Frische Optionen für Nagelsmann: Diese 10 Stars könnten bald für Deutschland debütieren!

So richtig Vorfreude will rund um die DFB-Elf nach den zuletzt oft eher enttäuschenden Auftritten in der Qualifikation und der Nations League nicht aufkommen. Kein Wunder, dass auch Bundestrainer Julian Nagelsmann fleißig am DFB-Kader für die kommende Fußball WM 2026 bastelt. Dafür kommen jedoch nicht nur bereits bekannte Namen mit Erfahrung im Nationaldress infrage, sondern auch einige spannende Kicker, die aktuell noch auf ihr Debüt in der DFB-Elf warten.

Said El Mala vom 1.FC Koeln gegen den VfB Stuttgart 2025 (Foto Depositphotos.com)
Said El Mala vom 1.FC Koeln gegen den VfB Stuttgart 2025 (Foto Depositphotos.com)

Vorbereitung auf die WM 2026: Wunsch nach frischen Kräften?

In den letzten Jahren hat die deutsche Nationalmannschaft viele Gesichter gezeigt: Mal dominant, mal fahrig, mal euphorisch, mal gehemmt. Entsprechend schwer fällt es Fans, Experten und auch Freunden von Sportwetten, die Leistungsfähigkeit der Mannschaft richtig einzuschätzen und Prognosen für die Zukunft abzugeben.

Mit Blick auf die WM 2026 in den USA wünschen sich viele eine ähnliche Stimmung in und um das Team, wie zur Heim-EM 2024. Dort gelang zwar am Ende nicht der ganz große Coup, doch die Nationalelf schaffte es endlich mal wieder, landesweite Euphorie und Lust auf diese Mannschaft zu entfachen. Dafür braucht es eine Mannschaft mit Qualität, Leidenschaft und Identifikationspotenzial. 

Zur vergangenen Europameisterschaft gelang es Nagelsmann, ein solches Team zu formen – auch mithilfe unpopulärer und teils überraschender Entscheidungen. Dementsprechend ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch in den kommenden Monaten noch neue Gesichter im DFB-Dress auftauchen und die Chance bekommen, auf den Zug zur WM 2026 aufzuspringen. Spannende Kandidaten gibt es diesbezüglich so einige.

#1: Lennart Karl (Marktwert: 20 Millionen Euro)

Das sportliche Profil des jungen Offensiv-Asses vom FC Bayern München sieht aus, als wäre es direkt aus Nagelsmanns Notizbuch entsprungen. Der erst 17-jährige Lennart Karl ist schnell, technisch versiert und mit einem besonderen Selbstbewusstsein ausgestattet. 

In dieser Saison gelang ihm beim deutschen Rekordmeister der Durchbruch: Trainer Vincent Kompany ließ Karl bisher in fast jedem Bundesliga-Spiel zum Einsatz kommen. Macht Karl so weiter, könnten seine Qualitäten in nicht allzu ferner Zukunft auch für die deutsche Nationalmannschaft wichtig werden. 

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Der Cheftrainer des FC Bayern München, Vincent Kompany (links), freut sich mit dem deutschen Mittelfeldspieler #42 Lennart Karl, nachdem Karl während des UEFA Champions League-Fußballspiels zwischen dem FC Bayern München und Club Brügge am 22. Oktober 2025 sein erstes Champions League Tor erzielte.(Foto: Alexandra BEIER / AFP)
Der Cheftrainer des FC Bayern München, Vincent Kompany (links), freut sich mit dem deutschen Mittelfeldspieler #42 Lennart Karl, nachdem Karl während des UEFA Champions League-Fußballspiels zwischen dem FC Bayern München und Club Brügge am 22. Oktober 2025 sein erstes Champions League Tor erzielte.(Foto: Alexandra BEIER / AFP)

#2: Finn Jeltsch (Marktwert: 20 Millionen Euro)

Finn Jeltsch ist ein großes Innenverteidiger-Talent und einer dieser Kicker, die auf dem Feld kaum zu übersehen sind. In Stuttgart hat sich der erst 19-Jährige in erstaunlich kurzer Zeit zur verlässlichen Größe entwickelt. Er agiert trotz seines jungen Alters extrem abgezockt und vereint Zweikampfstärke sowie Mut im Spielaufbau. 

Solche modernen Defensivkräfte sind genau das, was Nagelsmann braucht. Mit Blick auf Jeltsch ist also schnell klar: Hier wächst ein Innenverteidiger heran, der zügig den Sprung in die DFB-Elf schaffen könnte.

#3: Said El Mala (Marktwert: 18 Millionen Euro)

Mittlerweile wissen nicht nur Köln-Fans, was Shootingstar El Mala draufhat. Ausgestattet mit Torinstinkt, Dynamik und viel Tempo, hat der junge Flügelstürmer bereits in seinen ersten Bundesliga-Auftritten gezeigt, dass Deutschland mit ihm einen neuen Unterschiedsspieler dazugewonnen haben könnte.

El Mala dribbelt, öffnet Räume und nutzt seinen starken linken Fuß, um gefährliche Flanken und Abschlüsse zu produzieren. Er ist ein Spieler für besondere Momente und entscheidende Tore. Genau das macht ihn nicht nur für viele europäische Top-Vereine, sondern auch für den DFB extrem spannend. 

#4: Nicolas Kühn (Marktwert: 17 Millionen Euro)

In einer anderen Altersklasse bewegt sich Nicolas Kühn. Mit seinen 25 Jahren verfügt der Flügelspieler über eine breite Erfahrungspalette aus mehreren Stationen bei unterschiedlichen Vereinen in Europa. Früh wurde Kühn als Supertalent gehandelt, doch erst über Umwege gelang ihm der endgültige Durchbruch. 

Aktuell steht er bei Como in der Serie A unter Vertrag und überzeugt dort als Flügelstürmer mit viel Übersicht. Ein zeitnahes DFB-Debüt von Kühn gilt zwar als eher unwahrscheinlich, doch für Nagelsmann könnte der 25-Jährige durchaus zur Option werden, wenn nach einem erfahrenen Offensiv-Ass gesucht wird, das in engen Spielen kreative Lösungen findet.

#5: Nelson Weiper (Marktwert: 15 Millionen Euro)

Das Mittelsturm-Problem begleitet die DFB-Elf seit einigen Jahren. Mit Blick auf die Lösung dieses Problems gilt Nelson Weiper als eine der großen Hoffnungen. Groß, wuchtig, aber mit feinem Timing kreiert der körperlich starke Mittelstürmer seine Tore oft selbst – mit jeder Menge natürlichem Stürmer-Instinkt. 

Um zeitnah sein Debüt im DFB-Dress feiern zu können, muss Weiper bei seinem Verein 1. FSV Mainz 05 allerdings erst einmal konstant Leistung zeigen. Sein Potenzial ist unbestreitbar riesig.

#6: Jeff Chabot (Marktwert: 15 Millionen Euro)

Jeff Chabot ist ein physisch starker, kopfballgewaltiger Innenverteidiger, der mit einer Präsenz ausgestattet ist, die man auf dem Platz sofort spürt. Beim VfB Stuttgart zeigt der mittlerweile 27-jährige Chabot eindrucksvoll, dass er ein Element in die DFB-Defensive einbringen könnte, die bisher nicht selten fehlt: kompromisslose Zweikampfführung. 

Er ist sicher kein Schönspieler, aber zugleich auch keiner, der jeden Ball blind klärt. Dazu macht ihn seine Erfahrung in verschiedenen Spielsystemen taktisch flexibel – ein besonderer Trumpf, wenn Nagelsmann mal wieder zwischen Dreier- und Viererkette rotiert. 

#7: Mert Kömür (Marktwert: 12 Millionen Euro)

Mert Kömür ist ein kreativer Halbraumspieler mit Technik und Übersicht. Die laufende Bundesliga-Saison scheint seine Break-out-Saison zu werden. So mauserte sich Kömür in den letzten Monaten zum echten Unterschiedsspieler in der FCA-Offensive. 

Sein aktueller Trainer Sandro Wagner war bis vor kurzem noch Co-Trainer von Nagelsmann. Nicht unwahrscheinlich also, dass sich beide bereits über den neuen Shootingstar der Augsburger ausgetauscht haben. 

#8: Ilyas Ansah (Marktwert: 10 Millionen Euro)

Als flexibler Angreifer mit viel Physis und Tempo gehört Ilyas Ansah zu den Entdeckungen der bisherigen Saison beim FC Union Berlin. Ansah kann mit seiner Power, seinem Tempo und seiner unbändigen Energie immer wieder Lücken reißen und Gegner beschäftigen. Auch für Nagelsmanns Pressingphilosophie wäre Ansah ein echtes Geschenk. Noch fehlt ihm oft die Konstanz über 90 Minuten, doch sein Potenzial ist zu offensichtlich, um es zu ignorieren. 

#9: Caspar Jander (Marktwert: 10 Millionen Euro)

Die Stärken vom zentralen Mittelfeldakteur Caspar Jander liegen nicht im Spektakel, sondern in der kontrollierten Ballverteilung, Raumaufteilung und taktischen Disziplin. So lenkt der 22-jährige Jander, der nach seinem Wechsel aus Nürnberg mittlerweile beim FC Southampton spielt, die Struktur und den Spielfluss seines Teams. 

Gerade Taktik-Füchse wie DFB-Coach Nagelsmann wissen: Hier wächst jemand heran, der unauffällig den Unterschied machen kann.

#10: Nicolo Tresoldi (Marktwert: 9 Millionen Euro)

Nicolo Tresoldi ist ein zweikampfstarker Stürmer, der bereits in jungen Jahren bei Hannover 96 auf sich aufmerksam machen konnte. Auch nach seinem jüngsten Wechsel zum Club Brügge überzeugt Tresoldi durch seine schnörkellose, aber effektive Spielweise. 

Clevere Laufwege, eiskalte Abschlüsse und eine spannende Mischung aus Disziplin und Instinkt machen Tresoldi zu einem echten Neuner – nur mit mehr Pressinggeist. So könnte der 21-Jährige in Zukunft auch für den DFB zum wichtigen Baustein werden.