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Die Verletztenlage beim FC Bayern München bleibt angespannt. Während Offensiv-Juwel Jamal Musiala weiter an seinem Comeback arbeitet, machen Alphonso Davies und Serge Gnabry Fortschritte. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Verletzten beim FC Bayern München.

Musiala noch ohne Balltraining – Rückkehr ungewiss
Jamal Musiala fehlt dem FC Bayern bereits seit dem 5. Juli. Im Klub-WM-Viertelfinale gegen PSG verletzte er sich bei einem harten Zusammenprall mit Gianluigi Donnarumma schwer: Sprunggelenksluxation und Wadenbeinbruch. Nach einer Operation arbeitet der 22-Jährige aktuell an seinem Comeback – allerdings bislang nur im Kraftraum. Ballkontakte oder Einheiten auf dem Platz gab es noch keine.
Sportdirektor Christoph Freund bremst die Erwartungen: „Es wird schon noch ein bisschen dauern“, sagte er nach dem Champions-League-Sieg gegen Brügge. Zwar könne Musiala seinen Fuß wieder voll belasten, doch ein genauer Zeitplan für die Rückkehr fehlt weiterhin. Die Bayern müssen sich also noch etwas gedulden.
Davies nähert sich dem Team-Training
Etwas optimistischer sieht die Lage bei Alphonso Davies aus. Der Linksverteidiger hatte sich im März das Kreuzband im rechten Knie gerissen und zusätzlich einen Knorpelschaden erlitten. Doch die Reha verläuft offenbar besser als gedacht. Bayern-Trainer Vincent Kompany machte zuletzt Hoffnung: „Wenn es weiter so gut läuft, haben wir im Dezember einen sehr, sehr fitten Alphonso Davies zurück.“
Der Kanadier absolviert derzeit Aufbautraining und könnte sogar noch vor dem ursprünglich angepeilten Termin im Januar wieder einsatzfähig sein. Kompany lobte besonders die enge Zusammenarbeit zwischen Spieler und medizinischem Team – ein gutes Zeichen für den baldigen Wiedereinstieg ins Teamtraining.
Ito noch ohne Zeitplan – Gnabry mit Comeback-Chance
Auch Hiroki Ito arbeitet an seinem Comeback. Der Neuzugang laboriert weiterhin an einem Mittelfußbruch und trainiert individuell. Einen klaren Zeitplan für die Rückkehr des japanischen Verteidigers gibt es bislang nicht.
Anders sieht es bei Serge Gnabry aus. Der Offensivmann könnte nach Adduktorenproblemen bereits am kommenden Bundesliga-Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach wieder im Kader stehen. Beim Verlassen der Allianz Arena antwortete er auf Nachfrage: „Alles gut! I hope so.“ Ein Einsatz am Samstag (15.30 Uhr/Sky) scheint also möglich.
Bayern bleibt vorsichtig – Rückkehrer sollen kein Risiko eingehen
Die medizinische Abteilung des FC Bayern setzt weiterhin auf eine behutsame Heranführung der verletzten Spieler. Gerade bei Musiala, Davies und Ito will man kein Risiko eingehen, um langfristige Rückschläge zu vermeiden. Bei Gnabry hingegen besteht kurzfristig Hoffnung – ein Lichtblick in einer insgesamt noch angespannten Personallage.