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David Raum lobt Leipzigs Youngster: Ouédraogo auf dem Weg zum Nationalspieler
David Raum zeigt sich im DFB-Quartier in Wolfsburg begeistert von seinem Leipziger Teamkollegen Assan Ouédraogo. Der 19-Jährige wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann kurzfristig für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele nominiert – und könnte vor einem besonderen Karriere-Meilenstein stehen.

Ouédraogo ersetzt Amiri: Nachnominierung als Chance
Die deutsche Nationalmannschaft musste auf Nadiem Amiri verzichten, der aufgrund von Adduktorenproblemen ausfällt. Für ihn wurde Assan Ouédraogo nachnominiert – ein Schritt, der im Lager des DFB nicht überrascht aufgenommen wurde. Der Mittelfeldspieler hat bereits in der U21 überzeugt und sich dort mit konstanten Leistungen empfohlen. Für den gebürtigen Mülheimer ist es der nächste große Sprung, nachdem er im Sommer vom FC Schalke 04 zu RB Leipzig wechselte.
Raum mit Lob und Prognose: „Brutale Physis“
Nationalspieler David Raum, der Ouédraogo bei Leipzig aus nächster Nähe kennt, fand klare Worte: „Er hat eine brutale Physis auf dem Platz“, so der Außenverteidiger. Raum betonte, dass der junge Mittelfeldakteur sein volles Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft habe. „Er ist noch nicht da angekommen, wo er hinkommen kann mit seinem Talent.“ Die Entwicklungsmöglichkeiten des Spielers seien enorm, was ihn zu einem echten Perspektivspieler für die Nationalmannschaft mache.
Debüt in Luxemburg oder Leipzig?
Bereits in den kommenden Tagen könnte Ouédraogo sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feiern. Am Freitag steht das Qualifikationsspiel in Luxemburg an, gefolgt vom Heimspiel in Leipzig gegen die Slowakei – ein besonderer Ort für den Leipzig-Profi, den Raum scherzhaft als „Wohnzimmer“ bezeichnete. Ob Nagelsmann ihm Einsatzzeit gewährt, bleibt abzuwarten. Klar ist aber: Der Spieler bringt die Anlagen mit, um auch auf höchstem Niveau zu bestehen.
Beliebt im Team – nicht nur wegen seiner Leistungen
Neben den sportlichen Qualitäten überzeugt Ouédraogo auch menschlich. „Er hat das Herz am rechten Fleck. Jeder mag ihn“, so Raum. Gerade in einem von Hierarchien geprägten Umfeld wie dem DFB-Team ist eine solche soziale Komponente kein unwesentlicher Faktor. Ouédraogo scheint sich bereits gut eingefügt zu haben – sowohl sportlich als auch abseits des Rasens.