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Die spanische Nationalspielerin Aitana Bonmatí hat sich beim Training mit dem Nationalteam schwer verletzt und wird für mehrere Monate ausfallen. Die Weltfußballerin fehlt somit nicht nur im Rückspiel des Nations-League-Finale gegen Deutschland, sondern auch in entscheidenden Spielen des FC Barcelona. Für Verein und Verband ist das ein schwerer Schlag, dennoch haben beiden genügend offensive Kräfte. Im Spanien Kader stehen gleich neun Angreiferinnen!

Fraktur im Training – Diagnose sorgt für Schock
Am Sonntag kam es beim Training der spanischen Nationalmannschaft zum folgenschweren Zwischenfall: Aitana Bonmatí verletzte sich bei einem Sturz am linken Bein und musste die Einheit vorzeitig abbrechen. Erste Untersuchungen bestätigten später die bittere Diagnose: Bruch des linken Wadenbeins. Der spanische Fußballverband bestätigte die Verletzung am Abend offiziell. Die dreimalige Ballon-d’Or-Gewinnerin wird mehrere Monate fehlen. Katalanische Medien berichten von mindestens zwei Monaten Pause – sollte eine Operation nötig sein, könnten es auch über drei Monate werden.
UEFA Nations League Spielplan im Finale
Ausfall gegen Deutschland – Nations-League-Finale ohne Weltfußballerin
Bereits am Dienstag steht das Rückspiel des Nations-League-Finales gegen Deutschland an. Nach dem torlosen Remis im Hinspiel fällt Bonmatí nun für das entscheidende Duell aus. Für Trainerin Montse Tomé ist das ein herber Rückschlag, denn Bonmatí gilt als Herzstück des spanischen Spiels. Ihre Präsenz, Technik und Spielübersicht fehlen der Selección Roja nun auf höchstem Niveau – und das ausgerechnet in einem Finale gegen eine starke deutsche Auswahl.
Barcelona verliert seine Schaltzentrale
Auch beim FC Barcelona reißt die Verletzung ein großes Loch. Bonmatí wird sowohl in den Champions-League-Spielen gegen Benfica und Paris FC im Dezember als auch in der spanischen Supercopa im Januar fehlen. In der Liga muss Spitzenreiter Barça ebenfalls ohne seine Mittelfeldstrategin auskommen. Der Vorsprung von sechs Punkten auf Verfolger Real Sociedad gibt zwar etwas Luft, doch der Ausfall der Spielmacherin dürfte sich spürbar bemerkbar machen. Auch in der Königsklasse, wo man sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Olympique Lyon liefert, wiegt die Lücke schwer.