Auslosung WM-Play-offs 2026: Diese Teams kämpfen noch um die WM-Teilnahme

Noch ist das Teilnehmerfeld für die WM 2026 nicht komplett. Während sich die meisten Nationen bereits qualifiziert haben, müssen sechs Startplätze noch vergeben werden. Die Entscheidung fällt im März – die Auslosung für die Playoffs erfolgt aber schon jetzt am Donnerstag bei der UEFA in der Schweiz.

WM 2026 Teilnehmer - Wer ist bei der WM 2026 dabei?
WM 2026 Teilnehmer – Wer ist bei der WM 2026 dabei?

Warum noch sechs Plätze offen sind

Die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 wird mit 48 Teams ausgetragen – ein Rekord. 42 Teilnehmer stehen nach den November-Länderspielen bereits fest. Die verbliebenen sechs WM-Tickets werden jedoch erst im März 2026 in zwei separaten Play-off-Formaten vergeben. Diese Verzögerung hat zur Folge, dass bei der offiziellen Gruppenauslosung am 5. Dezember in Zürich sechs Kugeln leer bleiben. Wer die letzten WM-Fahrer sein werden, entscheidet sich also erst wenige Monate vor Turnierbeginn am 19. Juli.

Europäische Play-offs: Der lange Weg für 16 Teams

Europa hat insgesamt 16 Startplätze. Zwölf davon gehen direkt an die Gruppensieger der europäischen Qualifikationsgruppen. Die restlichen vier WM-Tickets werden über die europäischen Play-offs ausgespielt. Qualifiziert dafür sind die zwölf Gruppenzweiten sowie vier zusätzliche Teams aus der Nations League – also insgesamt 16 Mannschaften.

Diese werden in vier Lostöpfe eingeteilt – basierend auf der FIFA-Weltrangliste im November. Jeweils ein Team aus jedem Topf bildet ein Play-off-Quartett, aus dem sich am Ende nur ein Team für die WM qualifizieren kann. Dabei genießen die besser platzierten Mannschaften Heimrecht im Halbfinale, das Finale wird anschließend ausgelost. Die Auslosung dieser Mini-Turniere findet am 20. November um 13 Uhr in Zürich statt.

Sichere Play-off-Teilnehmer sind u.a.: Italien, Polen, Ukraine, Slowakei, Irland und Albanien sowie Nations-League-Teams wie Schweden, Rumänien und Nordirland. Weitere Teams wie Nordmazedonien oder Wales könnten noch hinzukommen.

UEFA-Play-offs (Europa, 16 Teams für 4 WM-Plätze)

Italien, Polen, Ukraine, Slowakei, Republik Irland, Albanien, Tschechien, Rumänien, Schweden, Nordirland, Nordmazedonien oder Wales, Island, Norwegen, Finnland, zwei weitere Gruppenzweite (noch offen).

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Interkontinentale Play-offs (6 Teams für 2 WM-Plätze)

Bolivien, DR Kongo, Neukaledonien, Vereinigte Arabische Emirate oder Irak, zwei Teams aus CONCACAF (noch offen).

Interkontinentale Play-offs: Sechs Teams für zwei Tickets

Parallel zu den europäischen Duellen findet ein interkontinentales Play-off-Turnier statt. Dort geht es für sechs Nationen aus fünf verschiedenen Konföderationen um die letzten beiden WM-Startplätze. Die Teilnehmer sind: Bolivien (Südamerika), DR Kongo (Afrika), Neukaledonien (Ozeanien), ein asiatisches Team (VAE oder Irak) sowie zwei Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika.

Die zwei am höchsten platzierten Teams gemäß der FIFA-Weltrangliste erhalten ein Freilos fürs Endspiel. Die übrigen vier bestreiten zwei Halbfinals. Nur das Duo aus dem CONCACAF-Verband darf nicht gegeneinander antreten. Gespielt wird das Turnier im März 2026 in Mexiko – konkret in Guadalajara und Monterrey.

Blick voraus: Auslosung ohne vollständiges Bild

Die Tatsache, dass sechs Startplätze erst im März vergeben werden, sorgt bei der Auslosung der WM-Gruppen am 5. Dezember für Unschärfe. Dennoch bleibt das Prozedere wie gewohnt: Die qualifizierten Teams werden auf acht Vierergruppen verteilt, die offenen Plätze bekommen neutrale Platzhalter. Erst im Frühjahr wissen wir, welche Nationen endgültig ins WM-Rennen gehen.