Ex-Bundestrainer Rudi Völler ist sich unsicher, ob er Jogi Löw wegen der großen Auswahl an Offensivspielern bedauern oder beneiden soll. In jedem Fall seien das qualitativ die besten Spieler, die der deutschen Nationalmannschaft zur Verfügung stehen. Doch wegen der großen Auswahl müsse Jogi Löw auch harte Entscheidungen bei der Zusammenstellung des WM-Kaders treffen.
Scherzhaft fügte Rudi Völler hinzu, dass er aber nicht sicher sei, ob er Löw nicht eher beneiden müsse. Schließlich bedeute die große Auswahl an Topspielern auch, dass er einige hochgelobte Nationalspieler nicht mit nach Brasilien nehmen könne.
In der Offensive ist die deutsche Mannschaft so gut besetzt, dass selbst Spieler wie Julian Draxler, Thomas Müller, Mario Götze oder Marco Reus nicht sicher sein können, ob sie das deutsche Nationaltrikot als Stammspieler in einer solchen Mannschaft tragen würden.
Härtefall im WM-Kader der Nationalmannschaft unausweichlich
Völler hält die aktuelle Generation demgemäß auch für das beste an Spielern, was Deutschland je zur Verfügung stand. Gleichwohl, merkte er an, müsse sie beweisen, ob sie auch die beste Mannschaft sei. Das gelänge nur, wenn sie tatsächlich einen Titel gewönnen, am besten natürlich den Weltmeistertitel in Brasilien.
Einer der Spieler, die dazu beitragen sollen, spielte vor einiger Zeit noch für Völlers Bayer Leverkusen. Eine Rückkehr des damals gut agierenden Toni Kroos schloss Völler im selben Gespräch aber aus. Bei diesen Tarifen könne nur ein Großclub das Gehalt von Toni Kroos stemmen.
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