mats Hummels am 29.März 2015 beim Spiel gegen Georgien AFP PHOTO / VANO SHLAMOV

Deutschland hat das EM-Qualifikationsspiel in Schottland verdient mit 3:2 (2:2) gewonnen und das EM-Ticket ist zum Greifen nahe. Doch was sagen die DFB-Kicker zur Leistung in Glasgow? Wie zufrieden war Bundestrainer Joachim Löw mit der Leistung seiner Schützlinge? Wir haben die Schottland Deutschland Stimmen für euch zusammengetragen.



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Stimmen zum Spiel Deutschland – Schottland

  • Joachim Löw (Bundestrainer): „Es war ein schweres Spiel, weil Schottland nichts getan hat für ein gutes, offensives Spiel. Die Schotten haben nur lange Bälle geschlagen, ein bisschen ‚Kick and Rush‘ gespielt und auf Standards gehofft. So haben wir auch zwei Tore kassiert. Aber ansonsten haben wir die Partie dominiert und aus dem Spiel heraus keine Chance zugelassen. Wenn der Gegner mit zehn Spielern um den Strafraum steht, gibt es natürlich wenige Räume. Da muss man versuchen, die Mischung zu finden zwischen Geduld und Dynamik.“
  • Manuel Neuer (Nationalspieler): „Jetzt müssen wir so weiter machen. Wir haben zweimal gut gespielt, diese beiden Gegentore ärgern uns ein wenig. Trotzdem waren wir die dominierende Mannschaft. Wir hatten vorne nicht ganz so viele Räume, haben aber trotzdem drei Tore gemacht. Es war so viel Arbeit, weil wir bei den Standardsituationen Fehler gemacht haben, wodurch Schottland zweimal ausgleichen konnte.“
  • Ilkay Gündogan (Nationalspieler): „Ein Stück weit war es ein Geduldsspiel, weil die Schotten sehr, sehr tief standen und es uns so schwer gemacht haben. Wir haben es trotzdem geschafft, den Ball gut laufen zu lassen und waren immer wieder gefährlich vor dem Tor. Wir wussten, dass die Schotten über hohe Bälle und Standards gefährlich sind. Es ist uns zweimal nicht gut gelungen, das zu verteidigen. Dann machen sie zwei Tore aus zwei Chancen. Am Ende sind wir froh, dass wir das dritte Tor erzielt haben und die drei Punkte mitnehmen.“
  • Thomas Müller (Nationalspieler): „Wir wussten, was in den beiden Partien auf dem Spiel steht. Heute haben wir fußballerisch noch einmal ein bisschen besser gespielt. Vielleicht hat uns Schottland ein bisschen mehr Luft gelassen. Aber insgesamt waren wir etwas ruhiger und gefestigter am Ball.“
  • Mats Hummels (Nationalspieler): „Es wird vieles so hingestellt, als wäre es immer einfach für uns, zu gewinnen. Ich finde die Erwartungshaltung fast schon arrogant, weil den Gegnern abgesprochen wird, dass sie auch Fußball spielen können. Das war bei der WM genau das gleiche. Bei der WM haben wir uns fünf von sieben Malen durchgebissen, und es wird im Nachhinein so getan, als sei es ganz locker von der Hand gegangen.“
  • Toni Kroos (Nationalspieler): „Wir hätten die Tore besser verteidigen können. Schottland hat nicht so viele Waffen. Eine davon waren Standards, das haben wir nicht gut umgesetzt. Mit dem Ball haben wir es dann geduldig gemacht, die Schotten laufen lassen und die Räume gefunden. Der letzte Pass ist manchmal schwierig, wenn so viele hinten stehen. Aber wir haben sehr, sehr gut Fußball gespielt. Das 3:2 hört sich am Ende knapper an, als es eigentlich war.“

Wer schreibt hier?

    by
  • Nils Römeling

    Nils Römeling, seit 2006 aktiv, hat sich als Autor und Betreiber mehrerer angesehener Fußballwebseiten etabliert. Diese Plattformen bieten umfassende Berichterstattung über diverse Aspekte des Fußballs – von der deutschen Nationalmannschaft über die Bundesliga bis hin zu internationalen Begegnungen und dem Frauenfußball. Er hatte das Privileg, bedeutende Fußballereignisse wie die Weltmeisterschaften 2010, 2014 und 2022 sowie die Europameisterschaften 2016 und 2021 live zu erleben und darüber zu berichten. In seiner Freizeit unterstützt er leidenschaftlich den FC Augsburg und besucht regelmäßig Spiele im Stadion.

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