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Nach dem Verpassen der WM 2026 hat der slowenische Fußballverband NZS einen Schnitt gemacht und die Zusammenarbeit mit Nationaltrainer Matjaz Kek beendet. Der Vertrag des 64-Jährigen lief Ende November aus und wird nicht verlängert. Damit endet eine Ära, die durch Höhen wie die EM-Qualifikation 2024, aber auch durch Rückschläge geprägt war.

Sieben Jahre, zwei Amtszeiten – ein Abschluss mit gemischter Bilanz
Matjaz Kek war insgesamt zwei Mal Nationaltrainer Sloweniens. Seine erste Amtszeit von 2007 bis 2011 endete nach der WM-Teilnahme 2010 in Südafrika. 2018 kehrte er auf die Trainerbank zurück und führte die Mannschaft zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland, wo Slowenien immerhin das Achtelfinale erreichte. Doch trotz dieser Erfolge war die jüngste WM-Qualifikation ein Rückschritt.
WM-Qualifikation als Knackpunkt
In der Qualifikationsgruppe B für die Weltmeisterschaft 2026 blieb Slowenien sieglos. Mit nur vier Punkten belegte das Team den enttäuschenden dritten Platz – weit hinter der Schweiz (14 Punkte) und dem Kosovo (11). Das sportliche Ergebnis war letztlich ausschlaggebend für das Ende der Zusammenarbeit. Der Verband betonte jedoch die „sehr gute Zusammenarbeit“ in den letzten sieben Jahren.
Wie geht es weiter beim NZS?
Die Suche nach einem neuen Nationaltrainer läuft. Der Verband hat sich zur Nachfolge noch nicht geäußert, doch eines ist klar: Nach der Trennung von Kek soll ein neuer Impuls her. Ob man auf einheimische Lösungen setzt oder einen ausländischen Coach holt, bleibt abzuwarten. Fest steht: Der neue Trainer wird Slowenien in eine neue Ära führen – mit dem Ziel, die EM-Teilnahme 2024 nicht als Einzelfall stehen zu lassen.